Montag, 26. Dezember 2022

Jahresrückblick 2022


Das Tempo ging dieses Jahr wieder zurück, aber das ist kein Grund unzufrieden zu sein. Hätte ich nicht endlich eine PS5 ergattert, würden meine Zahlen sogar richtig gut aussehen - so allerdings habe ich nicht wirklich Fortschritte gemacht. Es sind dieses Jahr auch einige der Titel rausgekommen, die ich bei Kickstarter gebackt habe, was zusätzlich meine Anzahl an ungespielten Spielen erhöht hat. Aber naja, nächstes Jahr gibt es dafür wieder einen Lichtblick, weil diese beiden Faktoren (also PS5 und Kickstarter Spiele) zu großen Teilen wegfallen. 
Ich habe auch wieder ein paar längere Spiele durchgebracht, wobei ich sagen muss, dass ich auch gar nicht mehr so viele habe, die eine wirklich kurze Spieldauer haben. :'D 
Aber nun werfen wir einmal noch einen genauen Blick auf 2022.

Dienstag, 20. Dezember 2022

Game of the Year 2022

Dieses Jahr habe ich zwar nicht ganz so viele Spiele geschafft wie im letzten, dafür war es ein richtiger Kampf auf den ersten Plätzen. Ausgerechnet im Herbst, wo ich meist eh schon versuche keine besonders vielversprechenden Titel mehr zu spielen, wenn meine Liste bereits "voll" ist, gings nochmal richtig ab. Daher muss ich diesmal im Vorfeld wieder so einige Spiele erwähnen, die mir echt am Herzen liegen, es aber trotzdem nicht in die ersten Fünf geschafft haben. 
Okay, richtig weh tut es eigentlich nur bei zwei: Erst mal Impostor Factory. Das erste Mal, dass ein "großes" Freebird Game nicht in meiner Liste ist, hat nicht etwa den Grund, dass es signifikant schlechter wäre. Es kann nur nicht ganz mithalten und hat einfach viel zu viel Konkurrenz dieses Jahr. Ihr könnt alle Danganronpa dafür danken, von dem ich "leider" beide bisher gespielten Teile mit reinnehmen musste. 
I Have No Mouth And I Must Scream war sicherlich das beste klassische Adventure, das ich 2022 gespielt habe, und wird sich auch allgemein bei meinen Favoriten des gesamten Genres einreihen. Ich mochte es wohl sogar lieber als Black Mirror 1 (und 3, das schon in dieses Jahr gefallen ist). 
Schließlich möchte ich aber auch Lord Winklebottom Investigates nicht unerwähnt lassen. Es hat mir wirklich sehr viel Freude bereitet und ein kleiner Push könnte dem Spiel nicht schaden. Es verdient wirklich noch mehr Aufmerksamkeit. Es wäre außerdem einer der Titel, die auch wirklich in diesem Jahr erschienen sind - davon habe ich im Ranking jetzt gar nichts. Waren insgesamt aber auch nur drei aktuelle Spiele, weil ich mich dahingehend (also bei Käufen direkt zum Release) besser zusammenreißen konnte als erwartet.

Montag, 5. Dezember 2022

Hoa - Ein Kurzbericht


Hoa ist so ein kleines Spiel, dass es darüber nicht unbedingt viel zu sagen gibt. Gleichzeitig verdient es dieser niedliche Puzzle-Platformer aber auch nicht, dass man ihn ignoriert. Daher habe ich mich entschieden, einen kurzen Post zu machen, aber nicht mit durchgehendem Text, da das sehr wenig werden würde. Vielmehr werde ich listenartig (juhu, Listen! o/) die positiven und negativen Punkte auflisten. 
Grundsätzlich sei als vorgezogenes Fazit gesagt, dass man Hoa nicht gespielt haben muss und es vermutlich wenig nachhaltigen Eindruck hinterlassen wird. Aber für eine kurze, sehr nette Beschäftigung, um mal zwei Stunden herumzukriegen, ist es keine schlechte Wahl. Und ich denke, dass auch wirklich viel Aufwand in die Entwicklung geflossen ist, qualitativ ist das Spiel auf jeden Fall hochwertig.

Montag, 21. November 2022

The Last Campfire


Zum Abschluss meines Spielejahres durfte es noch ein kleines, gemütliches Häppchen sein. Ich dachte zwar, dass The Last Campfire auch emotional werden würde, aber das blieb größtenteils aus. Klar, es ist hübsch, melancholisch und kann auch zum Nachdenken anregen, aber prinzipiell war es für mich persönlich mehr Puzzlespiel als tiefgründige Erfahrung. Das soll nicht mal Kritik sein, mir hat das Spiel so wie es ist eigentlich echt gut gefallen, und ich denke auch dass manch anderer sicher mehr Gefühle aus der ganzen Reise mitnimmt, als ich. Das soll heißen, dass es alle Voraussetzungen für Emotionalität gibt, ich aber einfach mehr darauf konzentriert war, all die vielen Puzzles zu lösen. Und das war auch irgendwie genau das, was ich nach diesem Brocken von Final Fantasy VII Remake, und der Aufregung nach Danganronpa 2, gebraucht habe. 
Vorweg sei gesagt, dass die meisten Aufgaben im Spiel recht einfach zu lösen sind, und Rätsel-Veteranen vor kaum einer Herausforderung stehen. Selbst ich hatte selten Probleme, und wenn dann war ich manchmal einfach etwas zu ungeduldig, oder hatte nicht kapiert was überhaupt meine Aufgabe war. Wenn ich aber wusste was das Spiel von mir wollte (was wirklich die meiste Zeit über der Fall war), war die Lösung auch nicht besonders weit. 

Freitag, 18. November 2022

Final Fantasy VII Remake: Kapitel 18

Äh. Ich habe gar nicht wirklich Lust alles, was noch passiert ist, chronologisch zu berichten, weil ich eigentlich gleich damit starten will, mich fürchterlich aufzuregen. xD
Aber das macht keinen Sinn und sind verschwendete Nerven, also sage ich zumindest kurz was zum Ablauf des letzten Kapitels, dann etwas zu den Charakteren, und dann beschwere ich mich erst. ;0
Also das Motorradfahren war viel zu lang. Wenn es das einzige Mal gewesen wäre, okay, aber so habe ich mich nach eine Weile schon gefragt, wann das endlich vorbei ist. Zum Glück ist aber Roche nicht mehr aufgetaucht (dafür, dass er Anfangs so prominent war ist der wirklich irgendwie einfach vergessen worden? Oder habe ich was verpasst?) und ich habe auch erstmals nach einer Weile die Steuerung so richtig verstanden. xD
Danach wurde es ein wenig kompliziert, weil Sephiroth irgendwie den Weg geöffnet hat, wo sich die Schicksalswege kreuzen, oder wie man da auch immer auf Deutsch sagen würde. Ich habe das zuerst nicht verstanden, aber es stellte sich als Kreuzung heraus, wo sich alle möglichen Timelines überschneiden können - um meinen Ärger kompakt zu halten, werde ich da erst nachher genauer darüber schreiben. Ursprünglich ging ich da nämlich eigentlich noch davon aus, dass es nur eine Timeline gibt, und wir im Endeffekt erst durch Betreten dieser Kreuzung eine Abspaltung erschafften.
Im Zusammenhang damit gefiel mir dann auch echt gut, dass bei jedem Besiegen eines der "größeren Whispers" (also die mit den Elementen/Farben ;0) ein Ausblick auf die feststehende Zukunft aus dem Original gezeigt wurde - also Meteor und Aeriths Tod vor allem. Es suggeriert mir, dass wir das alles nun verändern können würden und ich hatte sogar ein kleines bisschen Gänsehaut. Darüber vergaß ich sogar fast, wie oft sich eigentlich die immer gleichen Kämpfe wiederholt haben. Die damit zusammenhängenden Action-Szenen zwischendurch gingen mir aber trotzdem auf die Nerven. Meine Güte, wie oft soll ich mir noch ansehen wie irgendjemand fast irgendwo herunterfällt, von etwas beinahe zermalmt wird oder wild auf irgendwelchen Gebäudeteilen herumspringt? 

Donnerstag, 17. November 2022

Final Fantasy VII Remake: Kapitel 15-17

Ich hatte dem Remake für Kapitel 15 sogar ein bisschen zu wenig zugetraut - es war tatsächlich nur der Aufstieg auf die oberen Ebenen von Midgar, um vor das Shinra HQ zu kommen. Da war noch keine Rede davon, wie wir hinein gelangen. Das Gebäude an sich aber dann direkt vor uns zu sehen, war schon ein kurzer Gänsehaut-Moment. Atmosphärisch top! 
Ein weiterer ganz cooler Moment war in Kapitel 15 die Ansicht von oben auf den zerstörten Sektor 7. Also beeindruckende Aussichten und die Inszenierung der Umgebung kann das Spiel definitiv. Viel mehr gab es dann aber eigentlich nicht mehr. Wir sind halt hochgeklettert, wurden oft angegriffen und es gab einen Bosskampf gegen irgendein mechanisches Sicherheitssystem von Shinra. Für die Pausen zwischen den Gefechten kehrten die lahmarschigen Dialoge zwischen Barret, Tifa und Cloud zurück. Ich dachte das hätten wir hinter uns gelassen, aber offenbar gibt die Dynamik in dieser Gruppe einfach nicht viel her. 
Ein bisschen nervig fand ich auch, dass Cloud ständig Tifa retten musste, wenn irgendetwas irgendwo heruntergekracht ist, und sie es offenbar nicht hinkriegt hat, selber auszuweichen. Ich meine die Frau kämpft als einzige ganz ohne Waffen sehr erfolgreich gegen Gegner - ich würde ihr durchaus mehr zutrauen als die miese Performance, die sie manchmal in Zwischensequenzen abliefert. 
Das ist jetzt nur eine Kleinigkeit, über die ich sonst vielleicht nicht mal geschrieben hätte, aber das Kapitel war so unspektakulär, dass ich das ruhig mit in den Text aufnehmen kann. ;0

Dienstag, 8. November 2022

Danganronpa 2: Goodbye Despair


Naaaaa, wer hat erwartet, dass ich den zweiten Teil dieser knallbunten Death-Game-Reihe noch im gleichen Jahr angehe wie den ersten? Hm? Alle? Ist für mich aber eigentlich nicht üblich. Vor allem weil ich um diese Zeit im Jahr eigentlich schon keinen Platz mehr in meiner Game of the Year Liste habe und jetzt wirklich in die Bredouille komme. Okay, okay, ich war schon nach Pathologic 2 in der Bredouille, deshalb dachte ich mir, jetzt ists auch schon egal. Denn obwohl der erste Teil durchaus seine Schwächen hatte, ging ich schon davon aus, dass der mal sicher in meine Liste kommt, und es der zweite wohl dann auch schaffen wird. Obwohl ich damals ja irgendwie gemeint habe, dass nichts mehr so sein wird wie der Anfang der Reihe - aus Nostalgie oder was auch immer - dachte ich nicht wirklich an einen signifikanten Abstieg meiner Begeisterung. Vielleicht würde es andere Begeisterung sein, aber nicht unbedingt viel weniger.
Damit hatte ich dann auch recht, aber überrascht war ich trotzdem, dass ich bereits zu Anfang das Gefühl hatte, dieser Teil würde mir sogar besser gefallen als der erste. Und das, obwohl mich das Setting eigentlich nicht so begeistert hatte. Eine riesige Insel statt einem mehrstöckigen, abgeschlossenen Gebäude? Hm, ich habe halt ganz allgemein eine Schwäche für letztere Art von Schauplatz. Zumindest war Jabberwock Island aber extrem abwechslungsreich und alle Bereiche deutlich voneinander zu unterscheiden - das ist vielleicht der eine Punkt, der besser war als die Schule als Setting.

Samstag, 22. Oktober 2022

Final Fantasy VII Remake: Kapitel 12-14

Das zwölfte Kapitel war definitiv bisher das Beste im gesamten Spiel. Vielleicht war das keine Überraschung, da diese ganze Sache mit der Platte auch im Original eine meiner Lieblingsstellen ist (von, zugegeben, sehr vielen Lieblingsstellen). Inzwischen sollte auch mir bekannt sein, dass viele Szenen wirklich vom Original übernommen wurden und deshalb kein Grund zur Sorge bestehen musste, das die ganze Sache nicht gut und natürlich emotional sein würde. 
Ein bisschen überrumpelt wurde ich trotzdem davon, wie dramatisch alles war. Das lag vor allem daran, dass ich damals, gleich nach Erscheinen des Remakes, irgendwo im Internet nachgelesen habe, welche Story-Änderungen es so gibt. Zu dem Zeitpunkt hielt ich es aufgrund des Action-Kampfsystems für möglich, dass ich das Spiel eher nicht selbst spielen würde - daher waren mir Spoiler relativ egal. Irgendein Wahnsinniger schrieb dort jedenfalls, dass die ganze Sache mit der Platte etwas entschärft wurde und die Möglichkeit offen gelassen wird, ob die Avalanche Mitglieder nicht auch überleben hätten können. Äh ja, bis auf eine Ausnahme halte ich das für eine grobe Falscheinschätzung des werten Verfassers von damals. Vielleicht habe ich auch falsch gelesen. Oder derjenige fiel auf das Tifa-Syndrom herein. Dazu komme ich gleich.

Dienstag, 18. Oktober 2022

Lord Winklebottom Investigates


Lord Winklebottom Investigates fiel mir bereits vor längerer Zeit auf - ich meine kommt, eine Giraffe als Detektiv, die Mordfälle löst, dabei immer Gentleman bleibt und sich die Fähigkeiten der Tierart zu Nutze macht. Dass dem so ist, und noch viel mehr hinter diesem Adventure steckt, konnte ich schon beim Spielen der Demo letztes Jahr feststellen, und ich war sehr gehypted auf den Release. 
Lord Winklebottom und sein Partner, das Nilpferd Dr. Frumple, sind natürlich ein bisschen eine Anspielung auf Sherlock Holmes und Dr. Watson, aber sie haben eigene Charakterzüge und Eigenheiten. Die Dynamik zwischen beiden ist ein Punkt, der im Spiel wirklich glänzt - sie sind ein vornehmes Duo, haben aber meist genau gegenteilige Meinungen, funktionieren in ihren Talenten als Ermittler aber doch wieder gleich. Nämlich schlecht. xD 
Also ernsthaft, wie die beiden je alleine einen Fall gelöst bekommen haben, ist mir ein Rätsel. Auch der Mord im Spiel kann eigentlich nur mit Hilfe eines anderen Charakters aufgeklärt werden, und als Spieler bekommt man daher ebenfalls nicht den entscheidenden Hinweis. Es wäre also falsch hier ein Murder Mystery zu erwarten, bei dem man durch aktives Miträtseln Fortschritte macht. Viel mehr dienen die Rätsel dazu, dass Lord Winklebottom und Dr. Frumple zwar viel über die Charaktere und deren Hintergründe herausfinden, aber im Endeffekt bei der Tat selbst keinen Schritt weiter kommen. Selbst die "Mordwaffe" können sich die beiden erst erschließen, nachdem der Spieler diese schon längst erraten hat. Das ist aber nicht ärgerlich, sondern einfach dem recht guten Humor des Spiels anzulasten.

Sonntag, 2. Oktober 2022

Pathologic 2 - Do not fear death, life begins after it.


Pathologic 2 ist definitiv kein Spiel über das irgendjemand zu mir jemals gesagt hätte: "Du musst das spielen, das ist genau dein Ding!" Und es ist auch kein Spiel über das ich bis vor kurzem noch zu mir gesagt hätte: "Du musst das spielen, du schaffst das locker, und es wird dir Spaß machen."
Aber mein Techtelmechtel mit Pathologic läuft eigentlich heimlich schon das ganze Jahr über. Jap, 2022 war mein perönliches Pathologic-Jahr, und ich werde nie mehr dieselbe sein. Oder so. ;0
Das erste Spiel, also dessen HD-Version, sah für mich zum Zusehen interessant aus - da zu der Zeit bei uns noch Home Office war und ich etwas Längeres zum nebenbei Angucken gebraucht habe, habe ich mir also einen Youtuber gesucht, der alle drei Routen gespielt hat. 164 Videos zu je 30-40 Minuten.
Die drei Routen spielen alle über 12 Ingame-Tage, und man spielt sie jeweils mit einem anderen Protagonisten. Zwischen diesen habe ich natürlich auch mal Pause gemacht, und so habe ich wirklich einige Monate damit verbracht, dem Bachelor, dem Haruspex und dem Changeling zuzusehen, wie sie versuchen eine Kleinstadt vor einer vernichtenden Pest zu retten.
Schon früh habe ich gespürt, dass Pathologic etwas ganz Außergewöhnliches ist. Zumindest was die einzigartige Atmosphäre betrifft, die mystischen Geschichten und die geheimnisvollen Begebenheiten, die sich nur ganz entfalten, wenn man alle drei Charaktere spielt,... Auch das Questdesign und In-Schach-Halten der einzelnen Überlebensleisten (Hunger, Energie, Immunität, etc.) waren echt interessant. Aber das Gameplay an sich ist leider mehr als anstrengend, veraltet und vor allem beim Changeling aufgrund von Zeit- und Budgetproblemen auch wenig abwechslungsreich bzw. einfach unfertig. Ich hätte das nie selbst spielen wollen, hatte aber bereits beim ersten Durchgang mit dem Bachelor eine echte Bindung zu der Welt aufgebaut.
Und dann gab es bereits auch Parhologic 2, das eigentlich ein Remake des ersten Teils ist, in dem es genau um dasselbe geht. Nur in moderner, in schöner, in besser,... und nur mit dem Haruspex. Die anderen Charaktere sind jetzt noch nicht fertig, aber dort wird sich mechanisch noch mehr ändern als ohnehin schon verändert wurde, und es ist einfach richtig, hier mit dem Haruspex zu beginnen. Denn dieser kommt immerhin aus der Stadt, die es schließlichzu retten oder zu zerstören gilt, und mit ihm kann man diese alte, neu gestaltete Welt am besten noch einmal von Grund auf erleben.
Wie auch immer, der Typ auf Youtube spielte also auch Pathologic 2, und ich war ziemlich begeistert. Es ist wirklich in allen Belangen besser, aber ich wollte es definitiv immer noch nicht selbst spielen. Immerhin ist es immer noch schwer zu überleben, und die Zeit im Spiel dreht sich unbarmherzig weiter - ich hasse Zeitdruck.
Aber dann ist dem Kerl an Tag 7 einer meiner Lieblingscharaktere weggestorben, und das war der Moment wo ich wusste, dass das jemand verhindern musste. Nämlich ich.

Mittwoch, 28. September 2022

Pokémon Schild


Kurz vor dem Erscheinen der neuesten Generation habe ich es endlich geschafft, alle vorherigen Editionen zu spielen. Ich war wirklich schon ewig nicht mehr halbwegs Up-to-Date, immerhin habe ich ja auch erst Anfang des Jahres Mond gespielt.
Erwartet hatte ich ehrlich gesagt nicht viel. Man hört ja immer, dass die Hauptspiele der Reihe inzwischen nicht mehr überzeugen können und "früher alles besser war". Und dieser Eindruck wurde von Mond jetzt für mich ja auch nicht unbedingt ins Gegenteil verkehrt, auch wenn ich durchaus Spaß damit hatte. Bei Y damals vielleicht noch eher, aber vielleicht lag das auch daran, dass man seinem Spielercharakter plötzlich Kleidung kaufen konnte. 
Auf jeden Fall wurde ich dann positiv überrascht. Bis auf eine der schlechtesten Starter-Auswahlen aller Zeiten hatte ich von Anfang an den Eindruck, dass es wirklich viele neue Pokémon gibt. Verglichen mit Mond (wieder mal) konnte ich mich gefühlt kaum retten vor mir unbekannten Kreaturen, weil diese auch von Anfang an ziemlich prominent präsentiert werden - auch wenn ich viele natürlich bereits durch das Sammelkartenspiel schon gesehen hatte. 
Zusätzlich dazu wurden ein paar neue Mechaniken eingeführt, die teilweise vielleicht Kleinigkeiten darstellen, aber bei mir erheblich zur Motivation beigetragen haben.

Samstag, 24. September 2022

Final Fantasy VII Remake: Kapitel 9-11

Wow, ich kam eine Zeit lang wirklich nur sehr schleppend voran. Und das, obwohl ich da eigentlich eventuell bei dem Part war, der bisher schon auch am meisten Spaß machte - außer dem Anfang vielleicht, wo alles noch faszinierend neu war. 
Aerith macht einfach vieles besser. Der beschwerliche Weg zum Spielplatz, der natürlich wieder mit einer nervigen Mechaniken gestreckt werden musste, wurde durch ihre Anwesenheit halbwegs erträglich. 
Man musste sie eigentlich nur mit so steuerbaren mechanischen Armen von einer Plattform zur anderen bringen, damit sie eine Leiter für Cloud runterlassen konnte, aber die Steuerung war schon wieder echt nervig. Und die Animationen haben mir auch zu lange gedauert. 
Das hat auf jeden Fall das ganze Kapitel 9, das eh schon echt SEHR lange war, unnötig weiter gestreckt. Ich verstehe die Aufteilung der Kapitel überhaupt nicht. Hat es einen Sinn, dass es genau 18 werden mussten, oder warum macht man einen Weg zum Reaktorkern drei Kapitel lang, während die Reise zum Rand von Sektor 7 und die gesamten Wall Market Geschehnisse in eines gepresst werden?
Okay, genug beschwert, wie gesagt war das alles aber dann eigentlich sogar recht cool. 

Montag, 5. September 2022

Impostor Factory


Letztes Jahr war es endlich soweit, das dritte vollwertige Spiel von Kan Gao erschien und sollte dabei das Ende einer Ära markieren. Daher ging ich einfach mal völlig naiv davon aus, dass es der letzte Teil der Reihe sein sollte. Gleichzeitig wurde alleine durch die Kurzbeschreibung (und später durch Kommentare auf Twitter) des Spiels auch klar, dass es irgendwie anders werden würde, und ich erwartete eine deutlich weniger traurige Geschichte als in den Vorgängern. Nun, um es gleich vorweg zu nehmen: Ich lag mit beiden Annahmen falsch. Impostor Factory kann definitiv nicht der letzte Teil sein, weil er eher mehr Hintergrundwissen vermittelt als dass es tatsächlich die "Hauptgeschichte" vorantreiben würde. Und obwohl alles mysteriös anfängt dauert es nicht lange, bis man die Taschentücher rausfischen muss. Zumindest ich habe im zweiten Akt wohl mehr geheult als mir lieb war. :')
Ansonsten unterscheidet sich das Spiel aber tatsächlich mehr von allen vorangegangenen Titeln, was es im Endeffekt nicht schlechter macht. Das ist eher anderen Tatsachen geschuldet, auch wenn ich dazu gleich sagen muss, dass ich Impostor Factory trotz allem nur relativ knapp hinter den anderen beiden "richtigen Teilen" (und definitiv vor den Zwischenepisoden) ansiedeln würde. Die Gründe dafür sind vorrangig eben, dass sich einerseits herausstellt, dass die uns bereits bekannte Geschichte sich nicht wirklich fortführt, und andererseits das komplett fehlende Gameplay.

Samstag, 3. September 2022

Final Fantasy VII Remake: Kapitel 6-8

Ich war mir längere Zeit gar nicht sicher, ob ich wie geplant nach drei Kapiteln wieder einen Beitrag schreiben soll. Während Nummer 6 und 7 gab es nämlich nicht wirklich viel, was einen kompletten Post gerechtfertigt hätte. Der Weg zu Reaktor Nummer 5, dessen Anfang ich bereits letztes Mal schon beschrieben hatte, zog sich noch um zwei weitere Kapitel, wobei eigentlich erst ganz am Ende wirklich auch etwas passiert ist. Bis dahin - unlustiger Banter zwischen Cloud, Barret und Tifa, und künstliche Hindernisse, die den Weg bis zum Reaktorkern echt unnötig verlängert haben.
Es läuft also nun quasi so, dass man einen Part, der im Hauptspiel vielleicht großzügig geschätzt 20 Minuten einnimmt, und der eigentlich nur der Weg irgendwohin ist, auf drei Kapitel gestreckt hat. Wie lange sollen denn dann die ganzen Sachen, wo wirklich etwas passiert, denn dauern?
Vermutlich ein Kapitel! ಠ_ಠ Denn während diese ganze Reaktor-Scheiße mich länger als nötig beschäftigt hat, wurden das Zusammentreffen mit Aerith in der Kirche, die Begegnung mit gleich zwei Turks hintereinander und der nächtliche Abgang aus Elmyras Haus schön fluffig zusammengepackt. Zugegeben, durch die Sidequests an der Stelle war alles immer noch aufgebauscht bis zum Gehtnichtmehr, aber die hätte man ja nicht machen müssen. Und hier finde ich es auch eher sinnvoll sowas einzubauen, immerhin kann man so wenigstens - wie schon zuvor in Sektor 7 - die Stadt kennenlernen und damit auch erfahren, wie der Alltag bestimmter Charaktere eigentlich aussah, als Cloud noch nicht da war. Diesmal haben diese Leute auch ein Leben vor dem Spiel, und ich werde es sicher nicht als Nachteil werten, wenn man das auch mitbekommt. Gleichzeitig kann man sicher auch besser als im Original nachvollziehen, warum unser Protagonist sich manchen Charakteren gegenüber erwärmt, weil er halt auch tatsächlich mehr als nur die offensichtlichen Sachen mit ihnen erlebt. Aber unter "erlebt" verstehe ich halt jetzt auch nicht, mit Barret und Tifa, die wirklich keine inhaltsvollen Gespräche bieten, über Rohre zu klettern und Plattformen zu verschieben, weil der direkte Weg zum Ziel wieder zum dreizehnten Mal blockiert oder zerstört ist. Und erinnert mich bloß nicht an dieses verkackte "Minispiel", bei dem man zeitgleich mit Tifa Schalter betätigen musste - die Eingabe war extrem unpräzise und es war zudem KOMPLETT UNNÖTIG!!

Donnerstag, 11. August 2022

Bridge to the Turnabout (Phoenix Wright: Ace Attorney: Trials & Tribulations)

Ach du Scheiße. Das ist irgendwie alles, was ich zu diesem letzten Fall in der Phoenix Wright Trilogie sagen kann. Es gab unzählige Momente, wo ich nur noch das denken konnte. Bridge to the Turnabout war der Höhepunkt der Reihe, mit Bezug zu allem, was man sich nur wünschen konnte und mehr. Es ist beinahe unglaublich sich vorzustellen, was alles in diesen Fall gepresst werden konnte, ohne dass irgendwas nicht mehr zusammenstimmen würde - nicht nur in Bezug auf die Story, sondern vor allem auch auf die Charaktere. Da wurde so mancher Trott nochmal ordentlich durchgeschüttelt, und wichtige Personen tauchten auf, mit denen man nicht gerechnet hatte. Ich zumindest nicht. Aber ich sollte eh kein Maßstab sein, denn ich hatte nach dem zweiten Teil jegliches Vertrauen in die Reihe verloren, und wurde in Trials und Tribulations schon von kleinen Änderungen im Spielprinzip überrascht. Dieser Fall hier setzte aber echt allem die Krone auf. Er war perfekt.
Ich werde auch echt Probleme haben meine ganzen Gefühlsregungen hier festzuhalten, denn es waren im Verlauf der Ermittlungen und Verhandlungen so viele! Aber ich werde in diesem Ausnahmefall versuchen, alle Phasen so gut wie möglich festzuhalten. Denn diese ganze Sache eignete sich echt gut zum Miträtseln und Theorien aufstellen und alles war dadurch durchgehend spannend. Dazu kamen noch emotionale Verbindungen und Bindungen zwischen den Charakteren, die mich alles andere als kalt gelassen haben. Und damit bin ich mir ziemlich sicher, mein Game of the Year für dieses Jahr gefunden zu haben, vielen Dank.

Montag, 1. August 2022

Turnabout Beginnings (Phoenix Wright: Ace Attorney: Trials & Tribulations)

Okay, so gut wie alle Fragen, die ich hatte, wurden hier in diesem recht kurzen Kapitel beantwortet. Zumindest die Fragen aus diesem Teil - bezüglich Misty Fey bin ich nicht mal mehr sicher, ob es da zu einer Konklusion kommt. Naja, vermutlich schon. Hoffentlich. Wenn diese Auflösung nämlich so gut sein sollte wie irgendwie ALLES in dieser vierten Episode, die ich gleich beschreiben werde, kann ich mich schon echt freuen.
Turnabout Beginnings war richtig gut, muss ich sagen. Es ging ja um Mias allerersten Fall als Verteidigerin, und wieder gab es keine Investigation, sondern nur eine Gerichtsverhandlung. Das hat jedoch gereicht, um in mir wirklich allerlei Emotionen hervorzurufen, und diese jetzt für die letzte Episode im Spiel auch mitzunehmen - denn all das dürfte noch relevant werden. Dass die Verhandlung ein tragisches Ende nahm, war eigentlich nur noch ein ziemlich gut gemachtes I-Tüpfelchen auf einer ohnehin interessanten Geschichte.

Freitag, 29. Juli 2022

Recipe for a Turnabout (Phoenix Wright: Ace Attorney: Trials & Tribulations)

Der Einstieg in den dritten Fall des Spiels war ein bisschen seltsam, da er mit einer Gerichtsverhandlung begann, die bereits ihr Ende fand. Ich dachte es wäre endlich der magische Moment gekommen, in dem Phoenix eine ordentliche Verhandlung mal tatsächlich verliert (ohne dazu gezwungen zu werden oder seinen Mandanten schuldig sein zu lassen), aber weit gefehlt!
Ein Doppelgänger hatte sich eingeschlichen und eine alte Bekannte äußerst schlecht vertreten, sodass sie als Mörderin schuldig gesprochen wurde. In Hinsicht auf später musste ich schon wirklich sehr viel "Benefit of the Doubt" aufbringen, um hinzunehmen, dass alle geglaubt haben dieser Kerl wäre Phoenix, aber ok. Auch einem echten Anwalt könnte ich aber kaum übel nehmen, dass er verliert mit all den Beweisen und Zeugen - denn auch ich fand diesen Fall eine ziemlich harte Nuss. 
Trotz so mancher Unglaubwürdigkeit war es aber erneut ein recht frischer Ansatz für das bereits bekannte Prinzip, da man erstmals eine bereits Verurteilte vertreten musste, und ein Gerichtsverfahren bestreiten sollte, das es eigentlich schon gegeben hatte. Darin lag eben auch die Schwierigkeit: Alle Beweise waren bekannt und ziemlich eindeutig, man musste hier erst einmal eine Lücke finden, damit es überhaupt zu einer ernstzunehmenden Neuauflage kommen konnte. Ich muss zugeben, ich bin auf einige Sachen nicht drauf gekommen, zumindest bevor die Sache ab der zweiten Investigation erst einmal richtig ins Laufen kam. 

Dienstag, 19. Juli 2022

The Stolen Turnabout (Phoenix Wright: Ace Attorney: Trials & Tribulations)

Der erste Fall von Phoenix Trite, äh, Wright, war nach dem zufriedenstellend Beginn des Spiels auch durchaus cool gemacht. Er hatte eigentlich alles, was ich mir von Ace Attorney wünsche: Einprägsame Charaktere, ein paar kleine Hinweise auf den größeren Plot oder vergangene Erlebnisse und spannende Szenen vor Gericht. Letzteres war auch dadurch gegeben, dass ich von einer Sache überrascht wurde, die zwar im Nachhinein nicht schwer zu durchschauen war, mich aber trotzdem unvorbereitet getroffen hat. Und dadurch fühlte sich auch das ewig gleiche Prinzip zwischen Investigations und Trials gleich frischer an. Zu guter Letzt war auch nicht alles so extrem in die Länge gezogen, sondern hatte einfach eine passende Dauer, um nicht langatmig zu werden. Ich muss sagen, ich war und bin bisher schon ein bisschen begeistert von diesem dritten Teil der Reihe, der für mich so viel richtig macht. Wenn jetzt noch so ein dramatischer Hammer-Fall kommt wie der vierte im ersten Spiel, könnte das hier mein Favorit der bisherigen Trilogie werden. 
Tatsächlich gab es die ganze Zeit über eigentlich nur eine Sache, die mich gestört hat, zu der ich aber erst ziemlich am Ende komme. Eine andere Sache, bei der ich nicht sicher war ob sie mich stört, hat sich auch zum Schluss noch ein bisschen gewandelt: Der neue Staatsanwalt wurde eingeführt, und obwohl ich eine gewisse Koffeinsucht mit ihm gemein habe, hat er mich oft ziemlich genervt. Aber dann... 
Nun, fangen wir am besten von vorne an.

Freitag, 15. Juli 2022

Final Fantasy VII Remake: Kapitel 3-5

Die drei Kapitel, die ich nun im Final Fantasy VII Remake gespielt habe, haben meinen Ersteindruck in vielerlei Hinsicht bestätigt. Oder kurz gesagt, die Ambivalenz setzt sich fort. Auf jedes Tief folgt ein Hoch und umgekehrt. 
Dies betrifft natürlich vor allem die Geschichte, die Charaktere und die Präsentation, das Gameplay selbst finde ich nicht unmotivierend. Jetzt wo ich endlich auch Sidequests entdeckt habe, sowie Waffen aufleveln und auch Beschwörungs-Materias benutzen kann, ist es etwas besser möglich das System als Ganzes zu bewerten. Ich finde es schade, dass man Summons nur in bestimmten Situationen (wahrscheinlich einfach Boss-Battles) benutzen kann, die Handhabung selbst ist aber cool - weil der schon länger existierende Trend fortgesetzt wird, dass die Beschwörungen am Kampf teilnehmen und nicht nur einen speziellen Angriff ausführen. 
Ansonsten habe ich im Action Kampfsystem mit der Nutzung mancher Materias so meine Probleme, weil ich einfach so unbeholfen bin wenn alles in Echtzeit abläuft. Aber ich denke da werde ich mich entweder dran gewöhnen und besser werden, oder sowas halt ignorieren, weil man eh nicht jeden Mist braucht um voranzukommen (vor allem nicht auf leichter Schwierigkeit, denke ich mal xD).
Die größte Neuerung bisher am Spielprinzip, oder vielleicht eher am Spielgefühl, sind aber ja eigentlich die großen Gebiete und die damit verbundenen Sidequests.

Sonntag, 10. Juli 2022

Turnabout Memories (Phoenix Wright: Ace Attorney: Trials & Tribulations)

Als ich im April 2018 mit dem zweiten Teil der Ace Attorney Reihe angefangen habe, war ich schockiert, dass bereits vier Jahre vergangen waren seit ich den Auftakt der Serie gespielt hatte. Und schließlich im August 2018, als ich fertig war habe ich gemutmaßt, was in einem dritten Teil passieren könnte mit dem Abschlussatz: "Ich werde es diesmal vielleicht nicht erst in vier Jahren erfahren."
Nun, ein Blick aufs Datum verrät uns, dass daraus wohl nichts wurde... xD Vier weitere Jahre sind also vergangen, seit ich etwas unterwältigt von Justice For All zurückgelassen wurde. Ich hatte einige Dinge bemängelt; viele der neuen Charaktere waren nicht mal halb so spannend und erinnerungswürdig wie fast der komplette Cast aus dem alten Teil, gerade die Fälle auf persönlicher Ebene erschienen mir recht voraussehbar, und Maya Fey war auch viel zu wenig dabei. Das alles konnten auch kein noch so fabulöser Zirkusartist (oh Max <3) und kein noch so überraschender letzter Fall retten.
Also startete ich relativ verhalten in Trials and Tribulations, nur um dann richtig überrascht zu werden.

Donnerstag, 7. Juli 2022

I Have No Mouth And I Must Scream


I Have No Mouth And I Must Scream ist ein Point & Click Adventure aus dem Jahr 1995, das in einer dystopischen Zukunft spielt. Es ist bekannt für die tiefdüsteren Themen, die dort behandelt werden, und auch ich kenne thematisch kein Spiel in dem Genre, das so schreckliche Dinge beschreibt - ohne dabei ein Horrogame zu sein. Das meine ich im positivsten alle Sinne, denn ich war trotz der relativ kurzen Spieldauer von etwa 6 Stunden extrem von der Atmosphäre eingenommen und konnte Bindungen zu den Charakteren herstellen. 
Von diesen gibt es fünf, die alle ein einzelnes Szenario bestreiten und eigentlich nie untereinander agieren. Ihre einzige Verbindung ist, dass sie die letzten Menschenseelen sind, die es gibt - und die von einer Entität schon seit 109 Jahren wie in einem Fegefeuer durchgehend gequält werden.
Die Entität ist übrigens ein Supercomputer, der ursprünglich von der Menschheit für die Kriegsführung gebaut wurde. Das Ding entwickelte aber natürlich ein eigenes Bewusstsein und zerstörte irgendwann sämtliches Leben auf der Erde - behielt aber aus irgendwelchen Gründen eben die 5 Hauptcharaktere, oder zumindest eben deren Bewusstsein und eine Form von Körper (dazu später bei "Benny" mehr), am Leben. Es gibt dahinter keinen wirklich tieferen Sinn, es geht um physische Qualen und psychische Tortur bis in alle Ewigkeit. Oder zumindest bis AM, so der Name des Supercomputers, sich ein neues Spiel ausdenkt. Er schickt jeden einzelnen Charakter in ein erfundenes Szenario, was eigentlich wieder nur dazu führen soll, dass sie sich erneut ihrer Schwächen und Fehler bewusst werden und ihre schlimmsten Momente zu Lebzeiten erneut durchleben. 

Dienstag, 28. Juni 2022

Final Fantasy VII Remake: Kapitel 1 & 2

Erstens: Ich habe es geschafft mir eine Playstation 5 zu kaufen. Zweitens: Mein Original FFVII Durchlauf, den ich für einen Freund auch aufgenommen habe, neigt sich dem Ende zu. Drittens: Ich habe das Final Fantasy VII Remake schon lange gekauft, bevor ich eine Konsole dafür hatte (habe die PS4 ausgelassen).
Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt, dieses Spiel endlich auszuprobieren. 
Ich mache mir einerseits ein bisschen Sorgen, weil ich das ursprüngliche Spiel eben so vergöttere. Gleichzeitig habe ich ein paar Dinge gehört, die mich beruhigen, weil die Geschichte sich absichtlich ab irgendeinem Zeitpunkt ändern soll und das sicher das Beste für mich ist. Dann kann ich die beiden Spiele nach und nach hoffentlich getrennter betrachten. 
Ich versuche auch nicht zu viel zu erwarten, während ich gleichzeitig wie ein Depp jedes Mal Gänsehaut bekomme wenn ich mir das Intro anschaue (das habe ich nämlich schon getan, so als kleinen Vorgeschmack). Es bleibt also spannend welche Gefühle mich dann wirklich ereilen, und ich denke in diesem Fall ist es tatsächlich mal wieder den Aufwand wert, laufende Spieleberichte zu verfassen. Immerhin erlebt man das erste Mal, wo man sein Lieblingsspiel in neuer Form kennenlernt, nur einmal.
Disclaimer: Der obige Text wurde verfasst bevor ich das Spiel angefangen habe, um so zeitgleich wie möglich von meinen Erlebnissen zu berichten. Die nachfolgenden Absätze sind nun nach den ersten beiden Kapiteln.

Mittwoch, 22. Juni 2022

The Guided Fate Paradox


In den letzten Jahren hatte ich mich öfter mal gefragt, warum ich mir damals The Guided Fate Paradox eigentlich gekauft hatte. Es klang eigentlich kaum nach etwas, das mir wirklich gefallen würde - ein RPG mit Roguelite-Elementen, bei dem man keine Party, sondern lediglich einen nicht steuerbaren Begleiter (Engel) in zufallsgenerierte Dungeons mitnimmt und sich durch die Etagen schnetzelt. Die Story wirkte erst eigentlich auch eher nach Anime-Harem-Kram als nach irgendetwas Ernst zunehmendem.
Oh Boy, bin ich froh, dass ich vor langer Zeit trotzdem zugeschlagen habe. Heute hätte ich das Spiel nämlich wohl nicht mehr gekauft, und dann wäre mir echt etwas entgangen. Ich hatte so viel Spaß mit The Guided Fate Paradox, dass es bisher das Beste ist, was ich dieses Jahr gespielt habe. Es wird sicher auf meine Game of the Year Liste kommen, und momentan wäre es eben sogar Platz 1.
Bis ungefähr zur Hälfte hatte ich einfach nur eine unfassbar gute Zeit durch das Gameplay, das bei mir voll ins Schwarze getroffen hat. Und ich dachte da die ganze Zeit: "Wenn mich doch nur die Geschichte auch interessieren würde, dann wäre das ein echter 5-Sterne-Titel". Naja, mein Wunsch wurde dann auch noch erhört - also sind wir nun hier, bei meiner Lobeshymne über ein Spiel, die ich ursprünglich nicht erwartet hatte zu schreiben. :D

Dienstag, 14. Juni 2022

Wandersong


Wandersong ist eine bunte Wundertüte voller Überraschungen. Grob heruntergebrochen handelt es sich um einen Puzzle-Platformer, das Spiel ist aber mit all seinen Mechaniken und Facetten ziemlich einzigartig.
Es fällt eigentlich gleich auf den ersten Blick auf, dass es sich um einen Indie-Titel handelt. Die Grafik ist zwar passend und stellenweise sehr hübsch, aber trotzdem auch auffallend minimalistisch. Noch unpolierter ist allerdings die Steuerung. Springen ist manchmal unpräzise, Mausklicks funktionieren nicht immer einwandfrei, und am besten belegt man ein paar Tasten erst mal um, um keinen Fingerkrampf zu bekommen. Und wenn man gerade dabei ist, sollte man auch unbedingt ausstellen, dass sich die Auflösung automatisch anpasst, da es so immer wieder zu niedrigst möglichen wechselt.
Hat man das alles gemacht bzw. sich an manche kleine Unzulänglichkeiten gewöhnt, kann man sich aber in ein wirklich abwechslungsreiches und kreatives Abenteuer stürzen.

Freitag, 27. Mai 2022

Tales of Monkey Island


Ich muss an dieser Stelle ein Geständnis machen: Ich habe erkannt, dass ich Monkey Island als Spielereihe... gar nicht besonders mag. Jaja, ich weiß. *Buhrufe*
Jetzt wo ich Tales of Monkey Island beendet habe muss ich zu dem Schluss kommen, dass mich außer dem ersten Teil keines der Spiele wirklich begeistert hat. Und ich habe mir durchaus Gedanken darüber gemacht woran das liegen könnte, denn eines weiß ich jetzt sicher: Es hat nicht wirklich mit dem Rätseldesign und Gameplay zu tun.
Das ist nämlich zu großen Teilen auch in diesem Teil wieder formidabel, wahrscheinlich für mich persönlich sogar das zweitbeste der Serie (Teil 1 ist überall Spitzenreiter, ihr wisst schon…).
Auch der Humor kann oft punkten. Aber er kann halt keine Geschichte über so viele Teile wirklich tragen. Vor allem wenn, und das ist bei mir das größte Problem, mir eigentlich meistens alle Beteiligten so ziemlich… am Arsch vorbei gehen.

Sonntag, 24. April 2022

The Infectious Madness of Doctor Dekker

Ich habe noch nie ein FMV-Spiel selbst gespielt, weil ich mir hier immer unsicher bin ob es nicht ein bisschen "cringey" werden könnte. Meine bisherigen Erfahrungen stützen sich auf Youtube Videos von unter anderem Gabriel Knight 2: The Beast Within (seeehr toll aber auch unfreiwillig komisch) und Phantasmagoria (der zweite Teil ist schon sehr übel), nichts davon konnte mich aber je vollkommen überzeugen so etwas in der Art auch selbst zu spielen.
The Infectious Madness of Doctor Dekker habe ich geschenkt bekommen und das war dann eben die Gelegenheit. In diesem Spiel verkörpert man einen Psychiater, der für den kürzlich verstorbenen Dr. Dekker die Praxis übernimmt - und dessen Patienten. Der namensgebende Doktor wurde ermordet und der Verdacht liegt nahe, dass einer von ihnen der Mörder ist. Einerseits versucht man also den Täter zu entlarven, gleichzeitig lernt man in den Therapiesitzungen aber auch die Probleme der Patienten kennen und versucht ihnen mehr oder weniger, oder vielleicht auch nur eventuell, zu helfen. 

Samstag, 9. April 2022

The Cruel King and the Great Hero


Dieses Spiel war mein erster Kauf am Releasetag in diesem Jahr. Dabei wusste ich eigentlich gar nicht so genau was es überhaupt für ein Spiel ist - ich habe nur einen Trailer gesehen bei dem es nicht ums Gameplay ging. Aber der zuckersüße Grafikstil und die bittersüße Prämisse hatten mich sofort so überzeugt, dass ich einfach zugeschlagen habe. Und oh, Glück gehabt, es handelt sich um ein rundenbasiertes RPG. Das hieß zumindest schon mal, dass mich das Gameplay nicht überfordern würde. Gleichzeitig hieß es aber nicht, wie sich dann herausstellte, dass es deshalb unbedingt auch viel Spaß machen würde. 
The Cruel King and the Great Hero wäre für mich rein von der Grafik, den Charakteren, der Geschichte und deren Präsentation her vielleicht sogar ein Kandidat für einen 5-Sterne-Titel, aber das unspektakuläre Kampfsystem bei langen Laufwegen und vielen Zufallskämpfen hat hier leider einiges runtergezogen. Es hätte so schön sein können!

Sonntag, 20. März 2022

Arc the Lad


Wieder einmal galt es eine ältere RPG-Reihe, die inzwischen nicht mehr fortgeführt wird, in meinen Kenntnisschatz (gibt es das?) aufzunehmen. Von Arc the Lad gibt es drei Teile, die nie in Europa erschienen sind und die alle ziemlich dicht zueinander gehören, sowie einen Ableger, der es auch zu uns geschafft hat und einen, der uns wieder vorenthalten blieb (alles andere zähle ich mal nicht als "richtig" zugehörig) - worum es offenbar nicht schade war, da das Genre von SRPG zu Action-RPG wechselte und dann eh alles verloren war. ;0 
Wie mein eigener Zwang mir vorschreibt habe ich natürlich - obwohl ich den Ableger Twilight of the Spirits als einziges Spiel bereits besessen habe - ganz von vorne angefangen. Hauptsächlich, weil Arc the Lad 1 ein ziemlich kurzes Strategie-RPG ist und daher in jeden noch so vollgestopften Zeitplan passen dürfte. Leider habe ich dabei aber die Info verpasst, dass das Spiel eigentlich eher so etwas wie einen langen Prolog für den zweiten Teil darstellt. Ursprünglich dachte ich mir, wenn mir der kurze Teil gefällt kann ich ja mal überlegen, mich weiter mit der Reihe zu beschäftigen - in Wahrheit fühlt es sich aber tatsächlich ein wenig... unvollkommen und beinahe sinnlos an, nicht definitiv auch mit Arc the Lad 2 weiterzumachen. Zwar wird die Hauptaufgabe der Protagonisten abgeschlossen, allerdings beschwört diese eigentlich erst den wahren Antagonisten herauf und stürzt die Welt in eine akute Bedrohung. Und die aufzuhalten fühlt sich sofort nach weit mehr Aufwand an als alles was man schon hinter sich gebracht hat. Die wahre, epische Heldengeschichte kann also so richtig erst da beginnen, eben im zweiten Teil.
Arc the Lad ist also so ein bisschen wie ein spielbarer Flashback, oder eben eine Vorgeschichte, die sich am Ende auch nicht nach viel mehr anfühlt. Das tut dem Spiel selbst nicht wirklich schlecht, aber nötigt mich eigentlich schon ziemlich dazu, weiterzumachen. Alles andere fühlt sich für mich irgendwie unrichtig an.^^ Und grundsätzlich wäre das nicht allzu schlimm, wenn ich mir wirklich sicher wäre, viel Spaß mit Arc the Lad 2 zu haben. Aber ich bin da noch zwiegespalten, obwohl mir der erste Teil jetzt nicht unbedingt schlecht gefallen hat. 

Sonntag, 6. März 2022

Lieblingspokémon nach Typ #2

Im Zuge des zehnjährigen Jubiläums meines Blogs möchte ich an einen Post von 2012 erinnern, in dem ich damals meine Lieblingspokémon nach Typ geordnet aufgelistet habe. Inzwischen gibt es längst einen zusätzlichen Typen (also Fee natürlich), eine ganze Menge neuer Pokémon und Spiele, die ich seitdem gespielt habe - wenn auch längst nicht alle. Es reicht auf jeden Fall DEFINITIV, um eine neue Liste zu machen! o/

Freitag, 4. März 2022

Backbone und die Bewertungen auf Steam


Backbone ist mir letztes Jahr hauptsächlich deshalb erstmals aufgefallen, weil Waschbären meine Lieblingstiere sind. Und weil ich die Detektiv-Thematik ganz allgemein seeehr mag und eigentlich viel öfter Spiele damit spielen sollte. Naja, die hübsche Pixel-Grafik hat natürlich auch geholfen.
Als das Adventure dann erschien hagelte es recht viele schlechte Reviews auf Steam, vor allem von Kickstarter-Backern, was ich zwar schade, aber auch nicht unbedingt wirklich bedenklich fand. Wahrscheinlich hatten die sich halt einfach etwas anderes erwartet. Es schien prinzipiell bei der Kritik auch hauptsächlich eher um die späteren Kapitel und das Ende zu gehen.
Wirklich so richtig erholt haben sich die Bewertungen bis heute nicht, und das gab dann auch irgendwie jetzt den Auschlag, dass ich mir Backbone doch mal geholt habe - mit dem festen Vorhaben gegebenenfalls ein positives Review zu schreiben. Meine Gründe das Spiel zu kaufen hatten sich schließlich nicht geändert, der Waschbär-Detektiv in der hübschen Pixelgrafik waren ja ganz offensichtlich immer noch da! ;0
Aus irgendeinem Grund war ich überzeugt davon, dass ich Backbone gut bewerten können würde, vielleicht weil allgemein das Bewertungssystem auf Steam so seine Macken hat und ich mich doch relativ häufig damit beschäftige.

Samstag, 26. Februar 2022

Skies of Arcadia Legends


Skies of Arcadia Legends hätte ich vermutlich an ein paar Stellen abgebrochen, wenn ich nicht alles durchspielen würde was ich anfange. Es gab echt seit längerer Zeit kein Spiel mehr, wo es mir zwischendurch so schwer fiel weiterzumachen. Wir reden hier nicht von meinen üblichen Motivationslöchern, sondern echt vom Wunsch einfach aufzuhören. Ich dachte nicht, dass sich das noch grundlegend ändern könnte. Aber das tat es. Und zwar so sehr, dass ich Skies of Arcadia Legends nun sogar als eines meiner Lieblingsspiele von diesem Jahr bisher (jaja, es ist erst Februar) einordnen würde.
Also... wie kann das sein, wie kommt denn das? o_O
Erstens glaube ich, dass ich zwischendurch vielleicht falsch an die Sache rangegangen bin und später ein bisschen mehr meinen Zugang zum Spiel gefunden habe. Zweitens aber - und da kann ich eindeutige Zeitpunkte benennen - wurden viele spielmechanische Dinge, die ich als frustrierend empfand, mit fortlaufender Spieldauer einfach angenehmer gemacht. Letzteres trug dann dazu bei, dass ich die positiven Aspekte des Spiels, die eigentlich immer im Hintergrund lauern, mehr und mehr genießen konnte. Und eines kann man einfach nicht abstreiten: Skies of Arcadia Legends bietet eine frische, abwechslungsreiche, abenteuerliche Welt mit alles was dazugehört - und lebhafte Charaktere, die diese bewohnen.

Donnerstag, 24. Februar 2022

Zehnjähriges Jubiläum!


Es gäbe sicherlich bessere Tage als heute, um diesen Post zu veröffentlichen. Aber es ist nun mal das genaue Datum, also belasse ich es trotz allem dabei.
ZEHN Jahre, Leute! Ich war noch in den jugendlichen Zwanzigern als ich mit diesem Blog begonnen habe! Ich hatte noch kaum ein Final Fantasy bis zum Ende durchgespielt! Meine aktuellste Konsole war wahrscheinlich der 3DS! 
Zehn Jahre sind eine lange Zeit, vor allem wenn man bedenkt, dass es hier darum geht an einer Sache durchgehend dranzubleiben. Ich bin ziemlich sicher, dass ich noch nie so lange etwas aktiv gemacht habe, aber das habe ich letztes Jahr schon irgendwo geschrieben. 
Auf jeden Fall soll dieser Beitrag nicht, wie sonst immer, dazu dienen wieder mal meinen aktuellen Backlog und das vergangene und kommende Jahr zu kommentieren, sondern wenigstens ein kleines Bisschen mehr beinhalten. Immerhin ist die große Zehn eine besondere Zahl!

Dienstag, 8. Februar 2022

Danganronpa: Trigger Happy Havoc


Für jemanden wie mich, der Mystery Visual Novels und vor allem welche mit Death Game Mechanik ziemlich gern mag ist es schon recht ungewöhnlich, dass ich Danganronpa erst jetzt in Angriff genommen habe. Aber die Erwartungen waren natürlich hoch, und bei Spielen von denen ich nur das Beste erhoffe bin ich immer recht zaghaft wenn es ums Anfangen geht. 
Auf den ersten Blick könnte man meinen das war gar nicht so gerechtfertigt, weil ich zumindest nicht heulen musste wie ein Schlosshund und ich einige Twists schon vorher vermutet hatte. Andererseits war es schon mal cool, endlich mal tatsächlich auf was draufzukommen und ich empfinde trotzdem dieses eigenartig mulmig-gute Gefühl wenn ich an das Spiel denke, was hauptsächlich wohl an den Charakteren, deren Dynamik und dem Ausgang der Geschichte liegt. 
Also vielleicht kann Danganronpa (bisher) für mich nicht meine beiden Lieblinge, die Zero Escape Reihe und Ever 17, schlagen, aber es ist trotzdem ein Titel von dem ich davon ausgehe, dass er auf meiner Game of the Year Liste landet. Und da kommen ja immerhin auch noch mehr Teile auf mich zu!
Disclaimer: Diesmal wirklich nicht weiterlesen wenn ihr das Spiel noch nicht kennt.

Samstag, 22. Januar 2022

Oxenfree


Das ist jetzt nach Pokémon Mond das zweite Spiel dieses Jahr - und dabei nicht das letzte, das kann ich jetzt schon über Skies of Arcadia Legends sagen - bei dem ich so zwiegespalten zurückgelassen wurde, dass ich mir mit einer ordentlichen Wertung schwer tue. 
Ich hatte relativ hohe Erwartungen an Oxenfree, war in einem ersten Impuls aber erst einmal ein bisschen enttäuscht. Vorrangig, weil ich alle Charaktere instant unsympathisch fand. Außer Jonas. Also, Alex die Protagonistin auch nicht, aber deren Charakter hatte sich ja noch gar nicht gebildet, da ich das zu großen Teilen selbst bestimmen können würde.
Zusätzlich dazu konnte man sofort sagen, dass spielmechanisch alles ziemlich... gemächlich ablaufen würde und ich hatte die Befürchtung, dass Gespräche von Leuten, die ich nicht leiden kann mich zu wenig davon ablenken würden - kurz gesagt: ich hatte gleich mal Angst mich übelst zu langweilen. 
Dies war aber dann ungerechtfertigt, zumindest was die Geschichte und Atmosphäre und vielleicht sogar die Charaktere anging - ich glaube dass Jonas sie irgendwann alle bis zu einem Punkt rübergerettet hatte (da meine Zuneigung zu ihm alles andere überschattet hat), bis ich sie alle tatsächlich auch mehr mochte. Im Prinzip war meine Hauptmotivation eine "gute" Alex zu spielen in meinem ersten Durchgang hauptsächlich Jonas, heh.
Aber wie auch immer, das ist eigentlich ein Detail für den Moment nachdem ich überhaupt mal erklärt habe worum es in Oxenfree überhaupt geht. 

Sonntag, 9. Januar 2022

Pokémon Mond


Ich dachte ja damals bei Pokémon Y schon, dass mein Pokémon Fangirltum vorbei ist und die Tatsache, dass mir die Edition gut gefallen hatte war trotzdem kein Anreiz mich näher mit denen zu beschäftigen, die ich noch nicht gespielt habe. Aber alles kommt ja immer anders als man denkt. So habe ich vor nicht allzu langer Zeit irgendwie plötzlich angefangen Pokémon Sammelkarten zu kaufen und, äh, es hat mich wieder erwischt. Nicht nur Karten, auch Plüschies sind wieder hoch im Kurs, und nun irgendwie natürlich auch wieder die Spiele. 
Ich habe also mit Pokémon Mond angefangen weil ich Schwert/Schild (noch) nicht habe und alle anderen Editionen genau genommen ja schon kenne - nur die Remakes halt nicht. Und der Blitz soll mich treffen wenn ich Leuchtende Perle oder Strahlender Diamant anfasse. Spoiler: Ich lobe das Spiel sehr, muss am Ende aber sagen, dass es sich nicht so schön abenteuerlich anfühlt wie die anderen Editionen.

Sonntag, 2. Januar 2022

Black Mirror 3


DAS ist es. Das ist das Sequel, das ich mir nach dem grandiosen ersten Teil gewünscht hätte. Black Mirror 3 hatte alles, was ich mir eigentlich vom zweiten Spiel erwartet hätte: Haufenweise Verbindungen zum ersten Teil, sehr viele enthüllte Geheimnisse und Details über die lange Familiengeschichte der Gordons, eine düstere und schaurige Atmosphäre, altbekannte Schauplätze zum Erkunden und tatsächlich abwechslungsreiche Rätsel - auch wenn Letzteres immer noch im Schatten von Black Mirror 1 zurück bleibt. Was mich am unvorbereitetsten getroffen hat: Darren, oder besser gesagt Adrian Gordon, wurde erträglich. Es war zu Beginn schon relativ angenehm, dass er seine Liebestrunkenheit vollständig losgeworden ist und damit keine absolut dumme, hassenswerte unsympathische Kackbratze mehr war, sondern nur noch eine normale unsympathische Kackbratze. Und diesmal entwickelt er sich mit der Zeit tatsächlich zu einem halbwegs okayem Individuum - und das obwohl der abgrundtief böse Geist von Mordred Gordon immer mehr Besitz von ihm ergreift. xD