Mittwoch, 23. September 2020

Pier Solar and the Great Architects


Pier Solar and the Great Architects erlangte vor einigen Jahren Berühmtheit, da es zu einer Zeit für den Sega Megadrive entwickelt wurde, in der diese Konsole längst ihren Zenit überschritten hatte. Das Spiel entstand ursprünglich als Community-Projekt in einem Forum, wurde dann aber so groß, dass ein waschechtes Oldschool-RPG daraus werden sollte. Sämtliche Module waren bei Erscheinen bereits vergriffen, und als schließlich 2012 ein Kickstarter für eine HD-Version auf anderen Konsolen (und PC) auftauchte, erhielt Pier Solar wieder erhöhte Aufmerksamkeit. Daher wollte ich das Spiel natürlich, als es dann auf Steam erschien, auch unbedingt haben, ohne irgendetwas über den tatsächlichen Inhalt zu wissen. Hype eben.
Inzwischen ist es beinahe schwer, noch irgendwo ein gutes Wort über Pier Solar zu erhaschen. Nicht nur, dass es da ein paar fadenscheinige Vorgänge bei den Entwicklern/dem Hauptentwickler gab, auch haben mittlerweile natürlich einige Leute das Spiel auch tatsächlich gespielt und bewertet. Und das nicht unbedingt besonders positiv. Ich werde dann die größten Kritikpunkte auflisten und meine Meinung dazu abgeben, aber erst schauen wir uns einmal an worum es eigentlich geht.

Donnerstag, 10. September 2020

Eine Liebeserklärung


Es ist soweit. Genau jetzt!

"Ich möchte die Abenteuer von Cloud auf jeden Fall noch einmal erleben." [Ich, 18.09.2013]

Sieben Jahre sollte es dauern, bis ich Final Fantasy VII wieder starten würde. Diesmal, um es auf Englisch zu spielen, und um es mehr am Stück zu spielen. Und natürlich, um mich fürs Remake irgendwann wieder besser zu erinnern.

Ich habe ja von der restlichen FFVII Compilation absichtlich gar nichts gespielt (oder geguckt), weil das Originalspiel in sich halt schon ziemlich perfekt für mich war. Nichts, das man an Hintergrundgeschichte hinzufügen könnte wäre für mich in irgendeiner Weise wertvoll. Ich hasse nachträglich hinzugefügte Sachen sowieso überall, und was ich so über Advent Children und vor allem Crisis Core gehört habe reicht mir schon um zu wissen, dass mir das einfach ein bisschen etwas zerstören würde. Komischerweise fühle ich mich aber fast genötigt, das Remake zu spielen. Ich bin neugierig, was heutzutage aus einer Geschichte wie damals gemacht werden würde, und ehrlich gesagt will ich auch die hübschen Charaktermodelle (und den scharfen Rufus) in voller Pracht sehen. Irgendwie muss ich es nur schaffen, das alles unabhängig vom Original zu betrachten.

Donnerstag, 3. September 2020

The Whispered World (Special Edition)


Ist denn schon wieder Zeit für ein weiteres Daedalic Point & Click Adventure? Sieht so aus! Ich dachte nicht, dass ich The Whispered World so bald nach The Night of the Rabbit spielen würde, aber hier hat der Zufall eine große Rolle gespielt. Ein guter Freund von mir hat das Spiel auch (und auch mal irgendwann angespielt) und ich habe vorgeschlagen, ob wir das nicht „gemeinsam“ bzw. parallel spielen wollen. Im Endeffekt kam es dann aber so, dass eigentlich nur ich gespielt habe, und er per Steam Broadcasting miträtseln konnte. Und das war eine richtig, richtig coole Sache. Es verfälscht eventuell etwas meine Meinung über The Whispered World, denn da denken dann ja zwei Köpfe statt einem, man kann sich über alle Vorkommnisse aktiv unterhalten und im besten Fall gemeinsam über die Witze lachen oder die Charaktere verehren. Außerdem ist auch die Motivation dann weitaus größer – ich meine, wir hatten die fast 15 Stunden lange Rätselei innerhalb von einer Woche durch, obwohl ich arbeiten musste und nicht mehr Zeit hatte als üblich. Zusammenfassend kann ich also sagen, dass es die beste Idee aller Zeiten war, das Spiel so zu zweit zu durchleben. Ich kann aber nur schwer beurteilen wie das Erlebnis für mich alleine gewesen wäre, versuche im nachfolgenden Text aber mein Bestes, um eine faire Bewertung abzugeben.