Dienstag, 9. Juni 2015

The Walking Dead, S2, Ep.1: All That Remains


Ich hatte schon länger vor, dieses Jahr mit der zweiten Staffel von The Walking Dead zu beginnen, aber bisher hatte es nie so wirklich reingepasst. Jetzt habe ich nach dem Ende von Persona 3 aber nicht nur wieder mehr Platz für ausufernde Blogartikel, ich bin auch wieder ziemlich gut in der Thematik drinnen. Ich habe nämlich eher ungeplant ein Let's Play der ersten Staffel von meinem besten Freund angesehen, was mich wieder richtig zu der Zeit, wo ich gespielt habe, zurückgeführt hat (auch wenn er einige Entscheidungen anders hatte als ich - wer rettet denn bitte Ben? Pfff. ;P). Es war also einfach ein logischer Schluss, genau jetzt Season 2 zu beginnen, auch wenn ich schon beim Starten am liebsten wieder aufgehört hätte. xD Man erinnert sich da einfach sofort wieder, wie man mitgefiebert und vor allem gelitten hat. Und natürlich daran, wie alles enden musste.
Es war hierbei auf jeden Fall die beste Entscheidung, den Spieler nun Clementine steuern zu lassen. Eine neue Person, die Lee irgendwie ersetzt, hätte vermutlich niemand gewollt. 
Trotzdem glaube ich, dass dem Spiel mit der Abwesenheit des alten "Protagonisten" etwas fehlen könnte. In der mitreißenden Geschichte war die Beziehung zwischen Lee und Clem so ein essenzielles Element, dass es schwierig ist, so etwas Besonderes mit einer Einzelperson irgendwie auch hinzukriegen. Selbst wenn es der beste Kindercharakter aller Zeiten ist. Aber ich habe ja erst die erste Episode hinter mir, die trotzdem aufregend war und sich auch nicht nach lahmer Kopie von irgendwas in der ersten Season angefühlt hat.

Also, Clementine hatte es nach Lees tragischem Tod wohl wirklich geschafft, Christa und Omid wieder zu finden. Es waren sicher zwei, drei Monate vergangen, weil Christa schon einen kleinen Babybauch vorweisen konnte. Ich war einerseits beruhigt, dass ich bekannte Gesichte wiedersehen konnte, aber irgendwie hätte ich lieber gesehen, wie alle dauernd nur um Lee weinen und nicht glücklich sind. xD Jaja, ziemlich dämlich, ich weiß. Jedenfalls wollten sich die drei auf einer öffentlichen Toilette "frisch machen", wozu Christa und Omid aus irgendwelchen Gründen gemeinsam auf das Männer WC gingen. Ähem. Ihre offenbar nicht zu bändigenden Triebe führten also dazu, dass Clem alleine auf das Frauenklo gehen musste und dort auch promt von jemandem überrascht wurde. Natürlich genau, als sie gerade ohne ihre Waffe (die sie noch vom Ende der ersten Season hatte) in einer der Kabinen etwas holen wollte, das ihr runtergefallen war. Mit der Dame war nicht zu spaßen - sie hatte die Pistole gefunden und wollte wissen, ob Clem sonst noch etwas Brauchbares bei sich hatte. Da wurde gleich mal klar gemacht, dass die Zombie Apokalypse immer mehr an den Menschen zehrte, und nicht mal mehr zählte, ob man ein Kind war oder nicht. Später wurde das nochmal viel deutlicher.
Während die Frau mit der Pistole auf Clementine gerichtet vor sich hinlaberte, kam Omid in die Toilette. Erst sah es so aus, als wäre er der Retter in der Not, aber ein Knarren der Tür verriet ihn, verschreckte die blöde Kuh mit der Waffe und sie schoss sofort. Als Christa gleich darauf hereingestürmt war, war es für ihren Liebsten schon zu spät. Ohne mit der Wimper zu zucken erschoss Christa die Frau, die eigentlich eher vor Schreck gehandelt hatte und selbst schockiert gewesen war. Fand ich trotzdem gut. ;0 Es schien allerdings, als würde Christa es Celementine übel nehmen, dass sie ihre Waffe an die Fremde verloren hatte, mit der Omid dann erschossen worden war. Das sah also nicht nach rosigen Zeiten aus.
16 Monate später. Ja, meine Lieben, ganze 16 Monate vergingen bis zur nächsten Szene, womit die ganze Apokalypse nun an die zwei Jahre andauerte und Clementine inzwischen 11 oder fast 12 Jahre alt war. Sie sah auch etwas älter aus und hatte eine tiefere Stimme, alles Kindliche schien verschwunden. Christa wirkte auch ziemlich gebrochen. Sie war wortkarg und hatte irgendwie jegliche Hoffnung verloren. Ihr Babybauch war natürlich auch weg, aber da war nirgends ein Baby. Man erfuhr nicht, was damit passiert ist. Ich nahm unerklärlicherweise eher an, dass sie es noch irgendwie verloren hatte, nachdem Omid gestorben war. Aber prinzipiell kann sie es natürlich auch auf die Welt gebracht haben und es ist danach umgekommen. Mal sehen, ob das irgendwann noch erklärt wird, aber dazu müsste sie ja fast wieder irgendwo auftauchen, was vielleicht schwierig werden könnte.

Sie ging nämlich nach ein paar kurzen Worten Feuerholz suchen. Der Plan war offenbar, in nördlichere, kalte Gebiete zu gelangen, weil es da weniger Zombies geben sollte. Da, wo Christa und Clementine momentan waren, herrschte auch schon nicht das beste Wetter, und es war schwierig, das Feuer in Gang zu halten. Während Clem darauf aufpasste, wurde Christa jedenfalls wohl von anderen Leuten entdeckt, die sofort ziemlich ungestüm wurden. Offenbar waren alle Menschen nun wirklich misstrauisch und erwarteten, dass jeder, der bisher überlebt hatte, eine skrupellose Gruppe um sich geschart haben musste. Christa wurde mit Waffen bedroht und ausgefragt, und ich konnte entscheiden, ob ich abhauen wollte oder ihr helfen. Naja, die Entscheidung ist nun wirklich nicht besonders schwierig gewesen (was sich auch in der Statistik dann deutlich ausdrückt). Clementine warf einen Stein und lief gleich weg - nicht ohne Christa durch die Ablenkung eine Fluchtmöglichkeit erschaffen zu haben. Trotzdem hörte es sich so an, als wäre das nicht von Erfolg gekrönt gewesen, denn man hörte noch einen Schrei und einen Schuss. Clem selbst wurde auch von einem der Kerle gejagt und musste zu allem Überfluss dann auch noch einigen Zombies ausweichen. Die trieben sie schließlich an den Rand eines Flusses, in den sie dann hinein fiel. Sie trieb also erst mal eine Weile stromabwärts - weg von Christa, weg von ihren Sachen und weg von einer Umgebung, die sie wenigstens ein bisschen kannte. Damn.
Irgendwo gelangte Clem an ein Ufer und wusste natürlich überhaupt nicht wo sie war. Sie irrte eine Weile lang im Wald herum, bis sie einen Hund entdeckte. Ooooh nein. Bitte keine Tiere einbauen. Das ist etwas, was ich in einem Spiel wo immer alle sterben nun wirklich nicht haben will. Ich ertrage den Tod von Tieren einfach nicht, schon gar nicht von sowas wie Hunden oder Katzen. Deshalb werde ich den nachfolgenden Teil auch so wenig detailreich wie möglich beschreiben, um ihn schnell hinter mir zu haben und ihn für immer verdrängen zu können.
Der Hund führte Clementine in ein kleines Lager, das sich eine Familie errichtet hatte und schon ziemlich geplündert aussah. Eine Dose mit Essen ließ sich allerdings noch auftreiben, und als Clem bzw. ich es mit dem Hund teilen wollte, wurde der ganz rabiat. Er hatte nun mal auch echt Hunger und hätte lieber die ganze Portion gehabt - als Clementine ihm die Dose wieder wegnehmen wollte, griff er sie an. Ich verstehe das total, aber es war trotzdem erschreckend, wie aggressiv das Tier plötzlich war. Es verbiss sich fest in ihren Arm und ein echt heftiger Kampf entbrannte. Lalala, das war alles superschrecklich, ich musste auf den Hund einschlagen, er wurde irgendwann weggestoßen und landete in irgendwelchen spitzen Teilen (ich glaube von den Resten eines Zeltes). Ich habe gar nicht so genau hingesehen, habe nur Gewinsel gehört und mitbekommen, dass ich entscheiden musste, ob ich den Hund erlöse oder nicht. Es war natürlich klar, dass ich ihn nicht leiden lassen wollte (am liebsten hätte ich ihn einfach nochmal geknuddelt), aber ich wusste auch nicht, ob ich ihn umbringen konnte. Musste ich zum Glück aber auch nicht - mein Freund, der da neben mir saß, erbarmte sich und machte das für mich, ohne dass ich hinsehen musste. :x
Ich war völlig fertig. Aber ich hoffe, damit ist das Tier-Thema gegessen und wird nie, nie, nie wieder aufgegriffen. Ich kann echt alles irgendwie bewerkstelligen, aber sowas nicht.

Nun gut, Clementine ging dann auch sehr traurig davon und es wurde klar, dass der Hundebiss an ihrem Arm schlimmer war als gedacht. Sie konnte sich kaum mehr auf den Beinen halten, als sie merkte, dass Zombies sich näherten. Glücklicherweise kamen aber zwei Retter in der Not - ein etwas älterer und ein junger Mann stürmten heran, töteten alles Untote und trugen das Mädchen davon.
Die beiden hießen Pete (der ältere) und Luke (der jüngere) und wollten Clementine offenbar zum Rest ihrer Gruppe bringen. Das Gefühl, endlich mal in Sicherheit zu sein, währte aber nur bis zu dem Moment, wo Pete die Blutspuren an Clems Arm entdeckte. Aus Angst, es könne sich um einen Zombiebiss handeln, waren die beiden Retter nun nicht sicher, ob sie Clem jetzt noch mitnehmen wollten. Sie selbst konnte aber noch versichern, dass es sich um einen Hundebiss handelte und mit besonders großen Kinderaugen Mitleid schinden. Es ging also trotz allem zu der neuen Gruppe, die in einem abgelegenen, großen Holzhaus lebte, aber auch nicht wirklich begeistert war.
Eigentlich war nur Luke dafür, mir zu helfen - alle anderen wollten erst mal abwarten, ob Clem nicht doch von einem Zombie erwischt worden war. Dazu sollte sie über Nacht in einen Schuppen gesperrt werden, um zu sehen, wie sich das alles entwickelte. War natürlich eine blöde Idee, weil der Hundebiss so tief war, dass Clementine davon auch Fieber bekommen hätte und am nächsten Tag wohl sogar tot sein hätte können. Da die Leute einen eigenen Arzt hatten, der das wissen sollte, war das schon ziemlich bescheuert. Aber gut, sie alle hatten üble Erfahrungen mit einem Bissopfer gemacht (vor allem ein Kerl namens Nick, der besonders aggressiv reagierte), also ist es schon auch ein bisschen verständlich. Wir mussten die Dinge dann jedenfalls selbst in die Hand nehmen. Ich schlich mit Clementine aus dem Schuppen und gelangte durch eine Falltür ins Haus der Truppe. Dort sollten Bandagen, Desinfektionsmittel und Nähzeug aufgetrieben werden. Die Tochter des Doctors (Sarah), die mich entdeckte, half dann sogar dabei. Sie war etwas älter als Clementine, aber völlig verblendet. Von ihrem Vater war sie wohl stets von allen schlimmen Dingen fern gehalten worden, und sie wollte gleich unsere beste Freundin sein. o.o Naja, warum auch nicht, dafür trieb sie dann das Desinfektionsmittel für mich auf. Den Rest beschaffte ich dann selbst, und nebenbei konnten dabei so einige Gespräche belauscht werden. Die einzige Frau der Gruppe, Rebecca, war zum Beispiel schwanger und wusste nicht, von dem das Kind war. Ihr Freund war offenbar ein Schwarzer namens Alvin, und da würde bei der Geburt halt eher doch schnell auffallen, wenn das Kind nicht von ihm war.

Nun, wie auch immer, wieder zurück im Schuppen nähte Clementin ihre Wunde, was natürlich sehr schmerzhaft und detailreich dargestellt wurde. Das war nicht schön, aber immer noch um Welten besser als die Sache mit dem Hund.^^ Gleich danach gelangte dann ein Zombie durch das Loch, durch das ich vorher rausgeschlichen war - wie auch immer der das gefunden hat. o.ô Clementine tötete den dann ziemlich geräuschvoll, was die Gruppe natürlich wieder auf sie aufmerksam machte. Sie sahen nun nicht nur, dass ich mir alles mögliche Zeug zusammengeklaut hatte, sondern auch, dass das Mädchen bei bester Gesundheit war. "Still NOT bitten."
Nun durfte ich die neuen Leute endlich etwas näher kennen lernen. Luke war wirklich sehr lieb und brachte Essen - ich finde ihn bisher sehr toll und Clem mag ihn wohl auch halbwegs. Sie erzählte ihm sogar einiges von den bisherigen Erlebnissen und von Lee. Hach, ich vermisse Lee. ;__; Aber ich habe jedenfalls etwas Vertrauen zu Luke gefasst. Ihm ist ja nur übel zu nehmen, dass er Clem vorhin nicht geholfen hatte, obwohl er eigentlich schon wollte. Nick kam dann, um sich für seinen Ausraster zu entschuldigen. Er hatte wohl seine Mutter verloren, weil diese von einem Bissopfer erwischt worden war, das sie im Haus gehabt hatten. Also, deshalb die ganzen Vorbehalte der Gruppe. Der Doctor, der Carlos heißt, sah sich die Wunde von Clem auch nochmal an und war zufrieden damit. Aber weniger mit der Tatsache, dass wir seine Tochter getroffen hatten. Er machte ziemlich deutlich, dass sie gefälligst in ihrer Traumwelt bleiben sollte und Clem sie in Ruhe lassen musste. Hm, könnte schwierig werden, nachdem ich ihr aus der Not heraus die "beste Freundschaft" versprochen habe. :x Rebecca war dann die einzige, die Clementine wirklich gar nicht da haben wollte und auch recht fies war. Ich hätte nett sein können, aber manche Leute verdienen sowas einfach nicht. Es gibt einfach die Personen in dem Spiel, die man noch so vollschleimen kann und sie werden doch immer fies bleiben. So wie Larry damals. Also habe ich Rebecca herausfordernd gefragt, wer der Vater ihres Kindes ist, was sie nicht so gut verkraftet hat. xD Ich habe aber auch gesagt, dass ich nichts verraten werde... woran ich mich nur halte, so lange mich die Alte in Ruhe lässt.
Es war nun natürlich noch nicht klar, ob Clem einfach dort bleiben konnte, sollte oder überhaupt wollte. Luke war ja dafür, und mir wäre natürlich auch lieber, bei ein paar Leuten zu sein, statt alleine herumzuziehen. Aber dann wiederum waren das alles auch nur irgendwelche Fremden, mit denen man sein weiteres Leben vielleicht nicht teilen wollte. Irgendwie ist es schwierig, so ganz ohne Bezugsperson. Es gibt niemanden mehr, den Clementine kennt oder für den es sich lohnt, weiterzumachen. Außer für sich selbst natürlich. Das macht mich ganz wahnsinnig.

Erst einmal musste aber die Wunde verheilen, wodurch Clem auf jeden Fall die Nacht und vielleicht noch etwas mehr Zeit bei der Gruppe verbringen würde.
Am nächsten Tag nahm Pete sie mit, um nach Fischen im nahen Fluss zu angeln. Auch Nick war dabei und es stellte sich heraus, dass die beiden Onkel und Neffe waren, allerdings nicht unbedingt gut klar kamen. Pete war streng, weil er wollte, dass aus Nick etwas wurde, und das passte dem ganz und gar nicht.
Beim Fluss angekommen entdeckten wir zahlreiche tote Leute. Die waren erschossen, regelrecht durchlöchert, worden, was auf eine brutale Gang oder so schließen ließ. Pete murmelte etwas von einem "Carver", also war ihm und seinen Leuten wohl schon bekannt, dass es in der Nähe eine gefährliche Person gab. Aber was wirklich passiert war, wussten wir natürlich nicht. Wir wollten dann nachsehen, ob vielleicht jemand überlebt hatte und uns Infos geben konnte, auch wenn Nick und ich das für eine blöde Idee hielten. Es war ja quasi absolut unmöglich, dass dabei nichts passieren würde.
Clementine fand dann bei einem der Opfer ihren Rucksack. Das war einer der Kerle, die Christa damals erwischt hatten! Leider war aus dem nichts mehr herauszubringen, aber ich gab ihm halt einen Schluck Wasser, weil es eh niemandem weh tat. Selbst wenn der Typ auch Schuld an der Trennung von Christa (und möglicherweise ihrem Tod?) gewesen war, war er jetzt einfach nur ein sterbender Mensch. Das war auch so eine Sache wo es einfach nicht schwierig war, eine Entscheidung zu treffen. Überhaupt fand ich bis auf die letzte große Sache in der Episode alle Entscheidungen ziemlich eindeutig.
Die "letzte große Sache" passierte gleich nach dem Finden des Rucksacks - Pete war von einem Zombie überrascht worden und noch mehr Untote kamen plötzlich auf die Flussufer zu. Nick war am linken Ufer, Clem auf einem Flussbett in der Mitte und Pete stand am rechten Ufer. Er hatte eine Wunde am Bein, was verdächtig nach einem Zombiebiss aussah. Nun galt es natürlich, einem der beiden Männer zu Hilfe zu eilen, weil ja beide von Walkern angegriffen wurden. So gut wie jeder hätte unter normalen Umständen wohl Pete geholfen, weil man mit dem einfach mehr zu tun hatte, aber der mögliche Biss änderte die Situation natürlich. Wenn er sowieso verloren war, sollte man dann nicht lieber den anderen unterstützen?
Ich drückte in der Hektik die Leertaste, weil das in Neverwinter Nights immer das Spiel pausiert hatte, und siehe da - auch The Walking Dead S2 lässt sich pausieren. Mitten in der Entscheidungsphase! o.o Das finde ich ja total blöd. Mir gefiel an den Entscheidungen ja immer auch der Zeitdruck, weil das so schön simuliert, wie man im Affekt handelt. Ohne groß nachdenken zu können, muss man da auf sein Bauchgefühl hören. Eine Pausefunktion zerstört das doch alles.
Ich habe also schnell beschlossen, davon nie wieder Gebrauch zu machen und mich wieder ins Geschehen gestürzt.

Nach der Pause riefen beide Männer etwas, das schließlich meine Entscheidung brachte. Pete meinte sowas wie "Kommt beide sofort her!" und Nick schrie "Ich geb dir Deckung!" Naja, da Nick also nicht aktiv nach meiner Hilfe suchte, ließ ich Clementine zu Pete laufen. Das war wirklich mein einziger Grund. Lustigerweise weiß ich nun, dass Nick davor schon auch will, dass alle zu ihm kommen, aber das hatte ich total überhört. :x
Aber egal, ich erschlug ein paar Zombies und floh dann mit Pete - Nick war selbst irgendwohin davongelaufen. Genau genommen ist also noch nicht wirklich etwas passiert. Ich hoffe, dass beide Männer wieder zurück zum Haus fliehen können und irgendeiner bloß angekackt ist, weil ich dem Falschen geholfen habe. Der Biss von Pete könnte dann so ja auch immer noch ein eigenes Problem werden. Ansonsten wäre das ja wieder schlecht - bei Doug und Carley war ja auch irgendwie klar, dass der, der überlebt hat, irgendwann "wegfallen" muss, weil es sonst zu viel Aufwand geworden wäre. In Episode 1 sollte man noch keine Todesentscheidungen innerhalb einer festen Truppe treffen müssen.
Aber egal, das war damit die erste Episode der zweiten Staffel, die mich schon vor harte Prüfungen gestellt hat. Die Sache mit dem Hund war echt fürchterlich. Ansonsten fand ich nur Omids Tod noch ziemlich scheiße, aber beim Rest sind die Emotionen noch nicht so hochgekocht. Dadurch, dass man sehr viel Zeit mit Clementine alleine verbringt, fühlt sich die Episode auch irgendwie kurz an - einfach, weil nicht so viel interagiert wird und keine Zeit mit Dialogen vergeht. Ich hoffe deshalb auf mehr davon im nächsten Teil. Und bitte nie wieder irgendwas mit einem Tier. Danke.

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