Donnerstag, 30. April 2015

Persona 3 FES #17 - 22.Dezember (Appriser)

Es war irgendwie schwierig, im Vorhinein abzuschätzen, was in der Vollmondnacht vom 2. Dezember genau passieren würde. Auch die Charaktere waren etwas planlos und es war für den Tag nicht mal eine Mission angesetzt. Fuuka wollte aber vorsichtshalber trotzdem ihre Kräfte nutzen, um sich ein bisschen umzusehen und wurde dann auch fündig. Es waren aber nicht etwa die Kerle von Strega, wie einige vermuteten, sondern Aigis, die ganz alleine an der Moonlight Bridge?? war. Ich hatte schon erwartet, dass sich irgendetwas mit ihr und Ryoji ereignen würde, immerhin wurde diese Sache ja nun mehr als alles andere geteasert. Außerdem musste langsam einmal genauer erläutert werden, was zum Teufel eigentlich vor sich ging, um auch etwas dagegen unternehmen zu können - immerhin befinde ich mich bereits ziemlich im Endgame. Aber wie gesagt, genauere Vorstellungen hatte ich nicht, und ich hätte sicher nicht das erwartet.
Ryoji schien erst etwas orientierungslos, aber als Aigis ihn endlich erkannte - also seine wahre Natur - begann auch er, sich zu erinnern. Vor zehn Jahren, als der verrückte Opa Kirijo schon einmal den "Fall" bringen wollte, hatte Aigis gegen Death gekämpft. Death ist quasi der Abgesandte, der den "Sturz" eben einleitet. Es war also wirklich eine Person, so wie ich überlegt hatte. Jedenfalls war Death außerdem der Schatten, der dann später in die ganzen großen Arcana aufgesplittet worden war und eine üble Kreatur. Aigis hatte damals knapp die Oberhand, aber sie konnte ihn nicht töten. Also versiegelte sie den Kern des Schattens in ein Kind, das zufällig daneben stand. xD Ist ja auch nicht die feine, englische Art. Jedenfalls war Death damit aus dem Weg geräumt und Aigis' Aufgabe war vorerst erfüllt. Sie war so lange inaktiv, bis das Kind, in dem Death versiegelt worden war, zu Beginn des Spiels wieder auftauchte. Also ja, es war natürlich James. Wahrscheinlich hatte Aigis in dem Kampf auch Schäden davongetragen, weil sie sich erst ja nicht mehr erinnern konnte, warum sie James unbedingt beschützen und an seiner Seite sein wollte. Nun war das geklärt, sie wusste wieder alles und wollte Ryoji bekämpfen. Der war irgendwie hin und hergerissen, weil er eher nicht kämpfen wollte, aber sich schon auch verteidigen musste. Diesmal schien er die Oberhand zu haben und Aigis wurde beschädigt. Alarmiert durch das plötzliche Verschwinden ihrer ....Energie (oder was auch immer Fuuka spürt), machte sich dann auch die Party auf den Weg zur Brücke. Sie konnte zwar nichts mehr tun, aber immerhin Ryoji einsammeln, der am nächsten Tag für Antworten sorgen konnte.

Donnerstag, 23. April 2015

Persona 3 FES #16 - 30.November (Junpei's Resolution)

Bevor ich zu irgendwas Plot-relevantem komme, habe ich diesmal wieder ein paar fertige Social Links zu beschreiben. Nachdem ich nach den letzten, konventionellen Maximierungen erst mal nichts auch nur in der Nähe von Stufe 10 hatte, habe ich mich jetzt wieder bei ein paar hochgearbeitet.
Zuerst widmete ich mich Kenjis Route, die dann  wirklich überraschend schnell ging. Außerdem war sie auch weniger doof als ich am Anfang dachte - zu Beginn des Links fand ich Kenji echt dämlich und seine Phantastereien über eine Lehrer-Schüler Beziehung ziemlich lächerlich. Aber als es dann erst so aussah, als hätte er "Eimi" wirklich rumgekriegt und später sein Herz gebrochen bekam, empfand ich doch immer mehr Sympathie für ihn. Auf jeden Fall war seine Geschichte dann nicht total langweilig und ich würde sie als oberes Mittelmaß einordnen. Übrigens, bei meiner S-Link-Liste, die ich immer am Ende der Beiträge poste, sind die gemaxten Routen in der Reihenfolge, wie sie mir gefallen haben. Kenji hat momentan noch starke Konkurrenz, aber ich denke am Ende wird er doch einen der besser Plätze haben. ;)
Wie auch immer, es waren dann schließlich auch genug Sonntage zusammengekommen, um Akinari auf die höchste Stufe zu pushen. Und das hatte es echt in sich. Ich bezweifle, dass irgendein anderer S-Link so schön und so traurig sein kann. Ich fand den ja allgemein sehr interessant, vor allem als Akinari dann von der Geschichte, die er schrieb, erzählt hat. In dieser hatten sich ein Krokodil und ein Vogel angefreundet, aber das Krokodil fraß seinen Kumpanen eines Tages unabsichtlich. Darüber war es so traurig, dass es weinte, bis ein See entstand, in dem es ertrank. Aber der See bot später anderen Tieren einen wundervollen Lebensraum, auch wenn sie nicht wussten, wem sie das zu verdanken hatten. Ich hätte das alleine schon toll gefunden - obwohl Akinari die Geschichte nur immer relativ kurz nacherzählte (typische S-Link Dialoge eben), fand ich sie schön. Aber als er sie dann fertig geschrieben hatte und die Route damit beendet war, verschwand er einfach wie ein Geist. Wer weiß, wann der Typ wirklich gestorben ist - haben wir ihn jemals als Lebenden gesehen? Ist er zwischendrinnen gestorben? Ich würde sagen ja, aber das ist eigentlich gar nicht so wichtig. Wichtig ist, dass er sich so lange an das Leben klammerte, bis er James seine fertige Geschichte geben konnte und damit auch irgendwie eine eigene Erlösung bekommen hatte. Boah, Gänsehaut pur. Ein paar Tranchen wurden natürlich auch wieder vergossen. ;)
Also ja, der "Sun" S-Link wird nicht zu toppen sein, das dürfte ziemlich klar sein.

Mittwoch, 22. April 2015

Heavy Rain


Heavy Rain ist ein Spiel, das vorrangig eine spannende Geschichte erzählen will, in die der Spieler mit seinen Aktionen aktiv eingreifen soll. Vom Prinzip her ist es durchaus mit "The Walking Dead" zu vergleichen - das Gameplay dreht sich um Quick Time Events und Dialoge, die das weitere Geschehen beeinflussen. Allerdings legt Heavy Rain den Fokus deutlich mehr auf die QTEs und Interaktionen per Controller als auf tatsächliche Entscheidungen. Außerdem haben Aktionen hier weitaus mehr Tragweite - man muss quasi dauernd mit ernsthaften Konsequenzen rechnen, was man beim Spielen deutlich spürt. So wird man emotional noch mehr an die ohnehin mitreißende Story gebunden.
Die Geschichte fängt erst einmal relativ ruhig an - das Prolog-Kapitel dient vor allem dazu, die unterschiedlichen Interaktionsmöglichkeiten auszuprobieren. So steigt man ins Tagesgeschehen von Protagonist Ethan Mars ein, der darauf wartet bis seine Frau mit den Kindern nach Hause kommt. Mit Pressen des L2-Buttons auf dem Controller kann man dabei seine Gedanken studieren, die immer recht hilfreiche Tipps geben, was man unternehmen könnte. So möchte Ethan sich erst duschen, bevor er sich anzieht und dann entweder arbeiten, sich im Garten ausruhen, etwas trinken und anderes Alltägliches machen kann. Die meisten dieser Aktionen steuert man wirklich aktiv - man klickt nicht einfach nur auf den Kühlschrank und dann läuft alles automatisch ab. Nein, man muss die Kühlschranktür öffnen, nach einem Getränk greifen und es dann auch noch trinken. Das sind mindestens drei unterschiedliche Bewegungen mit dem Joystick. Ich musste mich erst daran gewöhnen, dass oft solche Kleinigkeiten in mehreren Schritten ablaufen, aber es trägt auch extrem zur Immersion bei. Genauso wie die englischen Stimmen, denn die deutschen wirken schon am Anfang recht steif - ich habe die Sprache noch während dem Prolog geändert und war dann sehr zufrieden mit den Sprechern.

Sonntag, 12. April 2015

Persona 3 FES #15 - 10.November (Letzter Schatten)

Wie erwartet hatte der letzte Vollmond einiges an Storyevents zu bieten. Das waren so viele, dass ich ungefähr eineinhalb Stunden lang zu keinem Speicherpunkt konnte, und das kann schon ungut sein wenn man bedenkt, dass da zwei Bosskämpfe dabei waren.
Alle SEES-Mitglieder versammelten sich in der Vollmondnacht, um den letzten Schatten zu besiegen, der irgendwo auf einer Brücke war. Natürlich waren dort auch Takaya und Jin, die ihre letzte Chance sahen, unseren Feldzug gegen die Dark Hour zu beenden. Der Kampf gegen die beiden war eigentlich ziemlich einfach, was mich positiv überraschte - ich hatte erst echt Angst.^^ Jedenfalls waren die beiden Strega-Kerle alles andere als begeistert, dass wir sie besiegt hatten. Dabei ist es eigentlich fast logisch, immerhin besteht die Party aus "natürlichen" Persona-Nutzern, während unsere beiden Kontrahenten sich das irgendwie mit viel Schweiß und Kraft angelernt hatten. Und wie wir wissen, haben die ihre Personas ja trotzdem nicht voll unter Kontrolle. Takaya fand das alles jedenfalls besonders fies und wollte sich erst mal erschießen. Jin hielt ihn aber auf, damit die zwei sich gemeinsam von der Brücke stürzen konnten. o_O Naja, würde mich wundern, wenn die Sache damit vorbei wäre - von hohen Gebäuden zu stürzen bringt wichtigen Personen in den wenigsten Fällen den Tod. Außerdem gibt es von Strega ja immer noch Chidori.
Danach musste natürlich auch noch der letzte Shadow besiegt werden, der Gehängte. Auch dieser Kampf war für mich recht ungefährlich und ich habe mich ernsthaft gefragt, ob ich einfach gut trainiert hatte oder die Gefechte absichtlich etwas einfacher gehalten waren. Eben weil man mehrere ohne Speichermöglichkeit dazwischen hatte.
Wie auch immer, damit war die Aufgabe von SEES offenbar erledigt. Es war recht antiklimatisch, wie alle den grünlichen Mond anstarrten und davon redeten, dass jetzt alles vorbei war, ohne dass irgendwas passierte. Ich hätte an der Stelle ein krachendes Einstürzen des Tartarus und eine schlagartige Rückkehr der normalen Nacht erwartet. Aus Sicht der Charaktere natürlich - ich selbst wusste ja, dass es noch weitergehen würde.

Mittwoch, 8. April 2015

FFIV: The After Years - Ceodore's & Rydia's Tale


FFIV: The After Years ist, wie der Name schon impliziert, ein direkter Nachfolger von Final Fantasy IV, über den ich erst relativ spät etwas gehört hatte. In Japan wurde das Spiel damals episodenweise veröffentlicht. Es gab die Hauptgeschichte, die mittlerweile in ein paar Teile aufgesplittet wurde, und nach und nach neue Charakter-Episoden, die jeweils beleuchteten, wie eine bestimmte Person an den Punkt gekommen ist, wo sich am Ende alles in der letzten Episode zusammenfindet. In Europa erschien eine "FFIV Complete Collection", die neben "The After Years" auch ein FFIV-Remake und die sogenannte "FFIV: Interlude" (eine kurze Geschichte, die zu den Geschehnissen des Nachfolgers führt und die man sich auch echt hätte sparen können) entält, damit man die ganze Sache in einem Rutsch erleben kann. Hier wurden dann jedenfalls alle Episoden gleich reingepackt, auch wenn man nicht alle sofort spielen kann. Man muss mit "Ceodore's Tale" anfangen und kann sich dann an einige optionale Charakter-Episoden wagen, bevor es mit "Kain's Tale" und schließlich dem Kapitel "The Crystals" in der Hauptgeschichte weitergeht. Ich werde über alle Teile ein paar Worte schreiben, damit ich bis zum Schluss nicht alles vergesse. Das wird genau ablaufen wie in meinen anderen Playthroughs, allerdings werde ich immer warten, bis ich ein paar Charaktere abgeschlossen habe - ich werde also nach jeder getippten Episode noch nicht wissen, was mich bei der nächsten erwartet, auch wenn die Einträge dann zusammengefasst veröffentlicht werden.

Montag, 6. April 2015

Persona 3 FES #14: 1.November (Alltag)

Eigentlich gibt es über diese letzten drei Wochen in Persona 3 kaum etwas zu berichten. Offenbar wurde dem Spieler wirklich ausgiebig die Möglichkeit gegeben, die Sache vom letzten Vollmond zu verarbeiten. Dabei frage ich mich eigentlich schon, wie es zum Beispiel Chidori geht, die schon seit über einem Monat nicht mal mehr erwähnt wurde. xD
Wer das Spiel wirklich gar nicht kennt, denkt vielleicht auch tatsächlich, dass es bereits in der Endphase ist - immerhin bleibt nur noch ein großer Schatten zu bekämpfen, was die Charaktere niemals müde werden zu erwähnen. Dazu passt auch die Tatsache, dass man wirklich viel Zeit für S-Links hat und nur eine Woche lang durch Examen unterbrochen wird.  Man könnte da schon irgendwie annehmen, dass dem Spieler noch ausgiebig Zeit gegeben wird, um angefangene Beziehungen zu Ende zu führen. Und immerhin sollten jetzt auch die Courage, Academics und Charm-Werte so ziemlich beim Maximum sein (ich habe jetzt alle drei auf höchster Stufe). Aber ich weiß halt, dass man auf jeden Fall bis Ende Dezember noch spielen wird, und unter irgendwelchen Voraussetzungen sogar bis Ende Januar. Ich bin ja sehr gespannt, was passieren wird, damit alles noch so lange fortgeführt werden kann. Muss ja eigentlich was mit Strega sein, aber ich kann es ohnehin nur auf mich zukommen lassen.
Ich beschäftigte mich also größtenteils mit meinen Beziehungen und den Examen. Okay, für die Prüfungen musste ich nicht mehr allzu viel machen, sondern nur ein paar richtige Antworten geben. Ich habe mich trotzdem gefreut, als ich erstmals das beste Ergebnis der Klasse hatte. Leider habe ich vergessen, die Belohnung von Mitsuru dafür abzuholen. Ich dachte, das kann ich sicher Abends im Dorm auch noch machen, aber das war wohl nichts. :0