Freitag, 25. Dezember 2015

Jahresrückblick 2015


Die Liste, die hier gleich folgen wird, sieht auf den ersten Blick ziemlich gut aus. Sie ist sogar noch ein ganz kleines Bisschen länger als letztes Jahr und ich habe wieder keinen Monat dabei, wo ich nicht irgendetwas geschafft hätte. Aber wie schon 2014 wurde mein Backlog deshalb auch nicht wirklich kleiner, weshalb ich dann gar nicht so stolz auf 2015 zurückblicken kann. Ich glaube diesmal habe ich auch nochmal deutlich mehr kurze Spiele dabei, was teilweise auch an einer motivationslosen Phase lag, die ich über mehrere Monate hatte. Aber das heißt ja vielleicht, dass für 2016 dann mehr qualitativer Kram darauf wartet, endlich von mir angegangen zu werden?^^ Wir werden sehen.

Sonntag, 20. Dezember 2015

Game Of The Year 2015

Eigentlich könnte ich den Einleitungstext vom letzten Jahr bis zu einem gewissen Teil einfach kopieren und einfügen - ich habe wieder sehr viele tolle Sachen gespielt. So toll, dass die vier ersten Plätze tatsächlich alle 5-Sterne-Bewertungen von mir bekommen haben - 2014 gab es nur 2 solche Titel und ich vergebe die Höchstwertung wirklich nicht leichtfertig. Außerdem habe ich auch wieder extrem viele kürzere Steam-Spiele durchgebracht, insgesamt sicher nochmal deutlich mehr als letztes Jahr. Blöderweise hauptsächlich solche, die ich neu gekauft habe, weshalb mein Backlog nicht signifikant geschrumpft ist. D:
Wie auch immer, 2015 war ein gutes Jahr, auch wenn ich gegen Ende hin ziemlich nachgelassen habe. Für diese Liste ist das allerdings gut, weil ich sonst vielleicht noch härter überlegen müsste wie die Platzierungen aussehen. Ehrlich gesagt hätte ich diesmal wirklich gerne sieben statt fünf Spiele aufgelistet, aber es muss wohl bei "Honorable Mentions" bleiben. Weil ich einfach finde, dass es bei einer so begrenzten Liste einfach noch "bedeutungsvoller" ist bzw. damit eine größere Ehre, es hinein zu schaffen. ;)
Okay, auf Platz 7 wäre in diesem Jahr bei mir Journey von thatgamecompany, was ein richtig tolles Erlebnis war. Daran sieht man schon, wie viel Gutes ich gespielt habe, wenn das Spiel "nur" da hinten herumdümpelt.^^ Und Platz 6 gehört Silent Hill 2, für das ich eine echt innige Liebe verspüre, aber die Titel, die darüber liegen, haben halt nochmal so richtig emotionale Höhepunkte (hauptsächlich Stellen, an denen ich total geweint habe), die das dann doch noch so eine Spur übertreffen.
Weiters möchte ich auch noch voller Wärme Botanicula erwähnen, das für dieses Jahr wohl mein Lieblings-Steam-Kurzspiel sein dürfte.

Dienstag, 15. Dezember 2015

Saga Frontier #2: Riki's Quest


Etwa ein halbes Jahr, nachdem ich mich durch Lutes fast völlig optionales Abenteuer gekämpft hatte, packte mich wieder die Lust, Saga Frontier ein weiteres Mal auszupacken. Diesmal würde mich tatsächlich eine Geschichte erwarten, die zumindest eine ordentliche Mainquest aufweisen würde, und ich habe mich hierbei für Riki entschieden.
Riki ist eine Kreatur, die an einem Ort namens Margmel lebt, der eigentlich abgeschnitten von der bereits bekannten Welt liegt - man könnte sagen, Margmel liegt in einer anderen Dimension. Diese Heimat für kleine, fluffige Monster ist am Sterben und der Älteste sieht nur eine Möglichkeit, sie zu retten: Jemand muss die 9 legendären, magischen Ringe suchen, die irgendwo verstreut liegen - auf den Planeten des Saga Frontier-Universums. Einen dieser Ringe besitzt der Älteste bereits, und er überlässt diesen Riki, der damit von Margmel nach Scrap reisen kann, um die anderen Schmuckstücke zu finden.
Scrap... ja. Da kamen gleich ungute Erinnerungen an mein erstes Abenteuer mit Lute auf - immerhin bin ich dort damals pleite gegangen, um den Planeten wieder verlassen zu können. :D Diesmal sollte es aber anders werden, denn es würde gleich dort Gelegenheit geben, Gegner zu verprügeln und Geld zu verdienen. Ein Besuch in der Bar erwies sich nämlich wieder einmal als sehr ergiebig, und es konnten Partymitglieder und Informationen aufgesammelt werden.

Freitag, 11. Dezember 2015

Fallout Tales: Die postapokalyptischen Abenteuer von Mia LeBel #6


Eigentlich sollten meine Abenteuer in Fallout erst irgendwann nächstes Jahr weitergehen (weil ich einfach keine Zeit dazu hatte und mich in das Spiel möglichst tief hineinknien möchte), aber mein letzter Eintrag hat nicht da geendet, wo ich wirklich aufgehört hatte zu spielen. Und damit ich den kleinen Teil nicht vergesse, habe ich vor kurzem noch ein bisschen weiter gemacht, um einen Post schreiben zu können, der aktuell ist. Dann kann ich später einfach dort weitermachen, wo auch meine Notizen hier aufgehört haben, was auf jeden Fall praktischer sein wird.
Ich habe bei meiner letzten Sitzung zwar nur eine Location besucht, nämlich die Brotherhood of Steel, aber da gabs dann doch einiges zu sehen.

Samstag, 21. November 2015

Steam Kurzreviews #7 (Particulars, Broken Age,...)

In letzter Zeit bin ich hier auf dem Blog ja wirklich zu gar nichts gekommen. Das liegt daran, dass ich seit Anfang September sowieso eher abgelenkt bin und gar nicht so viel gespielt habe wie sonst. Und wenn ich etwas gespielt habe, dann eher so Dinge, die man gerne auch mal nebenbei laufen haben kann und sich zum Schreiben eigentlich nur für die Steam Kurzreviews eignen. Die habe ich jetzt aber immerhin fertig gebracht. ;)
Im Dezember bin ich aber dann auch mit der Sache fertig, die mich jetzt drei Monate lang abgelenkt hat, also wird es da vielleicht wieder mehr von mir geben. Mindestens startet dann ja wieder der obligatorische Jahresrückblick mit dem Game Of The Year - mehr kann ich momentan noch gar nicht sagen, weil ich zumindest sonst keinen Plan habe. Fallout dieses Jahr noch durchzubekommen habe ich inzwischen auch zur Kategorie "Wunschtraum" geschoben, also mal sehen, ob noch was Größeres kommt. Egal, hier sind jedenfalls die Spiele, mit denen ich in letzter Zeit so meinen Spaß (oder auch nicht) hatte.

Particulars

Particulars ist ein wissenschaftlich angehauchtes Puzzle-Spiel. Grundsätzlich spielt man ein Elementarteilchen (Quark) und muss verschiedene Aufgaben damit erfüllen - zum Beispiel ein Ziel erreichen, andere Teilchen zerstören oder sich mit ihnen verbinden. Die Reaktion der einzelnen Quarks aufeinander ist hier essenziell. Sie ziehen sich an oder stoßen sich ab, was auf die Steuerung großen Einfluss hat und das Navigieren teilweise sehr schwierig macht. Da oft präzise Strecken bewältigt werden müssen, werden einige Levels schnell frustrierend. Meist weiß man schnell, was zu tun ist, kriegt es aber einfach nicht hin, das eigene Teilchen machen zu lassen, was man will. Zum Glück kann man aber alles skippen, was man nicht schafft und kann so theoretisch immer vorankommen. Da muss man wohl selbst entscheiden, was die Kriterien sind, um das Spiel durch zu haben (ich hatte ca. 8 von 100 Levels übersprungen, das ist für mich völlig okay).
Insgesamt war ich sicher öfter frustriert als gut unterhalten, aber es gab durchaus einige Levels, die auch Spaß gemacht haben. Da habe ich gesehen, dass das Prinzip gut funktionieren kann, aber einfach noch etwas Feinschliff nötig gehabt hätte. Mit etwas einfacherer Steuerung wäre Particulars als Puzzelei für zwischendurch sicher nett gewesen, aber die Entwickler wollten sowieso mehr als das. Sie meinten, eine Geschichte würde das Ganze etwas aufpeppen, wollten aber wohl nicht allzu viel Aufwand hinein stecken. Die Story wird als "tiefgehend" präsentiert, ist es aber überhaupt nicht. Es geht um ein Mädchen, das soziale Probleme hat und deshalb klaut und was weiß ich, obwohl es eigentlich Talent für mehr hätte. Oder irgendwie so. So ganz mitbekommen habe ich nicht alles, außerdem werden die Cutscenes zwischen den Kapiteln (also die Standbilder, die nacheinander ablaufen) tatsächlich ganz genau recycelt und doppelt verwendet, mit minimalen Änderungen. Und dann nicht einmal sonderlich sinnvoll aneinander gereiht - die Szenen beginnen nach ein paar Kapiteln wieder von vorne und ergeben so überhaupt keine ordentliche Chronologie. Vermutlich ist das Argument hierfür, dass der Spieler etwas zum Denken haben soll und das alles einen tieferen Sinn hat, aber auf mich wirkte es einfach nur faul und extrem lächerlich.
Insgesamt würde ich Particulars also nicht empfehlen. Vermutlich gibt es Spiele mit einem ähnlichen Prinzip auch irgendwo gratis oder zumindest billiger, wo dann vielleicht die Steuerung besser ist und auf eine erzwungene Story verzichtet wird.

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Heartful or Hurtful? Hatoful Boyfriend.



Ich werde keine richtige Review zu Hatoful Boyfriend schreiben. Würde ich davon berichten, ohne auf Spoiler zu verzichten, würde dieser Beitrag niemals fertig werden. Weil ich so ausufernd und detailreich schreiben müsste, dass ich vermutlich ein Buch damit füllen könnte.
Würde ich allerdings auf Spoiler verzichten, könnte ich niemals ausdrücken, was diese Visual Novel so wundervoll, einzigartig und außergewöhnlich macht. Das ist auch der Grund, warum ich nicht gar nichts schreiben kann - irgendwo muss festgehalten werden, was das hier für ein Erlebnis für mich war.
Also ja, die Geschichte, die auf den ersten Blick völlig lächerlich wirkt, weil man nun mal Vögel daten soll, hat mein Herz erobert. Und wie.
Hatoful Boyfriend ist eines der besten Spiele, die ich dieses Jahr gespielt habe - wenn nicht sogar das, was mich tatsächlich am allermeisten begeistert hat.

Freitag, 16. Oktober 2015

King's Bounty: The Legend


King's Bounty ist eine Spielereihe, bei der RPG und Strategie zu einem gekonnten Mix zusammengeführt werden. "The Legend" stellt den ersten Teil dar - er ist die Neuauflage des 1990 veröffentlichten, urprünglichen "King's Bounty", das als geistiger Vorläufer der Heroes-Reihe angesehen werden kann. Das russische Entwicklerteam "Katauri Interactive", das KB: The Legend 2008 herausbrachte, orientierte sich zwar an dem Original, tauschte aber einige Strategieaspekte gegen Rollenspielelemente, wodurch das Spiel zu einer Besonderheit wurde. Und inzwischen gibt es eben vier Nachfolger, was nicht nur dem speziellen Prinzip, sondern auch der liebevollen und detailgetreuen Gestaltung, sowie dem ausgefeiltem Gameplay zu verdanken ist.
Ich würde allerdings keinem reinen RPG- oder Strategiefan dieses Spiel empfehlen, ohne auch etwas mit dem jeweils anderen Element etwas anfangen zu können. Es ist zu wenig Rollenspiel und zu wenig Strategietitel als einzelnes, um sich mit einer Sache begnügen zu können. Außerdem wird man auch sehr lange damit beschäftigt sein, wenn man wirklich bis zum Ende spielen möchte - dafür braucht man mehr Motivation als nur rundenbasierte, strategische Kämpfe oder nur ausgearbeitete, interessante Quests. Ich habe für meinen Durchgang 42 Stunden gebraucht und habe gegen Ende dann nicht mehr alles so genau durchforstet - ich hätte also durchaus noch einiges an Spielzeit mehr haben können - und war dann am Ende nicht mehr übermäßig motiviert, obwohl mir die Mischung als Ganzes wirklich gefallen hat. Das hatte zwar mehrere Gründe, aber grundsätzlich erfordert dieses King's Bounty schon auch ein bisschen Durchhaltevermögen und wenn man am Anfang nicht total begeistert ist, wird man es vielleicht nicht bis zum Ende schaffen.

Samstag, 10. Oktober 2015

Valkyria Chronicles


Valkyria Chronicles ist ein taktisches Rollenspiel, das gar nicht so viel Aufmerksamkeit bekommt. Mit dem Release auf Steam hat es zwar wieder einen Aufschwung erhalten, aber als Konsolentitel fristet es eher ein Nischendasein. Dabei war es eines der ersten RPGs auf der PS3 (zumindest im Westen), noch dazu exklusiv für die Sony-Konsole.
Es hebt sich außerdem von ähnlichen Genrevertretern ab, da das Kampfsystem sehr einnehmend und einzigartig ist, während die Geschichte einen wichtigen Part einnimmt und wirklich gefühlvoll präsentiert wird. Warum gibt es also nicht mehr ordentliche Fanboy und -girls?;0
Mal davon abgesehen, dass die taktischen Kämpfe und der Anime-Stil vermutlich nicht jedem liegen, gibt es nämlich eigentlich kaum etwas zu bemängeln.
Ich selbst war teilweise auch weniger begeistert bei der Sache, als ich es sein hätte müssen. Also mein Kopf sagt mir, dass Valkyria Chronicles kaum Schwächen hat und ein richtig guter Titel ist, aber mein Herz hing vor allem gegen Ende nicht immer so wirklich daran.

Dienstag, 29. September 2015

Pokémon White Nuzlocke Challenge


Nachdem ich mit meinem Freund vor kurzem eine Pokemon Platin Nuzlocke Challenge auf Youtube gesehen habe, bekamen wir irgendwie Lust, das auch mal zu machen. Allerdings habe ich in den letzten Jahren so viel Pokemon gespielt, dass ich fast alle Editionen auswendig kenne, weshalb diese für mich alle irgendwie nicht in Frage kamen. Weiß und Schwarz hatte ich allerdings noch nie gespielt, und nach allem was ich darüber gehört hatte, musste es auch nicht unbedingt sein. Also eignete sich eine dieser Editionen eigentlich perfekt für einen Nuzlocke Run.
Wer die Regeln immer noch nicht kennt: Bei dieser Challenge darf man nur das erste Pokemon jeder Route fangen, und wenn ein Kampfmitglied besiegt wird, darf es nicht mehr weiter verwendet werden. Man ist also quasi auf das angewiesen, was kommt, und wenn es noch so unnütz erscheint.
Mein Freund und ich haben allerdings eine Ausnahme zu dieser Regel: Der allererste Kampf, beziehungsweise die zwei ersten Kämpfe, müssen nicht gewonnen werden und man darf trotzdem weiter machen. Wir haben nämlich auch noch mit Randomizer gespielt, also sind alle Pokemon - also Starter, die von Trainern und wilde - völlig zufällig. Da die ersten Gefechte gegen die Kindheitsfreunde Bell und Cheren sind, und diese wirklich alles haben können (ja, auch Legendary Pokemon), haben wir also hier eine Ausnahme gemacht. Und das war gut so, weil ich tatsächlich beide Kämpfe verloren habe. xD Ich hatte als Starter ein Riolu, Cheren ein Lorblatt und Bell ein Meganie! Lief dann also nicht so gut. :'D
Wie auch immer, der Sinn des Ganzen ist natürlich, Pokemon kennenzulernen, die man sonst nicht benutzt, und aus den scheinbar nutzlosesten das Beste herauszuholen. Und dabei eine richtige Bindung aufzubauen, wozu es auch die Zusatzregel gibt, allen Pokemon einen Spitznamen zu geben (was wir auch machen). Außerdem denkt man bei jedem Kampf dann eher zwei Mal über das Vorgehen nach, was das immer gleiche Prinzip doch etwas auffrischt.

Ich werde hier auf dem Blog jetzt nicht über das Spiel an sich berichten, weil sehr fraglich ist wie weit wir überhaupt kommen, wie lange wir Lust haben, und wie regelmäßig wir spielen.
Irgendwann wird allerdings garantiert der Moment kommen, an dem eines meiner Pokemon "sterben" wird, und ich möchte das festhalten. Weil das Team, mit dem man sich nun durch größere Herausforderungen schlagen muss, einem viel mehr ans Herz wächst als in einem normalen Run.
Es wird hier also eine Art Friedhof entstehen, der hoffentlich nicht zu ausufernd wird, und mich immer an dieses verhältnismäßig intensive Pokemon-Erlebnis erinnern soll.

Momentan habe ich übrigens einen Orden und bin kurz davor den zweiten zu machen. Ich habe 6 Pokemon, von denen eines eigentlich nur als VM-Sklave dient (das geschenkte Grillmak aus Orion City), also effektiv ein Team aus 5.
Das sind in Reihenfolge des Fangens:
Das Riolu "Schlappi" (Starter), das Hoothoot "Monty", das Staravia "Noy", das Marill "Aquamaus", und das Schnuthelm "Knut".
Bisher ist niemand gestorben. Und ich habe die alle schon so gern, dass das erste Mal dann auch wirklich ziemlich schrecklich sein wird. :D

Mittwoch, 9. September 2015

Fallout Tales: Die postapokalyptischen Abenteuer von Mia LeBel #5


Der folgende Eintrag wird sehr straight forward wirken, die Erlebnisse waren in Wahrheit aber wieder sehr chaotisch. Ich habe zum Beispiel die Ersatzteile, die für das Reparieren der Pumpe benötigt wurden, ewig lange nicht gefunden, weil die so unscheinbar in der Gegend herumlagen. Ich muss wirklich lernen, noch aufmerksamer zu sein.
Außerdem hatte ich bei meinem ersten Versuch, an Harry vorbei zu kommen, auch den Wahnwitz ihm zu sagen "Okay, bring mich zu deinem Chef" und war dann plötzlich komplett wo anders. Blöderweise, oder glücklicherweise, habe ich beim Screenshot-machen gleich zu Beginn der Szene aus dem Spiel getabbt, wodurch sich dann alles aufgehängt hat. Beim zweiten Mal wollte ich dem dann doch entgehen, weil ich Sorge hatte, es zeitlich mit dem Chip sonst nicht mehr zu schaffen. Soll ansonsten aber nicht mehr vorkommen, weil sich das schon auch ein bisschen geschummelt anfühlt. Aber krass, was es im Spiel alles für Möglichkeiten gibt.

Freitag, 4. September 2015

Fallout Tales: Die postapokalyptischen Abenteuer von Mia LeBel #4


Nach 5 verschiedenen Locations, einigen Spielstunden und zahlreichen Game Overs habe ich herausgefunden, dass ich deutlich effektiver hätte spielen können. Ich meine nicht im Bezug auf meine Entscheidungen und Wege (das ist ja gerade das Schöne, sich das eigene Abenteuer zu schmieden), sondern in Sachen Gameplay. Es gab tatsächlich zwei Dinge, die ich schon von Anfang an machen hätte können und das Spielgeschehen etwas erleichtern, von denen ich aber einfach keine Ahnung hatte. xD
Einerseits weiß ich jetzt endlich, wie man Items direkt aus dem Inventar anwendet, ohne sie umständlich ausrüsten zu müssen, andererseits habe ich entdeckt, dass man bei den Gegnern bestimmte Körperteile angreifen kann (wie in Fallout 3, das ich ja kenne, ich Idiot...). Das ist deutlich effektiver und kann viel schneller Wunden herbeiführen, als nur allgemein auf etwas zu zielen. Und in Verbindung damit kann ich auch endlich meine Waffe nachladen, ohne kostbare Bewegungspunkte dafür zu verwenden, das im Inventarscreen zu erledigen. o.O Heilige Scheiße, ich hätte das Handbuch wirklich ganz lesen sollen und nicht nur den Part darüber, was Fertigkeiten und Werte bewirken.

Dienstag, 1. September 2015

Fallout Tales: Die postapokalyptischen Abenteuer von Mia LeBel #3


Gerade nachdem ich mich noch über eine recht angenehme Schwierigkeit in Fallout gefreut hatte, zog diese merklich an und verpasste mir einen saftigen Tritt in den Hintern. ;) Im Hub gab es ein paar Aufgaben, die auch Kämpfe involvierten, die allesamt nicht einfach waren. Ich weiß gar nicht wie oft ich den Game Over Screen gesehen habe. :D Dafür habe ich aber gelernt, mich im Gefecht taktischer zu verhalten. Es war interessant zu sehen, wie sich Kämpfe unterschiedlich entwickeln, wenn man an anderer Position steht oder ein wenig um die Ecke denkt. Oder wenn man Glück hat und einen kritischen Treffer landet. ;0 Ich hätte mir auch echt einen Bewegungspunkt mehr gewünscht - genau der fehlt mir nämlich derzeit noch, um zwei Mal pro Runde angreifen zu können. Es ist zwar praktisch, dass ich wenigstens pro Runde ein Mal schießen und ein Mal nachladen, oder ein Stimpak ausrüsten und einsetzen kann, aber zwei Schüsse hätten mir manchmal doch noch etwas mehr geholfen. Nun ja, falls ich irgendwann meine Werte steigern kann, werde ich da auf jeden Fall "Bewegung" priorisieren.

Sonntag, 30. August 2015

Fallout Tales: Die postapokalyptischen Abenteuer von Mia LeBel #2



Und schon geht es weiter mit dem Fallout Erfahrungsbericht - ich habe wirklich Gefallen an dem Spiel gefunden und kann es eigentlich immer kaum erwarten weiterzumachen. Ich hätte echt nicht gedacht, dass es mich von Beginn an so mitreißt. Dazu möchte ich auch loswerden, dass ich tatsächlich auf "Normal" und nicht auf "Leicht" spiele, was schon ziemlich ungewöhnlich für mich ist. ;) Vor allem weil ich gehört habe, dass der Einstieg eben nicht besonders einfach sein soll. Aber bisher bin ich sehr zufrieden mit dem Schwierigkeitsgrad - es ist nicht frustrierend, aber Herausforderungen gab es trotzdem schon ein paar.
Ich habe auch sonst bisher keine wirklichen Kritikpunkte. Natürlich wirkt das Spiel auch alt, und die Kampfgeschwindigkeit lässt manchmal zu wünschen übrig. Oder die automatische Erkennung, ob man gerade in einem Gefecht ist oder nicht. Dann wechselt das Geschehen ja auf rundenbasierend, in dem man Aktionspunkte hat und eigentlich weiterhin machen kann was man möchte. Laufen, schießen, Ausrüstung wechseln und sogar looten - nur eben begrenzt pro Runde. Und wenn das Spiel manchmal denkt, dass ein Gegner noch zu nahe ist, obwohl der eigentlich außer Sichtweite ist und man einfach weglaufen könnte, kann das schon etwas umständlich werden. Das sind aber alles Sachen, die mir kaum als Ärgernis auffallen. Und selbst wenn es mich groß stören würde, die Atmosphäre ist trotz der Grafik wirklich gut und macht das alles wett. Alleine die hübschen Postkarten, die man beim Betreten von Orten bestaunen kann, und die eigentlich auch als Schnellreisepunkte innerhalb einer Stadt dienen....

Samstag, 29. August 2015

Fallout Tales: Die postapokalyptischen Abenteuer von Mia LeBel #1


Krieg.
Krieg ist immer gleich.
Die Römer führten Krieg für Sklaven und Reichtum.
Spanien errichtete ein Königreich aus Gier nach Gold und Territorium.
Das zerstörte Deutschland wurde zu einer Wirtschaftsgroßmacht.
Aber Krieg ist immer gleich.
Selbst im 21. Jahrhundert wurde noch Krieg um Bodenschätze geführt.
Nur wurde diesmal die Beute gleichzeitig zur Waffe.
Erdöl und Uran.
Wegen dieser Schätze marschierte China in Alaska ein, annektierten die USA Kanada, und die Vereinigten Staaten von Europa zerfielen in zerstrittene Nationalstaaten, nur darauf aus, die letzten Bodenschätze der Welt zu kontrollieren.
2077 war der Schrecken des Weltkriegs zurückgekehrt.
In nur zwei Stunden wurde fast der gesamte Planet in Schutt und Asche gelegt.
Und aus der Asche der atomaren Zerstörung kämpfte eine neue Zivilisation ums Überleben.
Einige schafften es, sich in halbwegs sichere, große unterirdische Vaults zu retten.
Deine Familie gehörte zu denen in Vault Dreizehn.
Sicher eingeschlossen hinter der riesigen Tür, unter massivem Felsgestein, lebt eine Generation, die nichts über die Außenwelt weiß.
Doch nun wird sich das Leben in der Vault ändern.
 

Montag, 24. August 2015

Final Fantasy IV: The After Years #7 - Finale

Nach einem fulminanten Finale - nämlich fulminant lächerlich - für den ersten Teil des Enddungeons, ging es ohne lange Umschweife in den zweiten Teil. "Die Depths" gestalteten sich nicht wirklich anders als das "Subterranean". Es schien zwar durchaus neue, kleine Designideen zu geben, aber nach 29 Ebenen nutzt sich alles irgendwann ab. Außerdem war der Ablauf immer derselbe - alle paar Stockwerke gab es vier neue Bosse, die besiegt werden mussten, um voranzukommen. Später kamen auch ein paar optionale vor, aber das machte dann auch keinen Unterschied mehr. Vor allem weil ich ohnehin alle außer Omega gemacht habe, um stärker zu werden. Ich stieß nämlich irgendwann auf das Problem, dass Golbez merklich in seinen Stärken zurückfiel. Seine HP waren immer noch dieselben, wie auf dem Anfangslevel (...ernsthaft), wodurch es langsam aber sicher gefährlicher wurde, ihn in der vorderen Reihe stehen zu haben. Ersetzen wollte ich ihn aber auch nicht, weil die restlichen Charaktere über 20 Level zurück lagen - die einzige sinnvolle Alternative wäre außerdem sowieso nur Rydia gewesen, die ich noch viel weniger in die vordere Reihe stecken konnte.
Rydia deshalb, weil mich ein Kampf gegen das Mysteriöse Mädchen, das Bahamut befehligte, erwartete. Ohne die Beschwörerin konnte das Gefecht gar nicht gewonnen werden - das war wieder so eine Sache wie bei dem Dark Knight. Das machte mir im Vorhinein ziemlich Angst, weil es einfach zu spät war, Rydia hochzutrainieren und ich, wie gesagt, keinen Platz hinten hatte (ich wollte nämlich sicher nicht auf Porom mit Dualcast, oder Palom mit Flare und Meteor verzichten). Der Plan war also, mit Rydia zwar ins Gefecht zu gehen, aber effektiv natürlich nur mit vier Charakteren was machen zu können, weil die benötigte fünfte Kämpferin auf ihrem popeligen Level 30 natürlich sofort starb. Es war auch eher unpraktisch, dass ich Asura und Leviathan nicht geholt hatte. Mit denen als Summons hätte ich Bahamut nämlich nicht ganz besiegen müssen - er wäre sonst nach genug Schaden übergelaufen. Aber das sagt einem ja keiner, und riechen kann ich das vorher auch nicht, also hatte ich die nun mal nicht. Ich musste also mit 4 Leuten gegen Bahamut antreten, der als Unterstützung auch noch das Mysteriöse Mädchen mit starken schwarzmagischen Fähigkeiten hatte. Ja super.

Freitag, 31. Juli 2015

Final Fantasy IV: The After Years #6 - The Crystals

Die letzte Episode von The After Years startete bei Edge, Rydia, Luca und Golbez, die ja auf dem Weg nach Baron waren. Sie konnten von ihrem Luftschiff aus beobachten - genauso wie viele Menschen anderswo - dass vom Mond plötzlich mehrere Meteore kamen und den Planeten verwüsteten. Nun musste umso schneller gehandelt werden, aber in Baron angekommen, mussten unsere langweiligen tapferen Helden feststellen, dass um das Schloss eine Barriere errichtet worden war. Team "Ninja", wie ich die Gruppe der Einfachheit halber getauft habe, musste also erst mal einen Weg hinein finden. In Mist, das von dickem Nebel eingehüllt war, hörte Rydia dann die Stimme ihrer Mutter (weil tot sein in diesem Spiel eigentlich nur bedeutet, nicht in der Party zu sein, und die Verstorbenen sonst offenbar alles machen können ;0), die ihr eine Aufgabe erteilte. Alle Eidolons, die von den mysteriösen Mädchen korrumpiert worden waren, mussten wieder zu Rydia zurückkehren, danach würden wir nicht nur Mist, sondern auch Baron betreten können.
Ich konnte nun per Luftschiff die ganze Welt bereisen, was schon ziemlich cool war. Es galt nun nicht nur die Beschwörungen, die in diversen Städten ihr Unwesen trieben, einzusammeln, sondern auch die restlichen Charaktere aus ihren Miseren zu befreien. Das meiste davon hing natürlich direkt miteinander zusammen - Palom und Leonora waren beispielsweise in der Kristallkammer, in der sie gegen das eine mysteriöses Mädchen verloren hatten, von Shiva eingefroren worden.
Es gab aber ja auch immer noch Kain, Rosa, Cid, Edward und Ceodore, die im Schloss von Baron bei Cecil waren. Die nannte ich übrigens Team "Holy". ;0 Die Szenen wechselten während dem Spielen immer hin und her - nach jeder bekehrten Beschwörung switchte das Geschehen wieder ins Schloss. Dort schien allerdings die Zeit völlig anders zu vergehen. Ich reiste nämlich nach Mysidia, Kaipo, Fabul, Eblan, Damcyan und was weiß ich wo noch hin, während bei Team Holy ein Ereignis stattfand. Cecil und Kain wollten kämpfen (weil Cecil ja böse geworden war), Ceodore wollte das verhindern und Cecil meinte "Du stellst dich gegen deinen eigenen Vater?! Für den da?!"  Ich glaube Rose hat auch noch ein paar verzweifelte Worte gesprochen, aber die werden kaum den Unterschied von mehreren Stunden machen. Oder noch mehr, es wird ja trotz schnellem Luftschiff ein bisschen dauern, die gesamte Welt zu bereisen. ;0

Dienstag, 21. Juli 2015

The Walking Dead: Season 2 - Fazit


Bevor ich die zweite Season von The Walking Dead selbst gespielt habe, habe ich von Bekannten oft eine Phrase darüber gehört, wie sie denn so ist: "More of the same". Ich persönlich finde aber, dass die zweite Staffel sich schon deutlich anders anfühlt als die erste, was natürlich hauptsächlich am Hauptcharakter liegt. Mit Clementine alleine ums Überleben zu kämpfen und die Bezugspersonen für sich selbst festzulegen - ohne jegliche Garantie, dass diese einen nicht enttäuschen oder überhaupt am Leben bleiben - war ein völlig anderes Gefühl, als die Sicherheit, die man mit Lee in Staffel 1 zumindest bis zu den letzten Spielminuten noch hatte. Das machte die Sache zwar nicht schlecht, aber es fehlte ohne diese besondere Bindung trotzdem etwas - der gewisse Funke, der mich zu einer glatten 5-Sterne-Bewertung bewegt hätte.
Weiters sind die Episoden in Season 2 allgemein kürzer und mir kam vor, dass es seltener wirklich ruhige Momente gab, in denen man sich umsehen oder mit Leuten sprechen konnte. Solche Situationen wurden oft recht schnell wieder abgebrochen, da es kaum etwas zu tun gab, das die Geschichte nicht gleich wieder vorantrieb. Auch dadurch wurde die Bindung zu den Geschehnissen nicht ganz so stark, wie sie sein hätte können.
Insgesamt war aber auch Season 2 für mich ein wirklich tolles und auch "neues" Erlebnis. Ja, es gab bestimmte Entscheidungen, Charaktere und Ereignisse, die man voraussehen konnte, aber insgesamt wurde ich viel öfter überrascht, als in Vermutungen bestätigt. Und das ist dann eigentlich schon ziemlich gut gemacht, wenn man bedenkt, dass immer noch dasselbe Setting herrscht und sämtliche Themen darin scheinbar schon abgehandelt wurden. Aber das lässt sich viel besser beschreiben, während ich genauer auf die einzelnen Punkte eingehe.

Mittwoch, 15. Juli 2015

Final Fantasy IV: The After Years #5 - The Lunarian's Tale

In diesem Blogeintrag ist leider nur noch Platz für eine Episode, weil danach die große Reunion und schließlich auch die Konklusion der Story kommt, die ich gerne extra behandeln würde. Dafür wird das hier aber wohl auch etwas ausführlicher, da mit den Lunarians zumindest ein paar Lücken im Plot aufgefüllt werden und die ganzen unterschiedlichen Zeiten, in denen die Episoden gespielt haben, nun mehr Sinn ergeben (oder leichter aneinander reihen zu sind). Am Ende werde ich dann nochmal zusammenfassen, was der aktuelle Stand ist - dann muss man nicht nochmal meine ganzen Posts lesen, nur um zu wissen, wo welcher Charakter jetzt ist.
Der letzte Part von The After Years wird wohl nochmal viel Zeit einnehmen - das fühlt sich momentan vom Aufbau so an wie in FFVI die World of Ruin, also ein nochmal recht ausgiebiger Abschnitt, wo das Spiel irgendwie nochmal "von vorne" anfängt. Wäre auch nicht sinnvoll ausgerechnet den Teil, wo man endlich alle Charaktere haben soll, total kurz zu machen. So weit ich das mitbekommen habe, besteht die Crystal Tale aus drei Parts - dem Einsammeln der Charaktere,  dem "Zurückholen" von Cecil und dem Finale. Ich werde diese Ereignisse aber in zwei Teile aufteilen (wie man bei meiner Grafik unten schon vorausahnen konnte) und dementsprechend wahrscheinlich auch in zwei Teilen darüber schreiben. Aber gut, das ist ja alles Zukunftsmusik, kommen wir zu den jüngsten Ereignissen im Spiel.

Samstag, 11. Juli 2015

Steam Kurzreviews #6 (Cinders, Remnants of Isolation,...)

Es hat diesmal wieder eine Weile gedauert, bis ich mehrere Kurzspiele für diesen Eintrag beisammen hatte. Cinders, das hier als erstes beschrieben wird, habe ich ja schon vor Ewigkeiten durchgespielt.^^ Aber es gab einfach so viele längere Sachen, die ich am Start hatte. Und eine Zeit lang hatte ich auch gar nicht so wirklich Lust, wieder irgendwelche halbgaren Steam-Sachen auszugraben, womit ich mich vielleicht eher quälen hätte müssen, als Spaß zu haben. Die Titel, die ich dann doch geschafft habe, waren zum Glück größtenteils aber ziemlich gut - nur Face Noir gefiel mir dann wirklich nicht besonders, und SanctuaryRPG war zu lange, um die anfängliche Motivation zu halten. Aber lest selbst.

Cinders

Cinders ist eine Visual Novel, die allerdings nicht im Anime-Stil gehalten ist und einige Freiheiten bietet. Über das Gameplay lässt sich nicht viel sagen, da man einfach nur in Dialogen Entscheidungen trifft und irgendwann an einem Ende ankommt. Dafür würde ich den Art Style als außergewöhnlich beschreiben. Sowohl Menü als auch Ingame-Grafiken sind wunderschön und mit viel Liebe zum Detail gespickt.
Die Geschichte ist das Herzstück des Spiels, die sogar mich gepackt hat. Eigentlich ist sie nur eine Abwandlung des Cinderella-Märchens, kann aber mit überraschend viel Tiefe und vier verschiedenen Enden mit etlichen Abwandlungen punkten. Der Spielverlauf gestaltet sich durch sehr viele Entscheidungen teilweise sehr unterschiedlich - man führt hierbei vor allem Gespräche mit wem man möchte und verbessert Beziehungen, oder gibt Cinders bei Selbstgesprächen einen Schubs in ihrer Entwicklung ("gut", "böse" oder "klug"). Man hat sogar die Auswahl zwischen der klassischen guten Fee und einer Hexe, die aber beide grundsätzlich dieselben Möglichkeiten versprechen. Viel Einfluss hat das neben unterschiedlichen Szenen vor allem auf die Details im Ending. Es gibt, wie gesagt, vier "große" Wege: An einem bestimmten Punkt kann man wählen, ob man von zu Hause weglaufen, die Stiefmutter als Haus-Oberhaupt absetzen oder den Prinzen bezirzen möchte - die letzte Möglichkeit ist, selbst getötet zu werden, zum Beispiel wegen dem Versuch, die Stiefmutter zu vergiften. Was jedenfalls genau daraus wird setzt sich aus den vielen Möglichkeiten, die man als Spieler hat, zusammen. So kann man zwar den Prinzen heiraten, muss ihn aber nicht gezwungenermaßen lieben. Läuft man weg, kann man theoretisch von drei unterschiedlichen Personen begleitet werden oder sich alleine durchschlagen. Sogar mit der Stiefmutter kann man es sich so gut stellen, dass sie Cinders zum Schluss mit Rat und Tat zur Seite steht. Ich hatte bei meinem ersten, blinden Durchgang das klassische Fairytale-Ending. Cinders heiratete also den Prinzen, liebte ihn, war eine wundervolle Herrscherin, war den Feen ewig dankbar und verlor jeglichen Kontakt zu ihrer alten Familie.
Mein perfektes Ende wäre gewesen, Cinders mit Perrault, dem Kapitän der königlichen Leibwache, zu verkuppeln und Sophia (eine der Stiefschwestern, mit der ich mich ein bisschen angefreundet hatte, allerdings wohl nicht gut genug) den Prinzen heiraten zu lassen. Aber ich glaube Letzteres funktioniert nicht. :D Und wirklich alle möglichen Enden zu holen ist richtig viel Arbeit, weil schon kleine Dialogentscheidungen den Ausschlag geben können. Also werde ich das Spiel nicht komplettieren, es aber in absolut guter Erinnerung behalten. :)

Donnerstag, 9. Juli 2015

Final Fantasy IV: The After Years #4 - Edward's & Kain's Tale

Diesmal stürzen wir uns gleich ohne viel Aufhebens ins Geschehen, um die letzten individuellen Geschichten abzudecken, die schon einiges an Licht in bestimmte Angelegenheiten bringen.

Edward's Tale - Star Crossed Damcyan

Edwards Geschichte begann eigentlich mit dem Kometen, der in der Nähe von Fabul eingeschlagen hatte. Für den König von Damcyan, der sich für das Regieren seines Landes gar nicht allzu sehr interessierte, war das eine willkommene, aber besorgniserregende Abwechslung. Er schickte Harley, seine persönliche Sekretärin, zur Absturzstelle. Außerdem sendete er einen Boten nach Baron.
Nach einer Weile, in der er keine Nachricht von irgendjemandem erhielt, wollte Edward die Dinge selbst in die Hand nehmen. Nachdem er Harley beim Kometen fand, und sie gemeinsam wieder ins Schloss zurückkehrten, sollte es persönlich nach Baron gehen. Von dort hatte es nämlich nur die Info gegeben, dass Baron, und nur Baron, sich um die Sache kümmern würde. Und das war ja jetzt gar nicht irgendwie verdächtig.
Okay, jedenfalls begann damit eine wahre Odyssee. Um nach Baron zu kommen, mussten wir durch eine Unterwasserhöhle nach Kaipo, wo ein Schiff warten würde. Allerdings holte Harley sich dann das Wüstenfieber, wodurch Edward von Kaipo nochmal zurück nach Damcyan musste, um in der Höhle des Ameisenlöwen den Sandrubin zu suchen. Und dann ging es natürlich wieder zu Fuß nach Kaipo. Heilige Scheiße. Die Geschichte bestand, kurz gesagt also aus: Damcyan - Komet - zurück nach Damcyan - Unterwasserhöhle - Kaipo - Unterwasserhöhle - Ameisenlöwenhöhle - UNTERWASSERHÖHLE DAMMIT - Kaipo. Und die Random Encounters waren unmenschlich! Wenigstens waren die Gegner sehr leicht zu schlagen, da Edward ja nie besonders schlagfertig war und teilweise alleine herumreisen musste.

Mittwoch, 8. Juli 2015

Die Drawn Trilogie


Letztes Jahr habe ich das Hidden Object-Spiel Drawn: The Painted Tower auf Steam gespielt. Ich hatte das recht lange auf meiner Wunschliste, weil es so atmosphärisch und hübsch aussah. Einer meiner Freunde schenkte mir das Spiel dann zu Weihnachten - selbst gekauft hätte ich es eher nicht, weil es nie in irgendeinem Sale oder sonst je verbilligt war. Und dann gab es da auch noch zwei Fortsetzungen, die nicht auf Steam erhältlich waren. Man konnte sie nur auf der Webseite der Entwickler kaufen, und das auch noch zum doppelten Preis des ersten Teils. Nachdem ich The Painted Tower gespielt hatte, habe ich trotzdem versucht, die Nachfolger zu kaufen, aber offenbar mögen die Entwickler keine österreichischen Kunden... oder keine Ahnung, warum ich da einfach nicht bezahlen durfte. ;0
Jedenfalls hatte ich das Kapitel damit abgeschlossen und wollte sowieso niemanden unterstützen, der die Leute gefühlt nur abzocken will. Aber ich hatte die Rechnung ohne einen meiner anderen Freunde gemacht! xD Diese Person hatte vor kurzem meine Reviews gelesen, sich auf die Suche nach den Drawn-Teilen gemacht und ist fündig geworden - zum Geburtstag bekam ich von ihm sogar physische Fassungen (!) der beiden Fortsetzungen und konnte mich so doch noch daran machen, Iris ein für allemal zu retten.
(Update am 20.01.2016: Dark Flight ist inzwischen auf Steam für erschwingliche 9,99€ erhältlich :) ).
Um diese Review vollständig zu machen, kopiere ich mal meine Meinung vom ersten Teil, mit kleinen Änderungen, hier herein. Ohne das Vorwissen macht es auch gar keinen Sinn, über die Nachfolger zu schreiben bzw. zu lesen.^^


Donnerstag, 2. Juli 2015

The Walking Dead, S2, Ep.5: No Going Back


Alter Falter. Episode 5 ist ganz sicher die beste Episode der zweiten Staffel und ganz sicher die schrecklichste Episode der zweiten Staffel. Und mit dieser Ankündigung steigen wir direkt ins Geschehen ein.
Okay, es wurde also wild herumgeschossen. Wie durch ein Wunder hatten alle Leute irgendwo Deckung gefunden, außer den Kindern. Clementine hatte sich auf den Boden geworfen und wollte zu Luke kriechen, der hinter einer kleinen Steinmauer hockte. Glücklicherweise sah sie aber, dass das Baby noch mitten auf offenem Feld lag, und sammelte das noch schnell ein, bevor sie zu Luke stürmte. Das war allen Ernstes eine "große" Entscheidung - ich bezweifle, dass viele Leute den Kleinen einfach mitten im Kugelhagel liegen lassen.
In der Zwischenzeit war Arvos Schwester gestorben und wollte sich gerne in einen Zombie verwandeln, also erschoss ich die auch noch schnell - während also alle irgendwo ihre Munition umsonst verpulverten und hinter Baumstämmen kauerten, hatte Clementine die wichtigen Arbeiten erledigt. ;0 Arvo fand das nicht so prickelnd, der blöde Sack. Unsere Schuld war es sicher nicht, dass da jetzt ein Kampf am Laufen war, er hatte seine Leute hierher gebracht. Ich hätte ihn einfach von seiner Schwester beißen lassen sollen, dann hätten wir bei genauerer Betrachtung deutlich weniger Probleme in dieser Episode gehabt. Aber bitte, ging ja nicht anders.
Jedenfalls lieferte Kenny sich ein besonders hitziges Gefecht mit einem Russen. Beide hatten Deckung und schossen hin und wieder auf den anderen, während wüste Beschimpfungen gerufen wurden. Ich sollte laut Luke dann in den angrenzenden Wald schießen, um alle abzulenken, und er wollte zu Hilfe eilen. Leider ließ Kenny sich nicht ablenken und rief "Was soll das denn?" in meine Richtung, wodurch die anderen aufmerksam wurden und Luke ins Bein getroffen wurde. <_< Aber immerhin wurden auch noch Gegner dabei erwischt.
Es gab schließlich noch einen Russen, der einfach nicht zu erwischen war, bis Kenny Arvo entdeckte, der bei seiner toten Schwester kauerte. Er wollte ihn als Geisel nehmen, was offenbar ganz schröcklich war - er war doch nur ein Junge, der gerade eine wichtige Person verloren hatte! Pff. My ass. Das Ganze drohte aber erneut zu eskalieren, als Arvo sich befreien konnte, und nur ein beherzter Eingriff eines überraschenden Verbündeten konnte uns alle noch retten. Jane war zurückgekehrt, tötete den letzten Russen und dann war es endlich vorbei. Puh, endlich Zeit, durchzuatmen. Ich war selbst perplex, wie froh ich war, Jane zu sehen. Mir war völlig egal, was davor gewesen war, ich war einfach so glücklich, dass das hier endlich vorüber war, dass ich sie mit offenen Armen empfing.

Samstag, 27. Juni 2015

Final Fantasy IV: The After Years #3 - Edge's & Porom's Tale

Ich muss zugeben, dass Ceodore's und vor allem Rydia's Tale mit relativ uninspirierten Aktivitäten eher die Ausnahme waren. Auch ihre Challenge Dungeons waren bisher die einzigen beiden, die langweilig und generisch waren. Ich habe da bei Yang ja schon Positives berichtet, aber nachdem Paloms Geschichte mein Favorit bisher war, wurde ich bei Edge mit einigen neuen Ideen und Enthüllungen überrascht. Auch Porom's Tale hat mir gefallen, diese hätte aber nicht länger sein dürfen.
Ich muss meine Meinung also etwas revidieren - das Spiel ist zum größten Teil doch besser gelungen als gedacht. Was jetzt mein Hauptkritikpunkt ist, betrifft eigentlich bestimmte Komfortfunktionen: Die meisten Kampfgebiete müssen durch den Eingang auch wieder verlassen werden. Das heißt, ich muss von jedem Berg auch wieder runter und durch jede Höhle wieder zurück - ohne irgendwelche Shortcuts. Das kann ganz schön nerven, aber wenigstens sind alle Charaktere fähiger als Rydia. ;0 Manchmal frage ich mich, ob ich bei ihrer Geschichte nicht irgendwas falsch gemacht habe, so frustrierend wie die für mich war - sonst hatte ich ja wirklich keine Probleme, außer eben in Challenge Dungeons.^^
Und dann wird natürlich sehr viel recyclet. Ich glaube ich kann die Dungeons an einer Hand abzählen, weil diese sich bei vielen Episoden überschneiden. Und die zwei Monde, oder auch der Tower von Babil, werden bei jeder Gelegenheit eingeblendet - immer dasselbe Standbild. Darüber kann ich aber eher schmunzeln, als dass es mich ärgert.
Aber egal, nach der tollen Episode von Palom war nun Edge an der Reihe. Und hierbei gab es erstmals viele Verknüpfungen, sodass die Story endlich etwas mehr als Großes und Ganzes an Gestalt annahm.

Donnerstag, 25. Juni 2015

The Walking Dead, S2, Ep.4: Amid The Ruins


Immer diese vierten Episoden. In Season 2 war es nicht so schlimm wie in Season 1, aber ich war wieder nicht besonders zufrieden mit meinen Aktionen. Und als wäre das irgendwie ansteckend, haben auch die anderen Charaktere teilweise Mist gebaut, und wenn wirklich niemand etwas auf die Reihe kriegt, dann sieht es natürlich übel aus.
Beim Start der Episode stand Clementine einer Sarita gegenüber, der gerade der Arm abgehackt worden war. Das versetzte sie so in Panik (und tat sicher auch höllisch weh), dass sie gar nichts mehr tun konnte, außer zu schreien. Deshalb konnten dann auch weitere Zombies angreifen und nahmen sie fest in die Mangel. Ja super, da hätte ich mir das auch sparen können. Genau in dem Moment kam natürlich auch Kenny an, der uns in all dem Trubel irgendwie doch noch gefunden hatte. Er konnte ja nur sehen, was aktuell vor sich ging: Seine Liebste wurde angefallen und hatte keinen Arm mehr, während Clementine unversehrt mit einer Axt daneben stand. Deshalb brüllte er Clem dann an, was sie getan hatte und so, was mich aber relativ wenig berührte. Ich hatte zwar nicht gewusst, dass Sarita sofort verloren sein würde, aber ja schon geahnt, dass es mit Kenny deshalb Probleme geben würde. So eine Vermutung habe ich ja im vorigen Eintrag schon geäußert. Aber egal, trotz der Beschimpfungen musste ich Kenny irgendwie da weg bringen. Irgendwie gelang es dann auch, ihn zur Flucht zu überreden. Er verabschiedete sich verzweifelt von Sarita, die schon tot war, und verschwand dann. Clementine war aber nicht lange alleine - sie entdeckte Rebecca, die wirklich Angst hatte und keinen Schritt weiter gehen wollte. Auch Jane war in der Nähe, und obwohl sie erst nicht helfen wollte, bahnte sie sich dann gemeinsam mit uns einen Weg durch die Walker.
Irgendwann waren die drei Damen dann tatsächlich weit genug, um nicht mehr in akuter Gefahr zu sein, wodurch Zeit für Gespräche war. Becca machte sich Sorgen um die anderen, die ich teilte. Jane machte sich eher Sorgen um sich selbst und um das ungeborene Baby. Sie fragte sogar, ob Rebecca das überhaupt behalten wollte. Da wurde klar, dass sie eher praktisch veranlagt war, aber sie meinte es nicht böse. Beim folgenden Wortgefecht mit Becca erwähnte sie etwas von schlimmen Erfahrungen mit ihrer Schwester, was wohl der Grund für ihre Denkweise war, aber diese Geschichte sollte erst später geklärt werden.

Freitag, 19. Juni 2015

The Walking Dead, S2, Ep.3: In Harm's Way


Die dritte Episode der zweiten Staffel von The Walking Dead begann trügerisch idyllisch im Wald. Es gab gerade eine Toilettenpause, da der Weg zu Carvers Lager wohl kein allzu kurzer Spaziergang war. Außerdem hatten wir ein Auto mit Laderaum, in dem praktischerweise alle Leute Platz hatten -  Carver hatte also nicht nur "seine Leute" zurückgeholt, sondern auch Kenny, Sarita und natürlich Clem eingepackt. Dass mit ihm nicht zu spaßen war, wurde einmal mehr deutlich, als er Clementine eine heftige Ohrfeige verpasste, da sie ein Gespräch belauscht hatte... das direkt neben ihr stattfand. :x Weiters war Luke nicht dabei, also hatte ich mich da geirrt - in der letzten Episode kam nur Kenny aus seinem Versteck, der wohl alleine für die Schießübungen auf den Feind verantwortlich gewesen war.
Carvers Leute residierten in einem riesigen Komplex, der wohl irgendwann einer größeren Firma gehört hatte. Zumindest gab es eine Lagerhalle, mehrere kleine Arbeitskammern, Gewächshäuser und ein Büro mit Lautsprecheranlage. Durch diese leierte Carver etwas von Vergebung und einer zweiten Chance für die "Ausbrecher". Diese, also wir, wurden unterdessen in einen abgeschotteten Bereich unter freiem Himmel gebracht. Dort begegneten wir Reggie, der offenbar mit den anderen befreundet war und ihnen bei der Flucht geholfen hatte. Ihm fehlte ein Arm, was aber an seiner momentanen Arbeit lag. Er war an der "Wand" beschäftigt, die alle Walker aufhalten sollte und war dort von einem erwischt worden. Ein Schwarzer namens Mike, ebenfalls Gefangener (auch wenn sich alle bemühten, das Wort nicht zu benutzen), hatte ihn gerettet und Reggie wurde sofort der Arm abgeschnitten. Das hatte hier offenbar gewirkt, wahrscheinlich weil es schnell genug geschehen war. Nun, jedenfalls stand Reggie kurz davor, wieder in die Gruppe aufgenommen zu werden (also Carvers Gruppe, nicht unsere) und wollte deshalb keine Schwierigkeiten. Blöder Speichellecker. Unterdessen wurde der Doc gleich abgezogen, weil er sich wohl um Kranke oder Verwundete kümmern musste. Das sollte nun seine vorrangige Pflicht sein.

Dienstag, 16. Juni 2015

Final Fantasy IV: The After Years #2 - Yang's & Palom's Tale

In The After Years gibt es nicht nur für jeden Charakter eine eigene Geschichte, sondern auch einen eigenen Dungeon, den man nach der jeweiligen Hauptstory betreten kann - das sind die sogenannten "Challenge Dungeons". Diese sind völlig optional und bieten am Ende ein Item, das zufällig ausgewählt wird. Wenn man Glück hat, kann man da schon gutes Zeug bekommen, und der Dungeon lässt sich auch beliebig oft bewältigen. Allerdings ist beim erstmaligen Betreten das Wort "Challenge" keine Übertreibung. Meist weisen die Charaktere aus den Hauptstories nicht genug Stärke auf, um das optionale Gebiet gleich bewältigen zu können. Und irgendwie ist es schon ziemlich dämlich, für ein zufälliges Item erst mal ewig lange zu trainieren, um sich überhaupt auf den Weg dahin machen zu können. Für den späteren Verlauf des Spiels, wo alle Personen zusammentreffen, scheint es aber laut einem Bekannten recht wichtig zu sein, ein paar Level mehr auf dem Konto zu haben. Man sollte die Dungeons also auch nicht ignorieren.
Ich mache es deshalb so, dass ich einfach nur schaue, wie weit ich komme. Mit Ceodore schaffte ich es tatsächlich bis zum Ende, auch wenn es nicht immer einfach war. Rydia's Challenge Dungeon war, wie ihre Hauptgeschichte, völlig blöd. Viel zu lange und viel zu schwierig für ihre gehandicappten Fähigkeiten. Da habe ich kurz vor dem Boss dann aufgegeben und war auch echt demotiviert für alles Nachfolgende. Aber Yangs Geschichte war dann zum Glück recht spielerfreundlich, und auch sein optionaler Dungeon machte durchaus Spaß. Da konnte man auch selbst entscheiden, wie weit man gehen möchte und startete bei einem leichten Schwierigkeitsgrad, der sich stets steigerte. So ähnlich hätten sie alle CDs machen sollen! Taten sie aber nicht, weshalb ich auch dieses Feature nicht besonders mag. Es streckt einfach die Spielzeit nochmal mehr, ohne für mich eine ordentliche Bereicherung zu bieten. Bis auf wenige Ausnahmen sind das einfach nochmal mehr generische Dungeons (bei Yang und Palom waren sie aber recht kreativ), in denen es keinerlei Story mehr gibt. Ja, die Belohnungen können gut sein, aber ich glaube ich werde das Spiel auch ohne die schaffen können. Und falls doch nicht, kann ich das ja jederzeit nachholen, weil man sowieso bei jedem Charakter einen eigenen Speicher machen muss, um am Ende alles übernehmen zu können. Nun kommen wir aber zurück zu den Hauptgeschichten.

Donnerstag, 11. Juni 2015

The Walking Dead, S2, Ep.2: A House Divided


Nachdem Episode 1 mit einem Cliffhanger geendet hatte, ging es nun natürlich nahtlos an der Stelle weiter. Ich hatte eigentlich erwartet, dass Clementine mit Pete zum Haus zurücklaufen würde, aber offenbar ging das nicht mit der Horde Zombies an ihren Fersen. Vorerst suchten sich die beiden ein Versteck im Laderaum eines kleinen Trucks. Das war natürlich sehr beruhigend, mit dem Biss an Petes Bein und so. ;0 Er versuchte auch gar nicht, es irgendwie zu vertuschen - es handelte sich tatsächlich um einen Zombiebiss. Er wollte sich erst auch das Bein absägen, brachte es aber nicht über sich. Und vermutlich wäre er hier im Nirgendwo, nur zusammen mit einem kleinen Mädchen, an der Wunde sowieso gestorben. Ich konnte mit Clem dann auch nicht mehr machen, als mich etwas im Wagen umsehen. Als ich ein paar Schachteln Zigaretten fand, war die Erkundungsphase aber schon wieder vorbei. Pete rauchte und wollte sich danach ausruhen. Und zu meinem Schreck verging plötzlich der ganze Tag, weil es dunkel wurde, bis ich wieder aktiv etwas tun konnte. Ich hatte echt erwartet, dass der Biss in der Gruppe noch eine riesige Sache werden würde, aber das kam alles ganz anders. Pete fühlte sich nun zusehens schlechter, berichtete von seiner Angst vor dem Tod und wie es sich eigentlich so anfühlte, auf diese Art langsam zu sterben. Das war schon ein bisschen traurig.
Dann beschloss er jedenfalls, die Zombies, die vielleicht immer noch in der Nähe waren, abzulenken, damit Clem fliehen konnte. Vermutlich hatte dieser Entschluss so lange gedauert, weil jedes Bissopfer irgendwo noch die Hoffnung hat, davonzukommen.
Jedenfalls bedankte ich mich ganz artig, bevor Clementine den Wagen verließ und schnell davonrannte. Pete startete das Gefährt und fuhr mit aufbrausendem Motor in die andere Richtung, was die Untoten zumindest ein bisschen ablenkte.
Kurz darauf (auch wenn ingame wohl die ganze Nacht vergangen war) war ich auch schon zurück beim Haus, aber außer Rebecca, Carlos und Sarah war niemand dort. Nick war noch nicht zurückgekommen und Luke und Alvin hatten sich auf die Suche nach uns allen gemacht. Auch die letzten beiden Erwachsenen waren nun alarmiert, nachdem ich kurz berichtet hatte was vorgefallen war. Clem sollte bleiben und auf Sarah aufpassen, was mir Sorgen bereitete. Erstens, weil ja bestimmt irgendwas Fürchterliches passieren musste, wenn nur zwei kleine Mädchen im Haus waren, und zweitens weil ich langsam doch anfing, diese neuen Leute irgendwie zu mögen. Ich wollte nicht, dass ihnen was passierte.

Dienstag, 9. Juni 2015

The Walking Dead, S2, Ep.1: All That Remains


Ich hatte schon länger vor, dieses Jahr mit der zweiten Staffel von The Walking Dead zu beginnen, aber bisher hatte es nie so wirklich reingepasst. Jetzt habe ich nach dem Ende von Persona 3 aber nicht nur wieder mehr Platz für ausufernde Blogartikel, ich bin auch wieder ziemlich gut in der Thematik drinnen. Ich habe nämlich eher ungeplant ein Let's Play der ersten Staffel von meinem besten Freund angesehen, was mich wieder richtig zu der Zeit, wo ich gespielt habe, zurückgeführt hat (auch wenn er einige Entscheidungen anders hatte als ich - wer rettet denn bitte Ben? Pfff. ;P). Es war also einfach ein logischer Schluss, genau jetzt Season 2 zu beginnen, auch wenn ich schon beim Starten am liebsten wieder aufgehört hätte. xD Man erinnert sich da einfach sofort wieder, wie man mitgefiebert und vor allem gelitten hat. Und natürlich daran, wie alles enden musste.
Es war hierbei auf jeden Fall die beste Entscheidung, den Spieler nun Clementine steuern zu lassen. Eine neue Person, die Lee irgendwie ersetzt, hätte vermutlich niemand gewollt. 
Trotzdem glaube ich, dass dem Spiel mit der Abwesenheit des alten "Protagonisten" etwas fehlen könnte. In der mitreißenden Geschichte war die Beziehung zwischen Lee und Clem so ein essenzielles Element, dass es schwierig ist, so etwas Besonderes mit einer Einzelperson irgendwie auch hinzukriegen. Selbst wenn es der beste Kindercharakter aller Zeiten ist. Aber ich habe ja erst die erste Episode hinter mir, die trotzdem aufregend war und sich auch nicht nach lahmer Kopie von irgendwas in der ersten Season angefühlt hat.

Sonntag, 31. Mai 2015

The Last Remnant (Fortune Cookie Week)


Als ich vor einer Woche mein Schicksal in die Hände des Fortune Cookies auf der Backloggery gelegt habe (;0), habe ich mich eigentlich ziemlich gefreut, dass The Last Remnant ausgesucht wurde. Ich wollte ja gerne ein längeres RPG haben, und diesen Titel hatte ich wirklich gar nicht auf dem Schirm. Wer weiß wie lange es gedauert hätte, bis ich überhaupt wieder ein XBox 360 Spiel angefasst hätte.^^ Ich bin dann auch relativ weit gekommen - mein Mindestziel waren ca. 7 Stunden, also eine Stunde pro Tag, ideal wären ca. 10 gewesen. Die Woche war schon relativ alltäglich, aber The Last Remnant lässt sich dank Pausefunktion und einer sehr großzügigen Speichermöglichkeit auch herrlich nebenbei spielen. Das ist wohl der Grund, warum ich ca. 15 Stunden geschafft habe - es wären sogar nochmal mehr, weil ich den Game Over Bildschirm schon einige Male gesehen habe und die "verlorene" Spielzeit ja nicht mitgerechnet wird.^^ Da bin ich also mehr als zufrieden.
Aber wie auch immer, ich hatte auf jeden Fall Spaß und teilweise sogar ein klitzekleines Suchtgefühl, auch wenn ich das durch ein paar Gameplaymechaniken auch unterdrücken musste.

Sonntag, 24. Mai 2015

The Fortune Cookie Week

Nachdem ich mir für den Mai nichts weiter vorgenommen habe, als zwei Zeitfresser durchzubringen (also Mask of the Betrayer, weil es mich ein bisschen süchtig gemacht hat und Persona 3, weil es einfach extrem umfangreich ist), habe ich jetzt noch eine total unverplante Woche. Erst im Juni werde ich mir wieder etwas vornehmen, jetzt habe ich erst mal Zeit für etwas völlig anderes.
Auf der Backloggery gibt es ja das sogenannte "Fortune Cookie", wo ein System zufällig auswählt, was man als nächstes spielen soll. Und da ich sonst immer schon im Kopf habe, was ich angehen will, wollte ich die letzte Mai-Woche ausnutzen, um das mal zu probieren. Der Zufallsaspekt ist aber nur ein Part dieser Sache und wäre an sich jetzt ja wirklich nicht allzu besonders (und trotzdem ganz ungewöhnlich für mich xD). Die eigentliche Herausforderung besteht darin zu sehen, wie weit ich in dieser einen Woche mit einem Spiel komme, wenn ich mich so ausgiebig wie möglich damit beschäftige. Mal sehen wie viel Zeit ich haben werde, aber ich hoffe die Woche wird halbwegs repräsentativ, also so alltäglich wie immer. Und dann kommt es natürlich auch darauf an, was überhaupt für ein Spiel ausgewählt wird.

Es gibt nur eine Regel, die ich mir setze: Bei zusammenhängenden Titeln werde ich natürlich den chronologisch ersten Teil spielen. Bringt ja auch nichts, beispielsweise Digital Devil Saga 2 zu beginnen, wenn der einen direkten Vorgänger hat.
Ansonsten ist aber alles erlaubt - Genre, Plattform und Länge spielen bei der Auswahl keine Rolle. So kann es also durchaus passieren, dass ein recht kurzes Spiel aufpoppt und ich nach wenigen Tagen damit fertig bin. Es wäre aber halt auch nicht so spannend, wenn ich zu viele Titel ausschließen würde, also lasse ich mich einfach mal überraschen und sehe wie's läuft. Und ja, das bedeutet, dass ich in diesem Moment noch nichts weiß, gerade die Seite offen habe und gleich auf den Button klicken werde.

Also: Open that Cookie!



Freitag, 22. Mai 2015

Persona 3 FES #20 - Das Ende und The Answer

Am 31. Januar öffnete sich im Tartarus der letzte Bereich, den es zu erklimmen galt. Das hatte aber nicht besonders viel mit einem typischen Enddungeon gemeinsam, denn es gab nur zehn Stockwerke mit zwei Teleportern zum Eingang - insgesamt war das also ein sehr einfaches, spielerfreundliches Gebiet. Auch die Bosskämpfe, die vor dem großen Showdown stattfinden mussten, waren nicht schwierig. Die Gegner hier waren natürlich die Strega-Boys, die uns diesmal einzeln entgegentraten. Zuerst wartete Jin und kurz vor dem letzten Stockwerk wollte Takaya uns aufhalten. Beide wussten zwar, dass Nyx unbesiegbar war, aber man konnte ja trotzdem auf Nummer Sicher gehen und sich den tapferen Helden entgegenstellen. Beide Kämpfe waren wieder ziemlich einfach, aber immerhin erfuhr ich so noch etwas mehr über Strega. Als vor zehn Jahren die Schatten freikamen und Tartarus entdeckt wurde, hatten es sich ein paar Wissenschaftler in den Kopf gesetzt, Persona-Nutzer manuell "herzustellen". Sie nahmen also irgendwelche hoffnungslosen Straßenkinder und wollten denen die Fertigkeiten irgendwie geben. Das war nicht nur so schon gefährlich genug, es mussten auch noch experimentelle Medikamente genommen werden, um eine bestimmte Kontrolle zu erlangen. Von ungefähr 100 Kindern überlebten nur drei diesen ganzen Prozess - Chidori, Jin und Takaya. Und nur Letzterer hatte wirklich schlechte Intentionen. Chidoris Geschichte ist ja schon abgehakt, aber Jin machte noch ziemlich klar, dass er Takaya weniger aus eigener Überzeugung, als aus Treue folgte. Er jagte sich dann übrigens in die Luft, bevor er ansonsten von irgendwelchen Schatten aufgefressen worden wäre. ;0
Takaya hingegen wollte das Ende der Welt einfach mit ansehen. Er sehnte sich danach, vermutlich um das Gefühl haben, zu leben (was später in anderem Kontext noch genauer erläutert wird). Und vielleicht auch, um die Menschheit, die er wohl als vollkommen schlecht ansah, verschwinden zu sehen. Sein Wunsch wurde fast erfüllt, denn nach dem Kampf gegen ihn ließen wir ihn einfach liegen und er bekam noch einiges mit, was nach dem Gefecht gegen Nyx geschah. Was dann aber aus ihm wurde, habe ich nicht wirklich mitbekommen. Aber ich bin ziemlich sicher, dass er auch irgendwie gestorben ist.

Dienstag, 19. Mai 2015

Persona 3 FES #19 - 31.Januar (Letzte Vorbereitungen)

In diesem Beitrag geht es vor allem um meine Vorbereitungen für den "Doomsday", also den letzten Tag im Spiel. Storymäßig ist nicht wirklich etwas passiert und auch so habe ich schon im letzten Blogpost recht viel über die neue Grundstimmung, den neuen Tartarus-Block und S-Links geschrieben. Dies hier wird also nur ein kurzer Bericht, um den letzten Stand der Dinge vor dem Endboss festzuhalten. Ich weiß zwar, dass es am 31. Januar noch einiges im Tartarus zu tun geben wird, aber zumindest mit den S-Links bin ich ja durch. Ich habe momentan auch nicht vor, noch neue Personas zu fusen, weil ich mit der momentanen Auswahl an Stärken, Schwächen und Fähigkeiten wirklich sehr zufrieden bin. Da kann ich mich aber natürlich spontant auch noch anders entscheiden, und wer weiß was es noch in der Shuffle Time abzustauben gibt. Jedenfalls ist das hier also die vorläufige Situation, wie ich in die Endphase des Spiels starte - vielleicht hilft es ja jemandem, um einzuschätzen, ob er/sie stark genug für Nyx sein wird. Mir hat jemand gesagt, ich bin wohl sogar etwas überlevelt, aber das werde ich erst nächstes Mal herausfinden.

Mittwoch, 13. Mai 2015

Neverwinter Nights 2: Mask of the Betrayer


 

Mask of the Betrayer ist eine Expansion für Neverwinter Nights 2 und eine direkte Fortsetzung der Hauptkampagne. Wer das Hauptspiel mochte wird wohl auch die Erweiterung mögen - wer es nicht mochte, wird sie vielleicht trotzdem gut finden. Mask of the Betrayer behält ein paar Dinge bei, die in der Kampagne gut funktioniert haben, legt den Fokus aber viel stärker auf die Hauptstory und würzt das Ganze mit einem neuen Gameplay-Element. Am Ende entsteht daraus ein unglaublich interessantes Erlebnis, das sich allerdings nicht mehr ganz so abenteuerlich anfühlt wie die Main Campaign - man erlebt weniger Dinge Abseits des Hauptweges, baut nicht so eine starke Verbindung zu den Gefährten auf und hat vor allem weniger Erfolgsgefühle. Der Vorteil ist, dass es keine Abschnitte mehr gibt, die sich zäh oder unnötig anfühlen und man niemals den Faden zur wirklich tollen Geschichte verliert. Zumindest ist das meine Erfahrung mit dem Spiel gewesen.

Dienstag, 5. Mai 2015

Persona 3 FES #18 - 8.Januar (Entscheidung)

Die letzte Dezemberwoche hatte noch einiges zu bieten, bevor es am 31. ernst werden sollte. Erst einmal stand Weihnachten an, das der Main Character offenbar mit seiner aktuellen Romanze verbringen konnte. Zumindest wurde James am letzten Schultag von Fuuka eingeladen und die beiden verbrachten dann einen schönen Tag zusammen. Dabei möchte ich anmerken, dass mein Geschenk (eine Jack Frost Doll, was das einzige war, das ich zum Weitergeben dabei hatte :x) wieder mal nicht so gut ankam. James ist echt ein schlechter Schenker. :0 Aber egal, ziemlich bald danach hatte ich auch die letzte Stufe bei Fuukas S-Link erreicht, also kann es nicht so schlimm gewesen sein. Irgendwie ärgert mich jetzt noch mehr, wie langweilig die ganze Sache war. Ich weiß noch wie Fuuka zur Party stieß und ich sie echt lieb und ganz toll fand... während der Dauer des Links fand ich sie aber einfach nur sterbend langweilig. Das ist voll bescheuert, weil sie sich ja in der eigentlichen Geschichte auf gute Art und Weise weiterentwickelt und immer noch lieb und toll ist - die soziale Bindung mit ihr ist dazu aber echt keine Bereicherung und hat mir das alles so ein bisschen versaut. Ehrlich, ich glaube das war mit Abstand der schwächste S-Link, den ich bisher gemaxt habe. Und auch später werden nur noch so Totalausfälle wie der "Business Man" oder das "Online Game" in meiner Liste darunter sein. Immerhin ist die Persona, die ich wegen Fuuka nun neu fusen konnte (Scathach), ziemlich cool. Das entschädigt mich etwas. :0
Später habe ich endlich noch das Student Council maxen können, was mit Hidetoshi nun auch nicht den sympathischsten Charakter hatte. Aber der Link war schon halbwegs in Ordnung, auch wenn es nur darum ging, dass der Kerl seine Herrschsucht überwinden musste. Es gibt aber eigentlich gar nicht mehr darüber zu sagen, außer, dass ich sehr froh war, als das alles erledigt war.
Das war also, wie James seine Tage vor der großen Entscheidung verbrachte, aber auch die anderen Charaktere schienen die Zeit zu nutzen. Sie alle entschieden sich dann schließlich, dass sie kämpfen und nichts vergessen wollten. Prinzipiell lief das auch immer gleich ab - zwei Leute redeten über das Thema (Ken und Akihiko, sowie Junpei und Fuuka) und pushten sich gegenseitig. Nur Koromaru war die Ausnahme, weil er nun mal ein Hund war und sich kaum ausgiebig mit jemandem unterhalten konnte. Er gab sich beim Gassigehen halt besonders entschlossen. xD <3
Und Aigis war auch nochmal ein Sonderfall.

Donnerstag, 30. April 2015

Persona 3 FES #17 - 22.Dezember (Appriser)

Es war irgendwie schwierig, im Vorhinein abzuschätzen, was in der Vollmondnacht vom 2. Dezember genau passieren würde. Auch die Charaktere waren etwas planlos und es war für den Tag nicht mal eine Mission angesetzt. Fuuka wollte aber vorsichtshalber trotzdem ihre Kräfte nutzen, um sich ein bisschen umzusehen und wurde dann auch fündig. Es waren aber nicht etwa die Kerle von Strega, wie einige vermuteten, sondern Aigis, die ganz alleine an der Moonlight Bridge?? war. Ich hatte schon erwartet, dass sich irgendetwas mit ihr und Ryoji ereignen würde, immerhin wurde diese Sache ja nun mehr als alles andere geteasert. Außerdem musste langsam einmal genauer erläutert werden, was zum Teufel eigentlich vor sich ging, um auch etwas dagegen unternehmen zu können - immerhin befinde ich mich bereits ziemlich im Endgame. Aber wie gesagt, genauere Vorstellungen hatte ich nicht, und ich hätte sicher nicht das erwartet.
Ryoji schien erst etwas orientierungslos, aber als Aigis ihn endlich erkannte - also seine wahre Natur - begann auch er, sich zu erinnern. Vor zehn Jahren, als der verrückte Opa Kirijo schon einmal den "Fall" bringen wollte, hatte Aigis gegen Death gekämpft. Death ist quasi der Abgesandte, der den "Sturz" eben einleitet. Es war also wirklich eine Person, so wie ich überlegt hatte. Jedenfalls war Death außerdem der Schatten, der dann später in die ganzen großen Arcana aufgesplittet worden war und eine üble Kreatur. Aigis hatte damals knapp die Oberhand, aber sie konnte ihn nicht töten. Also versiegelte sie den Kern des Schattens in ein Kind, das zufällig daneben stand. xD Ist ja auch nicht die feine, englische Art. Jedenfalls war Death damit aus dem Weg geräumt und Aigis' Aufgabe war vorerst erfüllt. Sie war so lange inaktiv, bis das Kind, in dem Death versiegelt worden war, zu Beginn des Spiels wieder auftauchte. Also ja, es war natürlich James. Wahrscheinlich hatte Aigis in dem Kampf auch Schäden davongetragen, weil sie sich erst ja nicht mehr erinnern konnte, warum sie James unbedingt beschützen und an seiner Seite sein wollte. Nun war das geklärt, sie wusste wieder alles und wollte Ryoji bekämpfen. Der war irgendwie hin und hergerissen, weil er eher nicht kämpfen wollte, aber sich schon auch verteidigen musste. Diesmal schien er die Oberhand zu haben und Aigis wurde beschädigt. Alarmiert durch das plötzliche Verschwinden ihrer ....Energie (oder was auch immer Fuuka spürt), machte sich dann auch die Party auf den Weg zur Brücke. Sie konnte zwar nichts mehr tun, aber immerhin Ryoji einsammeln, der am nächsten Tag für Antworten sorgen konnte.

Donnerstag, 23. April 2015

Persona 3 FES #16 - 30.November (Junpei's Resolution)

Bevor ich zu irgendwas Plot-relevantem komme, habe ich diesmal wieder ein paar fertige Social Links zu beschreiben. Nachdem ich nach den letzten, konventionellen Maximierungen erst mal nichts auch nur in der Nähe von Stufe 10 hatte, habe ich mich jetzt wieder bei ein paar hochgearbeitet.
Zuerst widmete ich mich Kenjis Route, die dann  wirklich überraschend schnell ging. Außerdem war sie auch weniger doof als ich am Anfang dachte - zu Beginn des Links fand ich Kenji echt dämlich und seine Phantastereien über eine Lehrer-Schüler Beziehung ziemlich lächerlich. Aber als es dann erst so aussah, als hätte er "Eimi" wirklich rumgekriegt und später sein Herz gebrochen bekam, empfand ich doch immer mehr Sympathie für ihn. Auf jeden Fall war seine Geschichte dann nicht total langweilig und ich würde sie als oberes Mittelmaß einordnen. Übrigens, bei meiner S-Link-Liste, die ich immer am Ende der Beiträge poste, sind die gemaxten Routen in der Reihenfolge, wie sie mir gefallen haben. Kenji hat momentan noch starke Konkurrenz, aber ich denke am Ende wird er doch einen der besser Plätze haben. ;)
Wie auch immer, es waren dann schließlich auch genug Sonntage zusammengekommen, um Akinari auf die höchste Stufe zu pushen. Und das hatte es echt in sich. Ich bezweifle, dass irgendein anderer S-Link so schön und so traurig sein kann. Ich fand den ja allgemein sehr interessant, vor allem als Akinari dann von der Geschichte, die er schrieb, erzählt hat. In dieser hatten sich ein Krokodil und ein Vogel angefreundet, aber das Krokodil fraß seinen Kumpanen eines Tages unabsichtlich. Darüber war es so traurig, dass es weinte, bis ein See entstand, in dem es ertrank. Aber der See bot später anderen Tieren einen wundervollen Lebensraum, auch wenn sie nicht wussten, wem sie das zu verdanken hatten. Ich hätte das alleine schon toll gefunden - obwohl Akinari die Geschichte nur immer relativ kurz nacherzählte (typische S-Link Dialoge eben), fand ich sie schön. Aber als er sie dann fertig geschrieben hatte und die Route damit beendet war, verschwand er einfach wie ein Geist. Wer weiß, wann der Typ wirklich gestorben ist - haben wir ihn jemals als Lebenden gesehen? Ist er zwischendrinnen gestorben? Ich würde sagen ja, aber das ist eigentlich gar nicht so wichtig. Wichtig ist, dass er sich so lange an das Leben klammerte, bis er James seine fertige Geschichte geben konnte und damit auch irgendwie eine eigene Erlösung bekommen hatte. Boah, Gänsehaut pur. Ein paar Tranchen wurden natürlich auch wieder vergossen. ;)
Also ja, der "Sun" S-Link wird nicht zu toppen sein, das dürfte ziemlich klar sein.

Mittwoch, 22. April 2015

Heavy Rain


Heavy Rain ist ein Spiel, das vorrangig eine spannende Geschichte erzählen will, in die der Spieler mit seinen Aktionen aktiv eingreifen soll. Vom Prinzip her ist es durchaus mit "The Walking Dead" zu vergleichen - das Gameplay dreht sich um Quick Time Events und Dialoge, die das weitere Geschehen beeinflussen. Allerdings legt Heavy Rain den Fokus deutlich mehr auf die QTEs und Interaktionen per Controller als auf tatsächliche Entscheidungen. Außerdem haben Aktionen hier weitaus mehr Tragweite - man muss quasi dauernd mit ernsthaften Konsequenzen rechnen, was man beim Spielen deutlich spürt. So wird man emotional noch mehr an die ohnehin mitreißende Story gebunden.
Die Geschichte fängt erst einmal relativ ruhig an - das Prolog-Kapitel dient vor allem dazu, die unterschiedlichen Interaktionsmöglichkeiten auszuprobieren. So steigt man ins Tagesgeschehen von Protagonist Ethan Mars ein, der darauf wartet bis seine Frau mit den Kindern nach Hause kommt. Mit Pressen des L2-Buttons auf dem Controller kann man dabei seine Gedanken studieren, die immer recht hilfreiche Tipps geben, was man unternehmen könnte. So möchte Ethan sich erst duschen, bevor er sich anzieht und dann entweder arbeiten, sich im Garten ausruhen, etwas trinken und anderes Alltägliches machen kann. Die meisten dieser Aktionen steuert man wirklich aktiv - man klickt nicht einfach nur auf den Kühlschrank und dann läuft alles automatisch ab. Nein, man muss die Kühlschranktür öffnen, nach einem Getränk greifen und es dann auch noch trinken. Das sind mindestens drei unterschiedliche Bewegungen mit dem Joystick. Ich musste mich erst daran gewöhnen, dass oft solche Kleinigkeiten in mehreren Schritten ablaufen, aber es trägt auch extrem zur Immersion bei. Genauso wie die englischen Stimmen, denn die deutschen wirken schon am Anfang recht steif - ich habe die Sprache noch während dem Prolog geändert und war dann sehr zufrieden mit den Sprechern.

Sonntag, 12. April 2015

Persona 3 FES #15 - 10.November (Letzter Schatten)

Wie erwartet hatte der letzte Vollmond einiges an Storyevents zu bieten. Das waren so viele, dass ich ungefähr eineinhalb Stunden lang zu keinem Speicherpunkt konnte, und das kann schon ungut sein wenn man bedenkt, dass da zwei Bosskämpfe dabei waren.
Alle SEES-Mitglieder versammelten sich in der Vollmondnacht, um den letzten Schatten zu besiegen, der irgendwo auf einer Brücke war. Natürlich waren dort auch Takaya und Jin, die ihre letzte Chance sahen, unseren Feldzug gegen die Dark Hour zu beenden. Der Kampf gegen die beiden war eigentlich ziemlich einfach, was mich positiv überraschte - ich hatte erst echt Angst.^^ Jedenfalls waren die beiden Strega-Kerle alles andere als begeistert, dass wir sie besiegt hatten. Dabei ist es eigentlich fast logisch, immerhin besteht die Party aus "natürlichen" Persona-Nutzern, während unsere beiden Kontrahenten sich das irgendwie mit viel Schweiß und Kraft angelernt hatten. Und wie wir wissen, haben die ihre Personas ja trotzdem nicht voll unter Kontrolle. Takaya fand das alles jedenfalls besonders fies und wollte sich erst mal erschießen. Jin hielt ihn aber auf, damit die zwei sich gemeinsam von der Brücke stürzen konnten. o_O Naja, würde mich wundern, wenn die Sache damit vorbei wäre - von hohen Gebäuden zu stürzen bringt wichtigen Personen in den wenigsten Fällen den Tod. Außerdem gibt es von Strega ja immer noch Chidori.
Danach musste natürlich auch noch der letzte Shadow besiegt werden, der Gehängte. Auch dieser Kampf war für mich recht ungefährlich und ich habe mich ernsthaft gefragt, ob ich einfach gut trainiert hatte oder die Gefechte absichtlich etwas einfacher gehalten waren. Eben weil man mehrere ohne Speichermöglichkeit dazwischen hatte.
Wie auch immer, damit war die Aufgabe von SEES offenbar erledigt. Es war recht antiklimatisch, wie alle den grünlichen Mond anstarrten und davon redeten, dass jetzt alles vorbei war, ohne dass irgendwas passierte. Ich hätte an der Stelle ein krachendes Einstürzen des Tartarus und eine schlagartige Rückkehr der normalen Nacht erwartet. Aus Sicht der Charaktere natürlich - ich selbst wusste ja, dass es noch weitergehen würde.

Mittwoch, 8. April 2015

FFIV: The After Years - Ceodore's & Rydia's Tale


FFIV: The After Years ist, wie der Name schon impliziert, ein direkter Nachfolger von Final Fantasy IV, über den ich erst relativ spät etwas gehört hatte. In Japan wurde das Spiel damals episodenweise veröffentlicht. Es gab die Hauptgeschichte, die mittlerweile in ein paar Teile aufgesplittet wurde, und nach und nach neue Charakter-Episoden, die jeweils beleuchteten, wie eine bestimmte Person an den Punkt gekommen ist, wo sich am Ende alles in der letzten Episode zusammenfindet. In Europa erschien eine "FFIV Complete Collection", die neben "The After Years" auch ein FFIV-Remake und die sogenannte "FFIV: Interlude" (eine kurze Geschichte, die zu den Geschehnissen des Nachfolgers führt und die man sich auch echt hätte sparen können) entält, damit man die ganze Sache in einem Rutsch erleben kann. Hier wurden dann jedenfalls alle Episoden gleich reingepackt, auch wenn man nicht alle sofort spielen kann. Man muss mit "Ceodore's Tale" anfangen und kann sich dann an einige optionale Charakter-Episoden wagen, bevor es mit "Kain's Tale" und schließlich dem Kapitel "The Crystals" in der Hauptgeschichte weitergeht. Ich werde über alle Teile ein paar Worte schreiben, damit ich bis zum Schluss nicht alles vergesse. Das wird genau ablaufen wie in meinen anderen Playthroughs, allerdings werde ich immer warten, bis ich ein paar Charaktere abgeschlossen habe - ich werde also nach jeder getippten Episode noch nicht wissen, was mich bei der nächsten erwartet, auch wenn die Einträge dann zusammengefasst veröffentlicht werden.

Montag, 6. April 2015

Persona 3 FES #14: 1.November (Alltag)

Eigentlich gibt es über diese letzten drei Wochen in Persona 3 kaum etwas zu berichten. Offenbar wurde dem Spieler wirklich ausgiebig die Möglichkeit gegeben, die Sache vom letzten Vollmond zu verarbeiten. Dabei frage ich mich eigentlich schon, wie es zum Beispiel Chidori geht, die schon seit über einem Monat nicht mal mehr erwähnt wurde. xD
Wer das Spiel wirklich gar nicht kennt, denkt vielleicht auch tatsächlich, dass es bereits in der Endphase ist - immerhin bleibt nur noch ein großer Schatten zu bekämpfen, was die Charaktere niemals müde werden zu erwähnen. Dazu passt auch die Tatsache, dass man wirklich viel Zeit für S-Links hat und nur eine Woche lang durch Examen unterbrochen wird.  Man könnte da schon irgendwie annehmen, dass dem Spieler noch ausgiebig Zeit gegeben wird, um angefangene Beziehungen zu Ende zu führen. Und immerhin sollten jetzt auch die Courage, Academics und Charm-Werte so ziemlich beim Maximum sein (ich habe jetzt alle drei auf höchster Stufe). Aber ich weiß halt, dass man auf jeden Fall bis Ende Dezember noch spielen wird, und unter irgendwelchen Voraussetzungen sogar bis Ende Januar. Ich bin ja sehr gespannt, was passieren wird, damit alles noch so lange fortgeführt werden kann. Muss ja eigentlich was mit Strega sein, aber ich kann es ohnehin nur auf mich zukommen lassen.
Ich beschäftigte mich also größtenteils mit meinen Beziehungen und den Examen. Okay, für die Prüfungen musste ich nicht mehr allzu viel machen, sondern nur ein paar richtige Antworten geben. Ich habe mich trotzdem gefreut, als ich erstmals das beste Ergebnis der Klasse hatte. Leider habe ich vergessen, die Belohnung von Mitsuru dafür abzuholen. Ich dachte, das kann ich sicher Abends im Dorm auch noch machen, aber das war wohl nichts. :0

Mittwoch, 25. März 2015

Persona 3 FES #13: 11.Oktober (Rache)

Manchmal sollte ich mich selbst ernster nehmen und auf mein Gefühl hören. Ich hatte ja irgendwie eine schlechte Vorahnung wegen dem bevorstehenden Vollmond, aber meine Gedanken kreisten um irgendwas mit Chidori - vielleicht ein Kampf gegen Strega, wo sie ihre Kollegin anschließend wieder zurückholen würden oder so. Das hätte mir nicht gefallen. Aber wenn ich nun so darüber nachdenke, fände ich das sogar ziemlich dufte im Vergleich zu dem, was in Wahrheit passiert ist.
Aber wie auch immer, ich muss ja von vorne erzählen. Fuuka lokalisierte zwei Shadows in der Nähe der Iwatodai Station, wo die Truppe dann natürlich gleich hineilte. Shinjiro hatte sich allerdings entschuldig und Ken war einfach so nicht aufgetaucht - ich musste also mit dem Rest der Charaktere Vorlieb nehmen, was okay war, auch wenn ich Shinji bei dem expliziten Kampf dann eigentlich gern benutzt hätte. Aber okay, es gab ja genug Auswahl und eigentlich war es im Endeffekt ziemlich egal. Den meisten Schaden haben die Shadows nämlich dann sowieso von sich selbst bekommen.
Es gab diesmal kein Geplänkel drumherum, nur den reinen Kampf, der dafür etwas ganz Besonderes war. Der Shadow mit der Fortune-Arcana konnte nicht angegriffen werden und hatte eine Art Glücksrat, das ich jede Runde stoppen musste. Es gab Felder, mit denen unsere Party oder der andere Shadow, Strength, Schaden erlitt oder geheilt wurde. Außerdem gab es noch andere Räder mit Stat-Boosts und Statusveränderungen. Nach wenigen Runden hatte ich absolut keine Schwierigkeiten mehr und wusste genau, wo ich mein X drücken musste, um auf bestimmten Feldern zu landen. Es dauerte trotzdem eine Weile, bis ich Strength besiegt hatte. Als der eine Schatten aus dem Weg war, konnte ich auch Fortune endlich angreifen und der schummelte dann ordentlich mit den Rädern. Es gab zum Beispiel bei einem nur ein kleines Feld, das ihm Schaden machen würde und das restliche Rad war ein einziges rotes Gebiet, das die Party verletzen würde. Aber wie gesagt, ich hatte das Prinzip da schon längst durchschaut und im Endeffekt starb Fortune durch seine eigene Spielerei.
Der Kampf war zwar vor allem zu Beginn sehr anstrengend und ich brauchte auch eine Weile, aber eigentlich fand ich den Einfall ganz cool.

Dienstag, 17. März 2015

Steam Kurzreviews #5 (Knights of Pen & Paper +1, ...)

Meine jüngsten Erlebnisse mit Steam-Spielen waren eher durchwachsen. Ich hatte zwar mit allen fünf hier vorgestellten Titeln irgendwie Spaß, aber gerade die längeren beiden - Knights of Pen & Paper und 99 Spirits - haben mir doch auch einiges an Durchhaltevermögen abverlangt. Superbrothers und Amphora mochte ich lieber (vor allem Ersteres), hatten aber ihren Vorteil in der Kürze. Beide Spiele wären mit längerem Inhalt wohl auch richtig anstrengend geworden. Einzig und allein Botanicula hatte für mich keine deutlichen Kritikpunkte und hat mir richtig gut gefallen - es ist eigentlich eine Schande wie lange ich das schon in meinem Backlog hatte und gar nicht wusste, wie toll ich es finden würde. ;)

Knights of Pen & Paper +1

Knights of Pen & Paper (das "+1" steht für die Steam-Version - urprünglich war es ein Mobile-Game) ist ein kleines Indie-RPG von dessen Name man sich nicht irreführen lassen sollte. Es gibt nur ein paar Pen & Paper Elemente, die nicht mal ansatzweise das Gefühl eines echten P&P entstehen lassen. So kann man Anfangs zwar frei eine Party aus einer Auswahl an Persönlichkeiten und Klassen (z.B. einen Streber-Paladin) zusammenstellen, aber die Fähigkeiten und Boni sind strikt vorgegeben. Nach und nach lassen sich außerdem mehr Möglichkeiten freischalten, aber eigentlich bringt es nicht viel, wenn man mitten im Spiel neue Charaktere aufnimmt. Diese starten nämlich immer auf Lvl.1 und das Leveln ist eine äußerst anstrengende Angelegenheit.
Die Story wird zwar von einem "Meister" präsentiert, aber grundsätzlich unterscheidet sie sich nicht von üblichen RPG-Geschichten. Außerdem ist sie ziemlich linear, auch wenn man versucht das durch Sidequests und eigens erstellte Kämpfe zu kaschieren. Bei Letzterem kann man auswählen, wie viele und welche Gegner gegen die Party antreten, aber für die Aufgaben braucht man früher oder später trotzdem immer eine bestimmte Art und Anzahl Monster. Ansonsten wird bei den meisten Aktivitäten wie Rasten, Reisen und Items Aufsammeln gewürfelt. Allerdings bringen einem Erfolge absolut nichts, während Patzer dann eben zu einem Zufallskampf führen. Genau gesagt passiert also bei einem Wurf zwischen 5 und 20 gar nichts. Das ist schon sehr enttäuschend.
Für das, was das Spiel also bietet, ist es deutlich zu lang. Alleine die Hauptquest-Reihe nimmt einiges an Zeit in Anspruch. Hinzu kommt noch ewig langes Gegrinde, weil irgendwann die Anforderungen für Kämpfe und auch besser eAusrüstung ins Absurde steigen.
Trotzdem macht das Spiel vor allem Anfangs Spaß, hat ein paar nette Anspielungen an aktuelle Popkultur und sogar ein bisschen Suchtpotential. Außerdem haben die Entwickler zumindest versucht, einiges an Inhalt zu bieten. Der Zugang zu diesem ist wahrscheinlich deshalb nicht immer so leicht, weil Knights of Pen & Paper ursprünglich Mikrotransaktionen hatte, die bei der Steam-Version irgendwann entfernt wurden - vermutlich wurden dann die Werte einfach nicht angepasst und es sollte damals natürlich schwieriger sein, sich alles selbst zu erarbeiten.
Wie auch immer, das Spiel hat mir schon Spaß gemacht, war aber insgesamt viel zu lang und anstrengend. Einen weiteren Durchgang hätte ich wohl nicht geschafft.

Donnerstag, 12. März 2015

Persona 3 FES #12: 1.Oktober (Taifun)

Der restliche September war noch ein sehr ruhiger Monat. Irgendwie ist kaum etwas passiert, was mir für den kommenden Vollmond leichte Sorgen bereitet (oder die nächsten zwei Tage davor), aber immerhin hatte ich viel Zeit für Nebenaktivitäten. So habe ich zwei weitere S-Links maxen können - natürlich das Swim Team und das Old Couple. Beide lagen mir ja sehr am Herzen und es war dann auch gar nicht so leicht, Abschied zu nehmen.
Beim Swim Team mochte ich ja schon die Thematik ganz gerne - während der Großteil der anderen S-Links da wirklich schwach ist (ein Kerl, der auf eine Lehrerin steht, ein Typ, der einfach nur Essen will, ein Austauschschüler, der sein Land vermisst, ein Athlet, der aus jedem Mist einen Wettbewerb machen muss,... D: ...) fand ich die Geschichte um Kazushis Knieverletzung im Vergleich doch relativ interessant. Dass er für seinen Neffen, der gerade eine Reha machen musste, einen Schwimmwettbewerb gewinnen wollte, machte die Sache auf jeden Fall auch irgendwie herzerwärmend. Er selbst ist außerdem ein ganz normaler, sympathischer Typ. Bei ihm konnte ich mir wirklich vorstellen, dass James ihn gern hat und sich mit ihm versteht - bei vielen anderen Leuten kommt mir immer vor, dass die James toll finden weil er halt nicht viel sagt und alles über sich ergehen lässt, er selbst aber nicht wirklich emotional bei der Sache ist.^^
Wie auch immer, Kazushi entschied sich zum Schluss, sein Knie operieren zu lassen und erst danach wieder zu schwimmen. Er konnte dann ja mit seinem Neffen gemeinsam zur Reha gehen.^^  Fand ich einen schönen Abschluss, und als dann die Meldung kam, dass ich mit Kazushi nun ein "bond that cannot be broken" hatte, hätte ich fast geweint. xD Da geht er hin, mein bester Freund. :'(
Wo mir dann allerdings wirklich die Tränen gekommen sind, war beim Maxen vom Old Couple.^^ Die Geschichte von Bunkichi und Mitsuko war ja von Anfang an gleich herzzerreißend. Es tat mir leid, dass sie ihren Sohn verloren hatten und ich war immer sehr froh, wenn ich sie durch meine Besuche ein bisschen glücklicher machen konnte. Die ganze Route war einfach interessant und ein bisschen emotional, und den Abschluss fand ich auch nochmal ziemlich toll. Das alte Ehepaar hatte entschieden, den Baum in der Schule, der sie so an ihren Sohn erinnerte, fällen zu lassen (davor starteten sie eine Unterschriftenaktion gegen diese Aktion). Weil dadurch neue Räume für Schüle geschaffen werden konnten, was der Sohn bestimmt eher gewollt hätte, als den Baum in seinem Andenken stehen zu lassen. Das war ein rührendes Ende für die ganze Sache und zusätzlich musste ich dann eben auch Abschied von meinem Lieblings-S-Link nehmen - es war ganz natürlich, dass da ein paar Tränchen vergossen wurden. ;)