Samstag, 20. April 2024

Magical Starsign


Erinnert sich noch jemand an Magical Vacation? Also außer mir und der einzigen anderen Person, die ich kenne, die das Spiel gespielt (und sehr gemocht) hat? Ich hatte damals ja Schwierigkeiten, das Spiel einzuordnen, weil es teilweise so unfassbar toll und liebenswert war, und teilweise dann doch so anstrengend und frustrierend. Als Fazit hatte ich Folgendes:

"Mir bleibt damit nur zu hoffen, dass Magical Starsign, der Nachfolger, die guten Dinge mitgenommen, und die schlechten aufpoliert hat. Das würde nämlich wahrscheinlich schon reichen, um ein richtig gutes Spiel zu haben."

Samstag, 13. April 2024

Children of Silentown


Wie man vielleicht schon aufgrund der wenigen Beiträge bemerkt hat, hänge ich derzeit ein bisschen an den Spielen fest, die ich gerade spiele. Irgendwie komme ich nur schleppend voran, und um aus dem Tief etwas herauszukommen, musste ich einfach noch was Drittes einschieben - am besten etwas Spaßiges! Was wäre dafür besser geeignet gewesen als ein düsteres, gruselig angehauchtes Adventure? 
Vielleicht hat sich der ein oder andere jetzt unter "spaßig" etwas anderes vorgestellt, aber sowas ist natürlich genau mein Jam. Und Children of Silentown hat meine Erwartungen eigentlich übertroffen, mich motiviert und durchgehend sehr gut unterhalten. So sehr, dass ich die Platinum Trophäe trotz aller Widrigkeiten holen wollte, aufgrund eigener Dummheit ungefähr dreimal so lange dafür gebraucht habe wie nötig gewesen wäre, das Spiel (und mich selbst) dafür für exakt einen Tag gehasst habe, nur um dann weiterzumachen. Vielleicht hat es mich ein bisschen zerstört, aber auch eigentlich nur, weil ich nach dem ersten Durchgang dachte, dass es das Wert ist - weil mich das Spiel eben so überzeugt hatte.

Samstag, 23. März 2024

Suikoden


S - Scheise wieso habe ich das erst jetzt gespielt
U - Unfassbar, wie gut es trotz des Alters immer noch spielbar ist
I - Ich genieße jede einzelne Minute davon
K - Kleine Kaia heißt mein Schloss!
O - Odessa heißt sein Schwert!
D - Da passiert ja wirklich ständig etwas Relevantes!
E - Easy Peasy mit dem komfortablen Levelsystem
N - Nein, ich will nicht, dass es schon vorbei ist!!

Donnerstag, 29. Februar 2024

Refind Self: The Personality Test Game

Refind Self wirbt mit seinem Untertitel damit, ein Persönlichkeitstest, verpackt in einem Spiel, zu sein. Das ist soweit auch richtig, aber es ist dann doch auch mehr als das.
Ich werde diesen Beitrag kurz halten, weil man so viel wie möglich selbst entdecken sollte in Bezug darauf, was man tatsächlich alles machen kann - und am Ende werde ich noch einige Bilder posten, damit man trotzdem weiß, was man zumindest vom Test-Aspekt des Spiels erwarten kann.

Montag, 26. Februar 2024

Star Ocean: Second Evolution


Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies hier mein letzter Ausflug ins Star Ocean Universum war. So richtig gern mag ich eigentlich nur einen Teil davon (ja, überraschenderweise ist es 4) und irgendwie werde ich nicht wirklich warm damit. Denn eigentlich glaube ich, dass Teil 2 schon mit zu den besseren gehört. Aber trotz einer hin und wieder sogar dramatischen Geschichte, teils coolen Charakteren - für mich sogar die ertragbarsten der Reihe - und einem durchaus motivierendem Spielsystem mit endlich einer sehr relevanten Item Creation, musste ich mich meistens zum Spielen überwinden. Wenn ich dagegen an Suikoden denke, bei dem ich von der ersten Spielminute an alles irgendwie aufregend fand, obwohl erst einmal nicht viel passiert ist und das Gameplay größtenteils ziemlich veraltet wirkt, frage ich mich warum Star Ocean nicht ähnliche Emotionen hervorrufen konnte. Und zwar niemals!
Ich kann aber einfach meinen Finger nicht so richtig drauflegen, warum mir alles so egal geblieben ist. Vielleicht ist es doch das Action-Kampfsystem, das mir einfach nicht liegt, oder Claude war mir doch ein bisschen zu blöd, oder es war doch zu öde, wieder nur auf insgesamt zwei Planeten zu sein, von denen einer die typische mittelalterlich-angehauchte Fantasywelt ist und der andere genau dasselbe, aber mit besserer Technologie. Manches hiervon klingt gar nicht so schwerwiegend, aber all die positiven Punkte haben es für mich trotzdem nie geschafft, das aufzuwiegen. Oder mich einfach öfter zu motiveren.  

Samstag, 24. Februar 2024

Zwölfjähriges Jubiläum


Dieses Jahr hatte ich einen starken Start. Also gut, ich habe nicht wirklich viele lange Sachen zu verzeichnen, etwas über 20 Stunden waren das höchste der Gefühle, aaaber die Qualität lässt sich nicht leugnen. Mit Persona 4 und Tell Me Why habe ich bereits jetzt mögliche Kandidaten für meine Game of the Year Liste, und Cats and the Other Lives würde ich dort eigentlich auch gerne drinnen haben. Das heißt natürlich, dass ich das restliche Jahr über nur mehr so mittelmäßige Spiele spielen kann, von denen ich nicht viel erwarte. ;P 
Mal sehen wie gut das funktioniert, das aktuelle Suikoden finde ich nämlich jetzt bereits wirklich richtig motivierend und toll, und ich würde total gerne auch direkt mit Teil 2 weitermachen. Aber gut, diese Pläne klappen bei mir sowieso nie, dieses Jahr hatte ich schon ein paar Sachen, die "ganz sicher als nächstes" drankommen sollten (zum Beispiel Persona Q, oder Atelier Rorona), wo der Moment aber schon wieder verflogen ist. :D Wirklich sicher ist also nur Magical Starsign, was irgendwann im März angedacht ist, und ansonsten muss ich eigentlich wirklich einfach nur fleißig weiter spielen. Vor allem weil ich doch soo gerne sehr viele neue Spiele kaufen würde! D: Es kommt viel raus, was mich wirklich interessiert (oder ich auf Kickstarter schon gebacked habe), und meine Wunschlisten werden halt auch nicht kleiner. Same shit, different year. 

Wobei ich fast glaube, dass das eine Lüge ist. Dieses Jahr wird in vielerlei Hinsicht wahrscheinlich wild. Und das wird sicher auch Einfluss auf meine Produktivität haben, in welche Richtung dann auch immer. :D Also dann vielleicht doch different shit, different year. 

Samstag, 10. Februar 2024

Cats and the Other Lives


Irgendwie habe ich mir von Cats and the Other Lives nicht viel Aufregendes versprochen – eigentlich einfach ein kurzes, nettes Point & Click Adventure im Pixellook. Dabei kannte ich natürlich die Prämisse, dass man als Katze spielt, und dabei die Geschichten der Menschen mitverfolgt, mit denen man zusammenlebt. Trotzdem habe ich irgendwie nicht das hohe Maß an Kreativität erwartet, das sich mir dann präsentiert hat. Ich kann jetzt natürlich keine Vergleiche mit großen Titeln wie Stray ziehen, aber für das, was dieses kleine Indie-Spiel erreichen will, macht es seine Sache wirklich sehr gut. Und das betrifft nur mal das Gameplay - die Geschichte hat mich nochmal eine Spur mehr überrascht, denn ich habe nicht damit gerechnet, emotional so abgeholt zu werden.

Samstag, 3. Februar 2024

AI: The Somnium Files


Eigentlich hatte ich nie vor, AI: The Somnium Files zu spielen. Obwohl es ganz offensichtlich zu dem Genre an Spielen gehört, mit dem ich bisher noch nie enttäuscht wurde. Gleichzeitig hat es aber einen bestimmten Ruf, der mich einfach sehr abgeschreckt hat - ich möchte nicht einen mysteriösen Mordfall mit jemandem lösen, der von Pornoheften kurzzeitig Superkräfte erhält. Warum ich das dann jetzt trotzdem getan habe, hat einen einfachen Grund: Gruppenzwang. Oder FOMO. Oder ist das dasselbe?
Wichtige Personen haben mir das Spiel sehr vehement empfohlen, und dann habe ich mich natürlich darauf verlassen, dass da doch irgendwo etwas Gutes schlummern muss. Und das tut es auch. Aber es dauert ein bisschen. Böse Stimmen munkeln sogar, dass es eventuell fast das halbe Spiel über dauert, bis man plötzlich bemerkt, dass man die Charaktere doch irgendwie mag, und das Mysterium doch irgendwie etwas Spannendes hat. Und dann denkt man vielleicht noch so zu sich selbst, dass es eigentlich schon viel zu spät ist, und das Spiel sicher nicht mehr ungeschehen machen kann, wie albern manche Sachen einfach sind und dann - BAMM - ein grandioser Plottwist. Grandios.

Freitag, 19. Januar 2024

Tell Me Why


In all der Zeit, die vergangen ist, seitdem ich Life Is Strange gespielt habe, ist meine Meinung darüber immer schlechter geworden. Das alleine ist vermutlich der Hauptgrund, warum ich mich gegen Tell Me Why immer ein bisschen gewehrt habe, obwohl es das sogar hier und da schon gratis zu erwerben gab. 
Zum Glück gibt es in meinem Freundeskreis die ein oder andere wichtige Person, die mich dann doch irgendwann noch dazu zwingen kann, über meinen Schatten zu springen. Denn im Endeffekt finde ich Tell Me Why in allen Belangen definitiv besser als Life Is Strange, und das auch wirklich, wenn ich meine Saltyness über Letzteres versuche ein bisschen zur Seite zu schieben.

Dienstag, 16. Januar 2024

Persona 4 Golden


Oh Gott, wo soll ich anfangen, und wo aufhören?
Ich verstehe schon, dass ich bei Persona 3 so viele Blogposts gemacht habe, weil es wirklich ständig etwas zu berichten gibt in dieser Art Spiel. Denn wenn ich eines über Persona 4 sagen kann, dann, dass es mich durch verschiedenste Emotionen geschickt hat – ständig und immer wieder. Und selbst wenn es einmal schlechte waren, wie meine feierliche Abneigung gegen Chie, waren sie immer leidenschaftlich. Deshalb habe ich jede einzelne Spielstunde ziemlich geliebt und habe sie taktisch gegen alle möglichen persönlichen Befindlichkeiten eingesetzt. Wenn ich Persona 4 gespielt habe, ging es mir gut.
Gleichzeitig halte ich einige Vorkommnisse für problematisch und unfassbar schlecht gealtert. Und die Charaktere aus der Main-Party mag ich bis auf ein paar Ausnahmen wirklich nicht besonders. Dafür mag ich einen Charakter daraus so unfassbar gerne, dass er eigentlich die gesamte Gruppe mit tragen kann. Haha, also ja, es ist kompliziert. Einerseits war Persona 4 so wichtig und motivierend für mich, dass es eigentlich schon mein Game of the Year sein könnte. Andererseits gibt es sehr viele Red Flags, und ich muss mich ein bisschen zur Objektivität zwingen, sodass ich schon glaube, dass ich zumindest Persona 3 insgesamt besser finde als das hier. Wir werden dem wohl am besten mit einer fundierten Analyse von einzelnen Punkten im Spiel auf den Grund gehen.

Sonntag, 7. Januar 2024

Narcissu


Meine persönliche Geschichte mit Narzissen ist weitreichend, und thematisch scheinen diese immer wieder zu mir zurückzukehren. Zugegeben, angefangen hat es mit dem Anime Bleach, wo durch diverse Umstände (zum Beispiel Charaktere, die ich angebetet habe) die "Daffodil" zu meiner Lieblingsblume wurde. Und der Rest ist Geschichte. Also, nicht wirklich, aber will das wirklich irgendjemand so genau wissen? xD 
Wichtig ist nur, dass es mir langsam wirklich sehr albern vorkam, bei all meinen Berührungen und Bindungen mit dieser Pflanze, ausgerechnet die Kinetic Novel Narcissu noch nie gespielt zu haben. Noch dazu wo die beiden ursprünglichen Teile davon gratis auf Steam sehr einfach zu haben sind. Also habe ich das nachgeholt, und werde nun über die zwei Geschichten kurz berichten.
Kurz, weil zwar alles sehr schön und emotional ist, aber mich dann nur "normal" und nicht wirklich auf besondere Art und Weise berührt hat. Außerdem glaube ich habe ich noch nie eine Visual Novel gesehen, die so wenige relevante Bilder gezeigt hat. Dass die Charaktere kaum zu sehen sind, kann ich eindeutig als Stilmittel anerkennen, und das hat mich auch kaum gestört. Umso besonderer waren dann die Momente, wo es doch passiert, vor allem im ersten Spiel. Aber so insgesamt blieb trotzdem einiges hinter meinen Erwartungen zurück.