Das erste West-RPG das ich je gespielt habe war
ja Neverwinter Nights 2. Danach folgte noch die Erweiterung Mask of the
Betrayer, und das wars dann auch schon an meinen Erfahrungen mit dem
Genre. Diese waren damals aber ziemlich einzigartig
für mich, und es ist für niemanden meiner Freunde ein Geheimnis, wie
sehr ich diese beiden Kampagnen geliebt habe.
Es war also nur natürliches Interesse, dass
ich auch in den Vorgänger hineinschauen wollte, auch wenn ich bereits
gehört hatte, dass dieser… anders sein soll. Also, vor allem in Bezug
auf die Begleiter und die Party allgemein, was
ja schon so ziemlich die Hauptmotivation im zweiten Teil für mich war.
Aber ich dachte auch, so lange ich in einer weitschichtigen Story viele
Entscheidungen treffen kann und das Kampfsystem Spaß macht würde das
schon hinhauen. Ich wollte einfach unbedingt
sehen wo eines meiner absoluten Lieblingsspiele seine Wurzeln hatte.
Und ich kann schon mal vorwegnehmen, dass ich
größtenteils eine ziemlich gute Zeit hatte, das aber vermutlich schon
auch der Tatsache geschuldet ist, dass ich nicht viele West RPGs kenne
und selbst gespielt habe. Weil eigentlich hat Neverwinter
Nights ziemlich viele Schwächen, auch wenn es für die damalige Zeit
anscheinend relativ bahnbrechend war. Aber das war eher in Bezug auf die
sehr auf einen Spieler fokussierte Welt, die eher für
Multiplayer-Action konzipiert war (weshalb man nur einen NPC
Begleiter wählen kann), und auch für zahlreiche Modifikationen von
Spielern selbst. Dazu muss ich auch sagen, dass ich die ursprüngliche
Version gespielt habe, die damals 2002 erschienen ist und auf GOG
erwerbbar war – als ich das gekauft habe gab es noch
keine Enhanced Edition.
Außerdem Achtung: Es hat irgendwie nicht funktioniert Screenshots zu machen, weshalb ich immer mal wieder meinen Bildschirm schlecht abfotografiert habe - ich bestehe aber darauf diese eigenen Bilder zu benutzen.^^"