Donnerstag, 21. März 2013

30 Days of Gaming - Tage 19/20/21

Day 19 - Picture of a game setting you wish you lived in


Ohne jetzt großartig darüber nachzudenken: "Parnasse" aus "Baten Kaitos" scheint mir ein wundervoller Ort zum Leben zu sein. Ich finde allgemein, dass die Welt von Baten Kaitos verhältnismäßig angenehm wirkt - im Gegensatz zu manchen Katastrophen in Rollenspielen lebt man dort zumindest teilweise mit relativ kleinen Problemen. Gerade auf Mira (kann man als eine Art Kontinent ansehen, auf dem Parnasse liegt) ist man von manchen Sachen, wie dem bösen Imperium, eine Zeit lang halbwegs gut abgeschirmt. Dass das Dörfchen vollkommen aus Süßigkeiten besteht ist natürlich auch nochmal ne ziemlich coole Sache. :D


Day 20 - Favorite genre

Also wer das inzwischen noch nicht mitbekommen hat... ;D Natürlich sind (japanische) Rollenspiele mein absolutes Lieblingsgenre, allerdings mag ich es gar nicht unbedingt so sehr, wenn ein Spiel im Animestil gehalten ist. Es macht mir jetzt nicht wirklich etwas aus, aber ich fand zum Beispiel die Charakterportraits in "Star Ocean 4" in der EU-Version viel schöner als im japanischen Original (wo sie eher animemäßig aussehen). Taktik-RPGs spiele ich ebenso gerne und die können bei mir ein ganz übles Suchtgefühl auslösen.
Bis zu einem gewissen Grad mag ich auch westliche Rollenspiele. Die Kämpfe in solchen fordern mich manchmal ganz schön (weil ich eine Schisser bin und lieber rundenbasierende Gefechte austrage), allerdings ist dort oft mehr Entscheidungsfreiheit gegeben als in JRPGs. Dann stehe ich noch total auf klassische Point'n'Click Adventures, auch wenn ich mich da teilweise ganz schön blöd anstelle. :D
Der Großteil meiner Spiele besteht aus diesen Genres, obwohl ich eigentlich in vielen unterschiedlichen zumindest einen Vertreter gefunden habe, der mir gut gefallen hat.


Day 21 - Game with the best story

Argh, ich hasse diese Frage, weil ich sie ganz einfach beantworten kann und dabei schon die "Buh, du elendes Fangirl!"-Rufe hören kann. :D Aber das Spiel mit der besten Story ist nun mal "Final Fantasy 7" für mich. Weil sie mitreißend anfängt, dabei aber erst einmal den Anschein erweckt, als wäre sie relativ geradlinig und leicht voraussehbar - das bietet einen leichten Einstieg, bis man von dem Potential und der Tiefe der Geschichte wahrhaft mitgerissen wird. Weil sie nicht nur gute Plottwists hat, sondern auch unglaublich viele, liebenswerte Details bietet und sich hinter jedem Ort oder Gebäude interessante Ereignisse verbergen. Weil sie den Fokus auf alle Charaktere legt und jeder von denen eine wirklich gute, individuelle Hintergrundgeschichte spendiert bekommen hat, die nicht vor Klischees nur so trieft. Weil sie nicht alles auf dem Serviertablett präsentiert, sondern manches nur andeutet, wenn man nicht die Augen offen hält und sich selbst auf die Suche nach weiteren Informationen begibt. Weil sie all das, diese riesige Menge an Dramatik, Spannung, aber auch einen gewissen Humor und die Detailfreude auf eine einzigartig atmosphärische Weise präsentiert.
Ich weiß, dass die Story nicht jedermanns Sache ist und durch die ganze "Compilation" einiges an Ernsthaftigkeit verloren hat. Gerade so spannende Dinge wie Vincents oder Zacks Schicksal waren im ursprünglichen FF7 wunderbar minimalistisch dargestellt. Das war auf eher nüchterne Art und Weise präsentiert und trotzdem (oder gerade deshalb) war es umso tragischer. Über so manche Details dieser Dinge konnte man tagelang brüten, und genau das war ein großer Teil, der die Faszination ausgemacht hat. Deshalb habe ich schon vor langer Zeit beschlossen, nichts außer dem Hauptteil aus dieser Compilation zu spielen (bzw. zu sehen), weil ich stark vermute, dass das ziemlich viel für mich ruinieren würde.
Sobald ich Final Fantasy 7 dann fürs Durchspielen wieder aufnehmen werde, wird wahrscheinlich noch genug Gelaber darüber auf meinem Blog veröffentlicht, also lasse ich es jetzt erst einmal für heute.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen