Mittwoch, 1. November 2023

A Moment of Silence...


 ... für die Spiele, über die ich dieses Jahr einfach nichts geschrieben habe, weil ich keine Lust oder keinen Kopf dafür hatte.

Mr. Saitou

Das ist eigentlich sogar fast peinlich, weil Mr. Saitou lange Zeit eines meiner Lieblingsspiele dieses Jahres war. Also irgendwo auf Platz 7 oder 8 von immerhin bisher 24! Es haben sich inzwischen noch wenige Sachen davor geschoben, aber eh... trotzdem eigentlich unverzeihlich.
Mr. Saitou ist ein kürzeres, leichtherzigeres Rakuen. Es hat weniger emotionalen Impact, schafft es aber in der extrem kurzen Spielzeit trotzdem, einige Emotionen hervorzulocken. Laura Shigihara erschafft so eine unfassbare Detailverliebtheit mit jedem Screen ihres Spiels, dass ich wirklich ständig staunen musste. Wie gesagt, ein Frevel, über dieses kurze aber große Vergnügen nie berichtet zu haben.

Vom Drachentöten

Das ist sogar noch ein bisschen peinlicher, weil der Entwickler dieses Spiels ein Bekannter von mir ist, dem jeder Erfolg gegönnt sei, den man sich vorstellen kann. Aber ich hatte mit einem Review auf Steam irgendwie schon mein ganzes Pulver verschossen.
Vom Drachentöten ist ein Spiel, das mit den vorhandenen Ressourcen des RPG Makers absichtlich minimalistisch erstellt wurde, aber einfach wirklich funktioniert. Gerade im Bezug auf die Erzählung und die Charaktere kann es (auch durch die besondere Sprache) wirklich punkten, schafft eine komplett eigene Atmosphäre und man merkt, wie viele Gedanken in alles geflossen sind. Definitive Empfehlung, auch wenn ich manchmal ein bisschen geschwitzt habe, weil es mir stellenweise schwer vorkam. :D

Children of Morta

Eigentlich ist Children of Morta ein Genre (Hack & Slash Roguelite), das ich meistens ja nicht so mag. Aber die wirklich wunderschöne Pixelgrafik hat mich eingelullt - so ähnlich wie damals bei Moon Hunters, was bekanntlich dann ja ziemlich gut für mich lief. Äh naja, hier dann nicht so sehr. Also, Children of Morta macht Spaß, vor allem am Anfang, aber wenn man dann in die zweite Welt kommt, die plötzlich viel schwieriger und vor allem auch frustrierend ist, kann einen schon mal der Mut verlassen. Ich musste diese Stelle mit einem Freund spielen, weil ich es für unmöglich hielt, alleine durchzukommen. Zwar konnte ich die letzte Welt dann wieder ziemlich erfolgreich als Einzelspieler erledigen (auch den letzten Boss), aber in Erinnerung bleibt mir trotzdem eigentlich eher der Frust zwischendurch. Schade, weil vor allem der Look und die Atmosphäre ziemlich toll sind.

Curious Expedition 2

Ich habe schon über den ersten Teil dieses, äh, Board-Game-artigen Roguelites (??) nichts geschrieben, weil es mir zu anstrengend vorkam, das wirklich alles zu erklären. Und an dem Punkt sind wir nun erneut. Aber: Das Spiel ist gut, leichter als der Vorgänger, mit einer tollen Comic-Grafik und ein paar witzigen Ideen. Ich spiele das immer noch ab und zu, um mir einfach ein bisschen Zeit zu vertreiben, und kann mir auch vorstellen, dass das vielleicht sogar noch über Monate auch so bleiben wird. Ist kurzweilig und motivierend, kann ich empfehlen!


Moment, das sind ja alles Spiele, die ich auf Steam gespielt habe, warum wurde aus diesem Beitrag kein Kurzreviews-Post?
Naja, dafür hätte ich noch mehr schreiben müssen, und, äh, mehr Bilder heraussuchen, worauf ich keine Lust habe und, äh, ich muss weg.
(Steam-Kurzreviews #15)

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