Es ist nun schon über zwei Jahre her, dass ich mit meinem Freund das Adventure „Still Life“ gespielt habe, das ich ja überaus gelobt habe. Den zweiten Teil davon haben wir etwas später auch abgeschlossen, aber aus irgendwelchen Gründen habe ich darüber keinen Blogeintrag gemacht – vielleicht weil es deutlich schwächer war als der Vorgänger? Ich weiß es nicht genau, aber mit diesem Post hier kann ich die Reihe jedenfalls als abgeschlossen abhaken, denn „Post Mortem“ ist ja quasi das Ursprungsspiel, aus dem die beiden „Still Life’s entstanden sind und ich wundere mich ehrlich gesagt, dass irgendjemand den Entwicklern damals möglich gemacht hat, Nachfolger herauszubringen. Denn „Post Mortem“ ist das bisher schlechteste Point & Click Adventure, das ich je gespielt habe – ja, ich kann selbst Machinarium mehr abgewinnen, was bisher bekanntermaßen ja so ein bisschen mein Hassspiel des Genres war.
Ich hatte natürlich auch große Erwartungen, weil
nicht nur „Still Life“ so gut war, sondern auch die „Syberia“-Spiele
von denselben Entwicklern stammen und mir da der erste Teil eben auch
sehr gefallen hat. Selbst „Still Life 2“ war über
weite Strecken echt unterhaltsam, also konnte es ja nicht so schlimm
werden, oder? Doch, es konnte, und ich frage mich ernsthaft wie es
jemand schafft, ein Adventure so derartig zu versauen und danach wahre
Perlen herauszubringen.