Samstag, 24. Februar 2018

Sechsjähriges Jubiläum


Ich habe eigentlich echt Glück, dass das Blog-Jubiläum schon im Februar ist, weil ich tendenziell am Anfang jeden Jahres immer viel motivierter bin als gegen Ende - also vor allem was Blogeinträge betrifft. Ich war nämlich eigentlich stolz darauf wieviel ich 2018 bereits geschrieben habe, bis mir aufgefallen ist, dass so eine Anzahl selbst in den letzten, eher mageren Jahren um diese Zeit völlig normal war. Tja. :'D

Mittwoch, 21. Februar 2018

The Blackwell Year

Zugegeben, dieses Jahr habe ich meine Ziele etwas kleiner gesteckt – ich lasse die JRPG Challenge diesmal aus (auch wenn es sehr schwierig ist, weil der Hype groß ist und ich schon einiges geschafft habe :D), um eine kleinere „Challenge“ zu machen. Eigentlich will ich bloß ein paar Adventures durchspielen.
Und zwar die Blackwell-Reihe, dessen erste vier Teile schon ewig in meinem Backlog herumlungern. Im letzten Steam-Sale habe ich mir dann den finalen fünften Teil gekauft und den Plan geschmiedet, es endlich anzugehen.

Dienstag, 20. Februar 2018

Saga Frontier #4: Blue's Quest


Februar ist offensichtlich immer Saga Frontier-Zeit! Ich habe mich mal wieder zu dem Spiel gesetzt und den inzwischen vierten Charakter gespielt. Und gleich bei der Auswahl kam der erste Schock: Blue, die ich letztens noch als Frau bezeichnet hatte, ist eigentlich ein Kerl. xD
Nicht, dass das irgendeinen wirklichen Einfluss auf mich oder gar das Spiel hätte, aber ich musste mich Anfangs schon noch öfter korrigieren wenn ich Blue "sie" statt "er" genannt habe. Heh. :D
Wie auch immer, es war mal wieder ein Mensch an der Reihe, der sich aber völlig anders als Lute oder Emelia gespielt hat. Bei Blue geht es nämlich darum, alle verfügbaren Magien zu meistern, um am Ende gegen seinen Zwilling anzutreten und so der mächstigste Magier zu werden. Hier haben wir also wieder ein recht offenes Abenteuer, da ja alle Magien theoretisch als Sidequests jedem Charakter zur Verfügung stehen, und man sich auch aussuchen kann, was man machen möchte. Denn es gibt in Saga Frontier das Prinzip der Gegensätze - wer Lichtmagie hat, kann keine Schattenmagie beherrschen, wer auf die Runenquest geht, kann die Arcana-Karten nicht sammeln, und so weiter. Und ich habe diesmal natürlich alle Magien gemeistert, die ich noch nie zuvor hatte, was eine spannende aber auch leicht deprimierende Reise war. Deprimierend deshalb, weil mir aufgefallen ist, wie wenig ich trotz der bisherigen drei Durchgänge eigentlich bisher gesehen hatte (jetzt wenigstens schon wieder eine ganze Ecke mehr). Da stellte sich dann fast ein wenig Panik ein, dass ich nicht mehr alles schaffe was ich möchte - oder etwas verpasse - bis ich mit allen Charakteren fertig bin.^^
Es ist wahrscheinlich chronologisch sinnvoll, Blue relativ zu Beginn zu spielen, da man hier einfach für alle Möglichkeiten, was Magie angeht, gerüstet wird und sich da gut überlegen kann, wann (und mit welchem Charakter) man sich die anderen Zauber holt oder welche sich ein zweites Mal auch lohnen würden.

Sonntag, 11. Februar 2018

Celestian Tales: Old North


Celestian Tales: Old North ist ein Indie-RPG, das mit Unity gemacht und über Kickstarter finanziert wurde. Es ist der erste Teil einer geplanten Trilogie, von der ich hoffe, dass sie auch tatsächlich komplett erscheint. Immerhin wurde der zweite Teil schon für Winter 2018 angekündigt.
Man merkt dem Spiel schon an, dass es "nur" ein Part von mehreren ist, und ein bisschen bekommt man das Gefühl, dass mehr gewollt war als mit der Finanzierung realisierbar war (weshalb dann eben ein Dreiteiler daraus wurde). Gerade die Geschichte, die politisch angehaucht ist, bietet einen Haufen Lore, die aber oft nicht On Screen gezeigt werden kann.
Grundsätzlich geht es um sechs junge Adelige, die ihre Ausbildung zum Ritter beginnen. Sie starten also gemeinsam diesen heldenhaften Weg, müssen zusammen Aufgaben erfüllen und als Gruppe zusammenwachsen, während in der Welt langsam ein Krieg ausbricht. Äh, sagte ich langsam? Also die Ausbildung beginnt, es gibt eine kleine Mission und dann - bämm - wir haben einen riesigen Krieg, wo alle Mächtigen sich gegen einen gemeinsamen Feind zusammenschließen müssen. Das im Spiel integrierte Geschichtsbuch hilft zwar ungemein, hier die Zusammenhänge besser zu verstehen, aber ein bisschen out of nowhere wirkt es trotzdem. Dies trifft leider auf einige Ereignisse zu, die einen krassen Effekt haben sollen, diesen durch die kurze Dauer von allem aber nicht immer erzielen können.
Davon abgesehen ist die Story aber eigentlich unterhaltsam (und wäre mit mehr Zeit vielleicht etwas Großartiges geworden), was hauptsächlich an den sympathischen Charakteren (und deren außerordentlich schönen Portraits ;0) liegt.

Sonntag, 4. Februar 2018

Finding Paradise


Finding Paradise ist der lang erwartete Nachfolger von To The Moon, das mich damals tief beeindruckt und berührt hat. Es ist schwierig von etwas Großartigem eine Fortsetzung zu kreieren und nicht zu enttäuschen - diese muss genug vom Altbekannten haben, damit man merkt, dass man wieder in derselben Welt ist und das, was man so toll fand, im Kern noch da ist. Dabei darf sie sich aber nicht zu viel wiederholen, um zu überraschen, und sollte im besten Fall noch ein paar Verbesserungen beinhalten. Und ich kann gleich mal vorwegnehmen: Finding Paradise erfüllt all das.
Es ist in jeder Hinsicht vertraut und gleichzeitig ein kleines bisschen besser - zumindest was Grafik und Gameplay anbelangt. Alles wurde einfach noch ein wenig verfeinert, ohne etwas grob zu ändern. Es gibt detailliertere Schauplätze und mehr Charakterposen, ist grafisch aber genau im selben Stil wie To The Moon. Und man läuft immer noch die meiste Zeit herum, ohne wirklich was anderes zu machen, aber die Rätsel zum Aktivieren der Mementos sind ein klein wenig komplexer. An einer Stelle im Spiel gibt es sogar kurze Elemente aus RPGs, Beat'em Ups und Shmups - aber das fand ich sogar noch am nervigsten, auch wenn es Abwechslung reinbrachte. xD
Aber das Wichtigste ist ja natürlich die Geschichte, und hier zeigt sich dasselbe Phänomen: Sie fühlt sich vertraut an (was dazu geführt hat, dass ich schon am Anfang dauernd geheult habe, ohne dass irgendwas wirklich passiert ist), ist dann aber in ihrer Gesamtheit eigentlich komplett anders als die Reise von Johnny zum Mond.

Donnerstag, 1. Februar 2018

Pokémon Y


Nach langer, langer Zeit war es mal wieder so weit ein Pokémon-Spiel auf die herkömmliche Art und Weise zu spielen - also ohne Randomizer und Emulator, sondern mit echtem Cartridge und vorgesehenem Pokédex. :D
Zuletzt hatte ich 2017 Pokémon Weiß gespielt, aber dazu habe ich nicht mal einen Blogpost geschrieben. Ups? Vielleicht lag es daran, dass die Edition mir trotz Randomizer nicht soo viel Freude gemacht hat, und mir allgemein die letzten Generationen immer nur so mittelmäßig gefallen haben. Oder vielleicht war es einfach kein so gutes Spiel, obwohl ich gerade das letzte Viertel dann doch recht cool fand. Aber wie auch immer, darum soll es hier ja nicht gehen.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass ich ewig keine Edition mehr "richtig" gespielt hatte und sich bei mir langsam das Gefühl einstellte, dass sich die Faszination der Spiele bei mir allgemein gelegt hat. Es war dann eher meinem Urlaub mit Freunden zu verdanken, dass ich irgendwie wieder Lust auf Pokémon hatte (da wir da ein Pokémon Pen & Paper spielen, was extrem toll ist). Die älteste Edition, die ich von Remakes mal abgesehen nicht kannte aber in meinem Backlog hatte, war Pokémon Y - also startete ich das einfach mal.
Und was soll ich sagen? Plötzlich war die Freude wieder da.