Da ich dieses Jahr schon einmal Steam Kurzreviews hatte und über ein paar meiner Spiele danach auch nicht berichtet habe - obwohl sie mir durchaus gut gefallen haben - nutze ich dieses Format nochmal. Es betrifft hauptsächlich Titel, über die mir das Schreiben eines eigenen Beitrags einfach schwer gefallen ist, und während ich solche Titel die letzten Jahre einfach komplett ausgelassen habe (*hust* Slay the Spire *hust*) bekommen sie 2021 wieder einen kleinen Platz im Scheinwerferlicht. Ich mag diese Kurzrevies zwar nach wie vor nicht mehr so gerne, weil ich einzelne Einträge gerade zum Nachlesen wirklich weitaus bevorzuge, aber es gibt wohl doch noch Ausnahmen.
Iris and the Giant
Man spielt Iris, ein Mädchen, das in ihren eigenen Gedanken gefangen ist. Sie leidet an Depressionen und erfindet quasi selbst diese Welt, in der man einen Berg erklimmen muss, indem man die Monster auf dem Weg dorthin mit seinen Karten besiegen muss. Das Spiel an sich ist nicht so herausfordernd wie viele andere Roguelites, ich war bereits bei meinem siebten Versuch erfolgreich. Das empfand ich aber eigentlich als sehr angenehm und es gab mir viel Zeit um optionalen Content freizuschalten und zu entdecken. Hier gibt es auch wirklich einiges und es gibt haufenweise Möglichkeiten mit verschiedenen Spielstilen Erfolg zu haben. Der Grafikstil ist aufgrund der Thematik sehr eigen und auch atmosphärisch, wobei mich die Kritzeleien gerade in den Zwischensequenzen ein bisschen gestört haben. Das Spielprinzip hat mir echt gut gefallen und motiviert ungemein, aber eventuell floss dann eben nicht ganz so viel Zeit und Finesse in die Grafik. Aber jetzt wo ich das so schreibe hätte ich, obwohl ich bereits alle Achievements erreicht habe, eigentlich schon wieder Lust auf einen weiteren Run...