Ich werde jetzt einfach mal so tun als würde
alles ganz normal weiterlaufen. Denn sonst könnte ich mir zu dieser
dritten Episode einfach jegliche Berichterstattung sparen, weil alles
bis kurz vor dem Ende völlig irrelevant gewesen wäre.
So wie auch alles davor.
Das macht aber keinen Spaß, und ich gehe auch nicht davon aus, dass das so bleiben wird. Also einfach weiter im Text.^^
Die dritte Episode startete Nachts, wo Max eine
Nachricht von Chloe erhielt. Sie mussten sich unbedingt vor der Schule
treffen (was ist das eigentlich, eine Hochschule, oder? Und ey, kann man
da nur Fotografie und irgendwas Wissenschaftliches
lernen und sonst nichts?). Dazu musste Max sich aus dem Zimmer im
Wohnheim schleichen, was offenbar nicht erlaubt ist, obwohl die Leute da
alle Volljährig sein sollten. Aber was weiß ich schon. Und so nahm das Unglück natürlich gleich seinen Lauf. Nein, nicht wirklich, es war alles genauso gemütlich wie gewohnt. Obwohl wir alle zumindest ein wenig krimineller waren als zuvor.
Erst einmal erfuhr Max, dass Victoria sich
ebenfalls aus ihrem Zimmer geschlichen hatte, was zu dem Zeitpunkt aber noch nicht so mega interessant war. Dafür waren überall liebe Wünsche für
Kate Marsh und Lobpreisungen für ihre Retterin zu finden (also genau genommen
mich). Ich war überrascht wie scheiße ich das jedes Mal wieder fand –
das ist nun wirklich kein überraschendes Verhalten von fast noch
Teenagern und es sollte mir höchstens ein verbittertes
Lächeln abringen. Aber mich haben diese Heuchler echt richtig
aufgeregt.^^
Aber egal. Nachdem Max sich an dem angetrunkenen
Direktor vorbeigeschlichen hatte, der natürlich genau da neben dem
Wohnheim auftauchte (äh, ich denke der wohnt da im Haus nebenan?), stieß
sie auf Chloe. Gemeinsam mit der konnten wir
erst mal beobachten, wo Victoria hingeschlichen war: Zu Mark Jefferson,
der mit seinem Auto am Ende der letzten Episode wohl nicht besonders
weit weggefahren war. xD Victoria wollte unbedingt das von ihr
geschossene Bild für diesen Foto-Wettbewerb, von dem
ich noch nie ein Wort erwähnt habe, als Gewinner sehen und griff zu
allen Mitteln. Nachdem sie sich an den Professor, der dies eben zu
entscheiden hatte, erst ohne Erfolg ranmachte, wollte sie ihn auch noch
erpressen – sie könne auch einfach sagen, dass er
sich ihr gegenüber unsittlich verhalten hatte. Diese Bitch. Ich war
ziemlich beeindruckt, dass Jefferson sich auf all das überhaupt nicht
einließ und Victoria nur sagte, dass er zu ihrem Wohl jetzt so tun
würde, als hätte sie das alles nicht gesagt. Ja, da
habe ich schon den richtigen angeschwärzt. Also, nicht weil er es
verdient hätte (jetzt war er mir natürlich wieder sympathischer),
sondern weil er eventuell der einzige der drei möglichen Kandidaten ist,
der damit halbwegs umgehen kann.
Nach dieser ganzen Szene holte Chloe die
Schlüssel fürs gesamte Schulgebäude raus, die sie offenbar von David
entwendet hatte. Damit ging es dann, naja, eben ins Schulgebäude, um
Hinweise zu allem möglichen zu finden, was so vorgefallen
war. Vor allem zu Kate, Nathan Prescott und Rachel Amber. Dazu mussten
wir aber ins Büro des Direktors, für das es komischerweise als einziges
keinen Schlüssel gab. Er musste also etwas zu verbergen haben! Ich
stromerte noch ein bisschen durch die Räume, die
offen waren, es gab aber nichts wirklich Aufregendes. Also baute ich
halt eine kleine Bombe, um die Tür zum Direktorenzimmer aufzusprengen.
Mit Warrens Anleitung und der Rewind Fähigkeit war das nun wirklich
keine große Sache.
Im Raum selbst war Chloe dann die meiste Zeit
über ein nutzloses Stück Scheiße, aber dafür kann sie eigentlich nichts.
Es ist halt wirklich überall so, dass die Leute immer brav abwarten,
bis ich alles erkundet habe – in dem Fall habe
ich halt nach Studentenakten gesucht und Chloe saß auf einem
gemütlichen Sessel, bis ich sie ganz am Schluss dann angesprochen habe,
worauf sie wie in Manie berichtete, was sie auf dem PC des Direktors gefunden hatte. :D
Also, was haben wir alles erfahren?
Ich habe hauptsächlich halt so Aktenmappen zu
den Schülern durchgelesen, wo diese beschrieben und bewertet wurden,
und dann teilweise Notizen hinzugefügt worden waren. Bei Kate zum
Beispiel, dass sie sich sehr engagiert, brav und
schlau ist, und dann eben, dass sie versucht hat, sich das Leben zu
nehmen. Die Akten von Max und Warren waren relativ unspannend, genauso
wie die von Victoria (herausragende Schülerin blablabla) und Chloe
(wurde rausgeschmissen blablabla). Interessant war
vor allem alles zu Rachel Amber und in gewisser Weise zu Nathan.
Nathans Akte war blitzeblank, ein richtig perfekter Typ. Und über Rachel
stand erst ungefähr dasselbe da, wurde dann aber ergänzt um Meldungen,
dass sie mit Drogen und den falschen Leuten zu
tun hatte. Und dass die Suche nach ihr eingestellt wurde. Auf dem PC des Direktors waren dann noch Dateien darüber zu
finden, dass Nathan und David Madsen Rachel drogenbezüglich verraten
hatten und überhaupt anscheinend viel miteinander sprechen. Aber noch brisanter waren die Sachen, die sonst noch über den
Prescott Spross gespeichert waren. Seine wahre Akte
zum Beispiel, wo von auffälligem Verhalten und Wutausbrüchen die Rede
war. Es gab auch einen Brief von seinem Vater, der die Schule quasi
durch Erpessung dazu gebracht hatte, diese Akte zu bereinigen. Auch eine
verstörende Zeichnung war zu finden, die Nathans
Besessenheit von Rachel aufzeigte. „Rachel in the dark room“ stand zigfach
gekritzelt auf einem Papier, als hätte es ein völliger Psychopath
geschrieben.
Unser nächstes Ziel war nun eigentlich, David
unter die Lupe zu nehmen und herauszufinden, was er mit der ganzen Sache
zu tun hatte (ich habe das Geld vom Direktor natürlich nicht genommen). Davor ging es aber ins Hallenbad. Ja, es war immer noch
Nachts, und ja, es gibt ein Hallenbad. Da man
in der Hochschule anscheinend neben Wissenschaft und Fotografie
studieren auch in ein Schwimmteam als Nebenbeschäftigung gehen kann.
Basierend auf den Spinden in den Umkleiden sind auch irgendwie alle
Leute außer Max tatsächlich im Schwimmteam. xD Also ja,
ich konnte mich da ein bisschen umsehen und dann wurde natürlich noch
fröhlich in Unterwäsche geplanscht. Weiß nicht, ob da sexual tension
herrschte, oder ich mir das eingebildet habe. Ich erinnere mich auch gar
nicht mehr, was da eigentlich besprochen wurde.^^
Aber es war halt ein weiterer, inniger Freundschafts-Moment. Der wurde
dann wüst unterbrochen von lauten Stimmen – anscheinend hatte jemand
entdeckt, dass ins Schwimmbad „eingebrochen“ worden war. Ich musste dann
mit Hilfe der Rewind Fähigkeit einem wütenden
David Madsen entkommen, was zur Folge hatte, dass Max nicht mehr ins
Wohnheim zurück konnte und bei Chloe übernachten musste. Okay cool.
Es war wie in Kindheitstagen gemeinsam im Zimmer
aufzuwachen und so weiter. Die ganzen „bonding“ Szenen sind schon immer
schön und machen das Spiel erst aus, aber ich kann die auch nicht jedes Mal explizit beschreiben.
Unter anderem eben auch deshalb, weil ich halt echt
eher wenig für Chloe übrig habe, auch wenn sie mich in der letzten
Episode mehr genervt hat. Aber für mich ist das innige
Freundschaftsgefühl, das sich hier sicher auch für den Spieler
entwickeln kann, nicht zu hundert Prozent nachfühlbar. Und als Chloe Max
„im Spaß“ herausgefordert hat, sie zu küssen, habe ich natürlich
dankend abgelehnt. Das klingt so aus dem Kontext jetzt irgendwie
merkwürdig (also dass sie das getan hat, nicht, dass ich abgelehnt
habe), aber hat schon in die Szene gepasst. Trotzdem war ich
bestimmt noch nicht so weit, und werde es vermutlich auch nie sein.
Wie auch immer, Max musste sich in Kleidung von
Rachel schmeißen (sah cool aus), ließ sich dann von Joyce ein
formidables Frühstück richten, und entdeckte dabei eine auffällige Zahl
toter Vögel im Garten. Yummie. Als Chloe sich dann
auch aus ihrem Zimmer bequemte, fing sie irgendwie Streit mit ihrer
Mutter an, was mir die Gelegenheit gab, in die Garage zu schauen. Also
dahin, wo David sein kleines Reich hatte. Es galt, das Passwort für
seinen Laptop zu knacken, und ich war ein wenig gerührt
als ich herausfand, dass es das Datum war, an dem er Joyce
kennengelernt hatte. Er macht es einem schon sehr schwer. Er ist so ein
Vollidiot, aber das Spiel suggeriert mir unterschwellig oft, dass
er es trotz allem irgendwie gut meint. Das Schlimme daran
ist ja, dass ich mich davon tatsächlich beeinflussen lasse und ja zum
Teil auch deshalb sogar Mr. Jefferson angeschwärzt habe.^^
Später konnte ich dann aber doch nicht mehr
Partei für David ergreifen. Nachdem ich seinen Laptop durchforstet hatte
(dazu komme ich gleich), habe ich noch schnell eine Anrufbeantworter
Nachricht gelöscht, dass Chloes Wagen vor der Schule
gesichtet worden war als die Schwimmbad-Einbrecher gesucht wurden, und
dann tauchte Madsen auch schon persönlich auf. Naja, er wohnt ja auch
da. Oder wohnte, heh. Es stand nämlich natürlich wieder ein Streit an,
wo ich entscheiden konnte, ob ich für David
Partei ergreife oder für Chloe. Das war eigentlich ein No-brainer für
mich. Ich bin überrascht, dass doch verhältnismäßig viele Spieler das nicht so sahen. Ich meine, es gab jetzt keinen extrem triftigen Grund dafür, den
Stiefvater der besten Freundin gegen eben diese zu verteidigen – er
hatte dafür nachweislich auch im Haus Überwachungskameras
aufgehängt. Da kann er Joyce noch so sehr lieben und es noch so gut
meinen, und Chloe kann noch so schwierig sein und ihm alles unter der
Nase wegklauen; das ist eine Sache, die die Familie wissen muss.
Zusätzlich dazu kann ich mir auch einfach im Traum nicht
vorstellen, dass die süße Max so einen „Verrat“ begehen würde. Überall
wo ich mich nicht einmischen kann, betet sie Chloe ja die meiste Zeit
über an.
Gut, ich hatte also das Leben der Familie
„Madsen“ zerstört – denn Joyce hat David vorübergehend rausgeworfen –
und konnte weiterziehen. xD Es ging gemeinsam mit Chloe zum Diner, weil
Frank dort mit seinem SUV war und unsere nächste Spur
zu ihm führte. Auf Davids PC waren nämlich Fotos von Rachel, die er wie
Kate so ein bisschen (sehr) verfolgt hatte, auf
denen sie sehr innig mit Frank zu sehen war.
Um in den SUV einzubrechen musste Max mit ihren
Fähigkeiten irgendwie an den Schlüssel kommen, was ich irgendwie viel zu
lange nicht geschafft habe.^^“ Die Gesprächspartner, die man dafür
löchern musste, waren mit Frank und Nathan Prescott
aber auch undankbar. Ich habe Nathan gegenüber wirklich immer ein
richtig, richtig ungutes Gefühl. Also ich will gar nicht in seine Nähe
kommen und schon gar nicht mit ihm reden. Das war schon so bevor ich
gewusst habe, dass er nicht nur gewalttätig, sondern
einfach ein absoluter Psycho ist. Seine ganze Mimik und Gestik spiegelt
auch wider, dass er völlig einen an der Klatsche hat, auf eine
gefährliche Art und Weise. Es war dann zwar nicht so extrem schlimm mit
ihm sprechen zu müssen wie ich es mir vorgestellt
habe, aber vermeiden würde ich es trotzdem weiterhin gern. Erfahren haben wir da,
dass Nathan seinen Vater verabscheut, und ein Typ bei der Polizei (der
auch im Diner anwesend war) der Familie Prescott quasi besondere „Treue“
schuldig ist, da ihm das Familienoberhaupt
mal einen Gefallen getan hat. Weiß nicht, ob das irgendeine Relevanz
haben wird, aber ich vermerke es halt mal.
Zu Frank durchdringen konnte ich aber eigentlich
durch etwas ganz anderes – Max konnte herausfinden, dass er mal bei
Hundekämpfen (?) mitgemacht hatte, dann aber die Tiere von dort gerettet
hat. Einen Hund hat er sich selbst behalten,
und zwar den, der seinen SUV bewachte. Das alles brachte Frank
irgendwie dazu, seinen Schlüssel auf den Tisch zu legen, wo Max ihn vor
einem kurzen Rewind einfach nehmen konnte. Den Hund konnte ich dann noch
mit einem großen Knochen aus dem Müll vom Fahrzeug weglocken,
was der nächste No-Brainer bei den Entscheidungen war. Man konnte den
Knochen auf die Straße werfen oder in den Hinterhof. Ich meine, hallo?
Welches furchtbare Monster will den Hund überfahren lassen?!?! (SECHS
Prozent der Spieler, offenbar).
So, und im SUV von Frank fand ich dann Notizen
von Rachel an Frank, was ziemlich offensichtlich danach aussah, dass die
eine richtige Beziehung hatten. Chloe war überhaupt nicht begeistert,
um das mal untertrieben zu formulieren, und
eigentlich war das so ziemlich alles, was da passiert ist. Weil ich ja
auch die Waffe nicht gefunden habe, die wir anscheinend von Frank wieder
zurückstehlen hätten können. Heh.
Oh, und einer Pennerin habe ich übrigens erzählt,
dass Max Visionen von einem Wirbelsturm hat, und sie hat sich für die
Warnung bedankt. Wollte ich einfach festhalten, falls ich wenigstens sie
dadurch retten konnte. xD
Gut, und dann ist alles ein bisschen eskaliert,
weil Chloe sich nun der Rachel und Frank Sache wieder von allen verraten fühlte, was ich besser verstehen kann als mir lieb ist, aber natürlich trotzdem ein bisschen anstrengend war. Vor
allem weil sie halt Max wortlos aus ihrem Auto steigen hat lassen und das alles auf keiner guten Note endete. Max
starrte dann ganz melancholisch ein altes Foto von sich und Chloe an,
und hörte plötzlich Geräusche. Ich musste aus irgendeinem Grund den
Fokus scharf stellen und plötzlich war ich
in der Vergangenheit. Alle Hinweise, die ich in den ersten Sekunden
aufnehmen konnte, sprachen dafür, dass dies der Tag war, an dem Chloes
leiblicher Vater sterben würde. Und Max in ihrem Kinder-Körper (das ist
immerhin so 5 Jahre her) dachte das für mich
dann auch nochmal wortwörtlich. William und die junge Chloe richteten
gemeinsam Frühstück und alles war super happy und toll.
Ich musste da dann aufhören zu spielen und habe
mir ewig darüber Gedanken gemacht, was nun passieren würde. Dauernd
dachte ich zu mir: Wenn du dich entscheiden kannst, ob du William
rettest oder nicht, dann lass es sein. So wundervoll
das sein mochte – denn Chloe hatte sich seit dem Tod ihres Vaters so
verändert und war irgendwie nie mehr glücklich geworden – das verändert
alles. Wir wissen alle, dass so gravierende Änderungen in der
Vergangenheit niemals, und zwar NIEMALS, etwas Gutes
bedeuten. Zu viele Sachen werden dadurch anders, und mit der bekannten
Situation ist man wenigstens vertraut, auch wenn sie vielleicht
schwierig ist. Aber wer weiß, was alles auf einen zukommt, vielleicht
ist man an einem ganz anderen Ort mit völlig anderen
Menschen, oder plötzlich in einem diktatorischen Regime gefangen (warum
auch immer xD) oder was weiß ich.
Aber es stellte sich heraus, dass ich mich gar nicht entscheiden konnte. Ich
musste Williams Tod verhindern, um weiter zu kommen. Scheiße. Aber naja, das ersparte mir zumindest die Schuldgefühle, die ich sonst definitiv gehabt hätte, weil William halt der beste Kerl im vermutlich ganzen Spiel ist.^^
Nachdem ich also seine Wagenschlüssel in der
Spüle versenkte und er anschließend den Bus statt dem Auto nehmen
musste, wurde mir gezeigt, wie manche mir bekannte Fotos sich auflösten
(zum Beispiel wie Joyce und William heiraten), und
ein paar neue entstanden. Als ich auf dem letzten gezeigten Bild sah,
dass Chloe Autoschlüssel in der Hand hielt, schwante mir sofort Böses.
Ich dachte irgendwie: Klar, irgendwen muss es ja anstatt von William
treffen. Hier wurde immerhin etwas sehr Schlimmes
verhindert, und quasi der Tod überlistet, dafür musste es irgendeinen
Ausgleich geben. Blut für geraubtes Blut!! Oder so irgendwie. xD
Irgendwie ist fest in mir verankert, dass das so
funktioniert. Wenn ich genauer darüber nachdenke, frage ich mich, was
der „Ausgleich“ dafür sein soll, dass Chloe nicht von Nathan erschossen
wurde. Eventuell soll es ja durchaus sie selbst
sein, wenn sie auch schon fast von einem Zug überfahren worden wäre,
und Max kann solche Sachen nicht ewig verhindern. Keine Ahnung, mal
sehen.
Das ist jetzt aber eigentlich gar nicht das
Thema. Das allererste, was Max sah, als sie nach der Reise in die
Vergangenheit zu sich kam, war der Vortex Club. Haha, ok. Offenbar war
sie da richtig beliebt, und ein kleines Kommentar etwas
später lässt darauf schließen, dass Max in Seattle eine erfolgreiche
Fotografin (vermutlich) geworden war. Klar steht sie da hoch im Kurs an
der Schule. Was unsere Protagonistin aber irgendwie viel verstörender
fand war die Tatsache, dass Warren mit einer
anderen zusammen war. xD Fand ich ein wenig merkwürdig, aber okay, ich
habe bisher auch echt nichts getan, um dem Spiel zu suggerieren, dass
sie ihn nicht toll findet. Das macht das Spiel eigentlich meist selbst,
indem es mir in Max‘ Gedanken oft mitteilt,
dass Warren sehr nett aber absolut unanziehend ist, und Chloe die
tollste Kreatur auf Erden. Deshalb kam die Reaktion für mich irgendwie so
plötzlich.^^
Max machte sich dann jedenfalls besorgt (und ich hatte auch echt Schiss vor einfach allem) auf den
Weg zu Chloe und fragte sich, was sich wohl noch alles geändert hatte. Naja, David Madsen war zum Beispiel der Busfahrer, der sie zu ihrem
Zielort brachte.^^ Außerdem waren am Strand einige
tote, gestandete Wale zu sehen, was mich ganz traurig machte. :( In
Anbetracht der bisherigen Ereignisse und toter Vögel wäre das aber
vermutlich auch passiert, ohne dass William gerettet wurde. Und das
wurde er, meine Güte. Er war derjenige, der einer zittrigen
Max die Tür öffnete, als sie beim Haus der Prices ankam. Ich bin ja
echt fest davon ausgegangen, dass er gleich sagen würde: „Was heißt das
du willst Chloe besuchen? Die ist seit vier Jahren tot, du
Hobelschlunze.“ Und ich war echt überrascht, dass das nicht
passierte. xD Williams Tochter war zwar nicht gestorben, rollte aber in
einem Rollstuhl an. Nicht nur das, sie hing auch an Schläuchen und sah
nicht so aus, als könne sie noch viel bewegen, außer ihre Mundwinkel
vielleicht – denn sie lächelte Max strahlend
an.
Da ich ja erwartet hatte, dass es Tote gab, war
ich ehrlich gesagt gar nicht so schockiert, ich Monster. xD Als ich dann den Screenshot für diesen Beitrag gesucht habe, fiel mir aber erst auf, wie schlimm es wirklich aussah. Aber man
muss natürlich erst mal sehen, wie die Situation nun wirklich weitergeht.
Ich hoffe das kann irgendwie sehr schnell wieder
rückgängig gemacht werden und weitergehen wie bisher. xD Ich hasse so
große Veränderungen. Und wie ich schon am Anfang gesagt habe: Es wäre
auch irgendwie kacke, wenn keine meiner Entscheidungen
irgendeine Rolle spielen würde, weil jetzt ja ohnehin der gesamte Lauf
der Zeit verändert wurde. Es würde auch durchaus passen, wenn dies nur eine kurze Episode wäre. Denn mit all dem Rewinden wäre es ja fast seltsam, wenn ausgerechnet diese große Sache, Williams Tod, nie irgendwie versucht werden würde zu verhindern. So hätten wir (und vor allem Max) gesehen - okay, ist kacke - und dann hätten wir das aus der Welt geschafft und konnten uns auf die Zukunft konzentrieren.
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