Dienstag, 1. März 2016

Fallout Tales: Die postapokalyptischen Abenteuer von Mia LeBel #7


Ein letztes Mal geht es nach einer längeren Pause nun mit Fallout weiter. Ich habe vor, das Spiel diesen Monat zu beenden, also wird es jetzt durchgängig Berichte geben, bis das Ende erreicht wurde. Was ich hoffentlich schaffe. Ein bisschen Sorgen mache ich mir schon wenn ich mir ansehe, was momentan so auf dem Plan steht. :D
Aber erst einmal muss ich natürlich beschreiben, wie ich überhaupt bis zum jetzigen Punkt gekommen bin. Wo letztes Mal nämlich noch stand, dass irgendeine Militärbasis das nächste Ausflugsziel nach der Brotherhood sein sollte, sind jetzt komplett andere Sachen als Prioritäten gelistet. Und es hat sich eine Menge dazwischen geschoben. Naja, es eilt ja alles nicht, oder? Bis auf den Aufseher von Vault 13, der meinte, ich solle das Labor der Supermutanten so schnell wie möglich finden und zerstören, sind wir alle ganz gechillt. Und der Typ interessiert ja keinen.
Anscheinend gab es in der frühesten Version von Fallout auch hier tatsächlich ein Zeitlimit - ich weiß nicht mehr genau wie lange es war, so 200-300 Tage, aber das wurde zum Glück sehr bald mit einem Patch entfernt. Jetzt kann man ganze 13 Jahre herumgurken, bevor die Mission als gescheitert gilt. Das ist ingame zwar vielleicht etwas unlogisch, aber ist für die Spielfreude dann doch signifikant und meiner Meinung nach eine wichtige Änderung.
Ich habe auch gelesen, dass man ein besseres Ende bekommt, wenn man für das gesamte Spiel nur 80 Ingame-Tage braucht, aber in einem ersten Durchgang will ich ja schon lieber auf eigene Faust erforschen und entdecken. Mal sehen, was dann bei mir zum Schluss passiert.

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Brotherhood of Steel

Mia lebte sich schnell in der Bruderschaft ein. Sie und Ian besuchten ein paar Kampf-Lektionen, holten sich alle Munitionsvorräte, die sie in die Finger bekommen konnten und lernten ein paar Dinge über die Geschichte der Bruderschaft - unter anderem, wie der Glow damals von ein paar Mitgliedern entdeckt wurde.
Das Dasein in der recht gemütlichen Basis inspirierte Mia schließlich dazu, sich einen kleinen Urlaub zu gönnen - immerhin waren die letzten Monate anstrengend gewesen und sie hatte sich nie eine richtige Pause erlaubt. Also wurde kurzerhand beschlossen, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden und ein paar Operationen durchführen zu lassen. Es gab bei der äußerst fähigen Ärztin der Bruderschaft einige zur Auswahl, und am Ende ließ Mia ihre Muskeln etwas aufpumpen und die Sehkraft perfektionieren - das Ganze dauerte zur Genesung vier Wochen und kostete eine ganze Menge Bottlecaps. Der insgeheime Wunsch unserer Protagonistin, die offenbar Blut geleckt hatte, war nun allerdings, alle möglichen Operationen durchführen zu lassen. Aber dafür brauchte es mehr Geld. Und Ian wurde natürlich auch schon unruhig, wo er nun wochenland seine Fäuste nicht hatte spielen lassen können. Es kam also beiden ganz gelegen, mal wieder in die große, weite Welt auszuziehen.
Nach den zwei Operationen wollte Mia allerdings nichts riskieren, und lieber gut geschützt in die Wildnis aufbrechen - sie liebäugelte besonders mit der schicken Powerrüstung, die sie in einer Werkstatt entdeckte. Das Ding war allerdings leicht kaputt, und auch wenn die nötigen Reparaturteile schnell besorgt waren, musste Mia selbst Hand anlegen, um eine funktionstüchtige Rüstung zu bekommen.
Und...


Mit ihren geringen Reparaturfähigkeiten wäre es auch ein Wunder gewesen, wenn das geklappt hätte. Aber Mia konnte nicht auf sich sitzen lassen, etwas nicht geschafft zu haben - noch dazu nicht wenn es sich um Ausrüstung handelte, in der sich ihre dunkelblauen Augen so schön spiegelten.
Es musste also irgendwie schnell ein Experte aus unserer Heldin werden, und in einem Anflug von überraschender Intelligenz schlug Ian vor, im Hub ein paar Bücher zu besorgen. Vermutlich wollte er endlich aus der Bruderschaft hinaus und auf irgendetwas einschlagen. Und wenn es nur nervige Radscorpions waren, die einen im Vorbeigehen so gerne mal anfielen!
Die Reise zum Hub war auch lang und von vielen feindlichen Begegnungen geprägt, aber wirklich Geld hatte das jetzt nicht gebracht. Das brauchten wir aber, um die Bücher bei einer netten Händlerin im Hub zu kaufen.


Okay, es war jetzt nicht die Welt - ein Buch kostete 250 Bottlecaps. Aber Mia war nicht nur eine absolute Null im Bereich der Reparaturen (27%, und Bücher steigerten bei mir je nach aktuellem Wert so 5-7 Punkte), sondern wollte ja immerhin auch auf weitere Operationen sparen...!
Also musste irgendwo ein bisschen Geld her - am besten von unbescholtenen Einwohnern irgendeiner versifften Stadt, die Hilfe brauchten.


Boneyard


Der Boneyard war früher wohl mal eine sehr große Stadt (ja, und zwar L.A.), die nun allerdings in unterschiedliche Gebiete aufgeteilt war. Teilweise von irgendwelchen Gangs, teilweise von religiösen Fanatikern, und dann auch noch von ein paar Deathclaws bevölkert, gab es eigentlich nur einen kleinen Teil, den man als zivilisiert bezeichnen konnte: Die Stadt Adytum. Mia und Ian wurden ziemlich schief angeschaut, als sie dort hineinschneiten und auf der Suche nach Aufgaben waren. Offenbar war das kleine Örtchen sehr friedlich und gut geschützt, weil die sogenannten Regulatoren für Recht und Ordnung sorgten.
Trotzdem konnten diese anscheinend nicht verhindern, dass der Sohn von Jon Zimmermann - seines Zeichens Bürgermeister - von der Gang der Blades umgebracht wurde. Deshalb konnten Mia und Ian sich doch noch den Auftrag schnappen, die Anführerin dieser Gruppe zur Strecke zu bringen.

Auch wenn Ian dagegen war, versuchte Mia es bei den Blades erst mal mit einem friedlichen Gespräch, bei dem sich herausstellte, dass Zimmermanns Sohn freiwillig Adytum verlassen hatte und damit bei den Regulatoren als Verräter galt - als er zurückkehren wollte, um weitere finstere Machenschaften der Ordnungshüter an seinen Vater zu petzen, wurde er von ebenjenen umgebracht.
Mia zweifelte keine Sekunde an der Ehrlichkeit dieser Aussage und erklärte sich bereit, zu helfen. Es war allerdings Ian, der darauf bestand, die Regulatoren alleine nacheinander aufzumischen, obwohl die Blades mit besseren Waffen eines anderen Clans - der Gunrunner - eigentlich Veründete in diesem Kampf sein hätten können. Äh ja. Sehr gut.
Trotzdem wollten unsere beiden Helden aber wenigstens selbst von den Waffen der Gunrunner profitieren, bevor sie sich in einen schier ausufernden Kampf wagten. Um zu diesem Clan vorzudringen, mussten allerdings erst ein paar Deathclaws überwunden werden.
Ja, die Monster, die im Hub teilweise als Mythos galten, hatten es sich hier im Boneyard so richtig gemütlich gemacht. Mia und Ian mussten die Mutter Deathclaw ausschalten und all ihre Eier zerstören, um dem Treiben ein Ende zu setzen.


Schweißgebadet und mit einer paar schicken, neuen Narben, landeten Mia und Ian schließlich bei den Gunrunnern. Diese waren unendlich dankbar, da sie die Gegend nun endlich verlassen und wieder Kontakt zur Außenwelt pflegen konnten. Offenbar konnte der Clan, der bessere Waffen vorzuweisen hatte als unsere beiden Recken, zu ungefähr fünfzehnt keine drei Deathclaws und ihre Mutter ausschalten. ... ...
Aber man wollte ja nicht unhöflich sein und lieber eine Belohnung einstreichen, also hielten alle die Klappe und nickten nur brav, nachdem die Gang anbot, einige ihrer Waffen und Munitionsvorräte zu teilen. Yes!
Mia freute sich über ihre erste Energiewaffe, deren Gebrauch sie aber erst ordentlich lernen musste. Sie war noch nicht so treffsicher wie mit ihrem alten Gewehr, allerdings teilte die neue Pistole so viel Schaden aus, dass es sich lohnen würde, sich an die Nutzung zu gewöhnen (Ich bin bei Energiewaffen auf nur 25 Fertigkeitspunkten und treffe trotzdem fast besser, als mit dem ollen Gewehr gegen die Mutter Deathclaw xD Die war hart. ;0).

Die Waffen, die sie und ihr Kumpane nicht brauchten, strich Mia natürlich trotzdem ein, und dies bedeutete unweigerlich eine neuerliche Geldflut!
Also schön schnell alles im Hub verscherbelt und in neue Bücher investiert. Ja, die Regulatoren konnten warten, denn es gab eine Powerrüstung zu reparieren! Mit dieser würde es vermutlich auch um einiges leichter werden, halb Adytum im Kampf gegenüber zu stehen.
Mia entfuhr jedenfalls ein Seufzer der Erleichterung, als sie nach gefühlt nie enden wollendem Lesestoff endlich sehen konnte, was das Problem an der Rüstung war. Nun war sie dazu fähig, sie mit ein paar Handgriffen zu reparieren.


Es war dann eine angenehme Fügung, dass Mia in Adytum einen Chemiker angeflirtet hatte. Dieser wusste nämlich vage von einem chemischen Vorgang, mit dem die neue Rüstung noch besser werden würde - Laser würden damit wahrscheinlich kaum mehr Schaden anrichten.
Also holten wir noch bei der Bibliothekarin unseres Vertrauens ein weiteres Buch - Ian knurrte etwas davon, dass es langsam ruhig Rabatt geben könnte - und übergaben es an den guten Miles in Adytum. Innerhalb eines Tages hatte er die Powerrüstung neu aufpoliert und übergab sie Mia mit einem zufriedenen Lächeln. Als wüsste er, dass sie bald genau hier zum Einsatz kommen würde...


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Meine Jagd nach der Powerrüstung war noch chaotischer, als es sich anhört. Ich wusste ja nicht, welchen Wert ich brauche, um die Reparatur gelingen zu lassen, also bin ich zwischendurch immer mal wieder zur Bruderschaft gepilgert, um es zu versuchen. Ich glaube ich habe in der Zeit echt dutzende Radscorpions besiegt. xD Es klappte dann, als ich 75% bei der Fähigkeit hatte... also von 27 auf 75 war dann schon ein langer Weg. Aber ich habe halt schon auch etwas Angst vor dem Kampf gegen die Regulatoren, gegen die mir jetzt niemand hilft (ich habe mich ja verklickt, es im Text aber auf Ian geschoben ;P). Vor allem, weil ich bei Energiewaffen halt immer noch ziemlich schlecht bin, aber meine anderen Pistolen einfach zu wenig Schaden machen, um als verlässlich zu gelten.
Na mal sehen, was ich dann mache.^^

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