Freitag, 11. Dezember 2015

Fallout Tales: Die postapokalyptischen Abenteuer von Mia LeBel #6


Eigentlich sollten meine Abenteuer in Fallout erst irgendwann nächstes Jahr weitergehen (weil ich einfach keine Zeit dazu hatte und mich in das Spiel möglichst tief hineinknien möchte), aber mein letzter Eintrag hat nicht da geendet, wo ich wirklich aufgehört hatte zu spielen. Und damit ich den kleinen Teil nicht vergesse, habe ich vor kurzem noch ein bisschen weiter gemacht, um einen Post schreiben zu können, der aktuell ist. Dann kann ich später einfach dort weitermachen, wo auch meine Notizen hier aufgehört haben, was auf jeden Fall praktischer sein wird.
Ich habe bei meiner letzten Sitzung zwar nur eine Location besucht, nämlich die Brotherhood of Steel, aber da gabs dann doch einiges zu sehen.

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Aus Mias Aufzeichnungen hatte der unenthusiastische Aufseher von Vault 13 einige Schlüsse ziehen können, die ihn aus seltsamen Gründen sehr empörten. Also, prinzipiell hatte er ja recht damit, dass irgendjemand wohl absichtlich Supermutanten erschafft, um etwas nicht allzu Positives mit diesen zu erreichen, aber es war doch etwas eigenwillig zu behaupten "die ganze Vault" stehe auf dem Spiel. Der Herr hat wohl eine etwas verschobene Weltansicht. Die Welt steht vielleicht auf dem Spiel, ja. Oder zumindest die Gegend hier. Wen interessiert der Bunker? Jaja, für ihn und die anderen gibt es wahrscheinlich nichts anderes, weil die ja nicht nach draußen gehen.
Mia war alleine deshalb schon ganz froh, mit der Aufgabe betraut zu werden, die Supermutanten und vor allem ihre Erschaffer zu vernichten - Hauptsache sie würde nicht weiter vom Aufseher vollgelabert werden.


Weil sie und Ian aber ziemlich volle Taschen hatten, wollte Mia erst einmal ein bisschen handeln. In einem Anflug von geistiger Umnachtung reisten wir dafür nach Shady Sands. Dort gibt es gar keine ordentlichen Händler (= zu meiner Verteidigung: Ich wollte nicht zum Hub, weil mein nächstes Ziel, die Brotherhood, da direkt davor auf dem Weg war und ich nicht hin- und zurück gehen wollte :x). Dafür gab es aber eine Sidequest!
Die Tochter von Aradesh, dem Anführer von Shady Sands, war von Raidern entführt worden und wir waren die einzigen, die sie zurückholen konnten! Oder wollten. ;0

Lager der Raiders


Okay, es war alles ziemlich unspektakulär. Die Raiders waren natürlich in der Überzahl und auch nicht unbedingt zimperlich, weshalb Mia es erst mal auf die Schleimtour versuchte. Und tatsächlich, der Anführer der Bande ließ sich dazu überreden, Aradeshs Tochter gegen ein paar Waren einfach wieder herzugeben - ein Tauschhandel also. Und wie gesagt, wir hatten unser Gepäck voll mit Krempel. Also ja, es fühlte sich für alle Beteiligten ein bisschen lahm an, aber das Mädchen konnte ohne großes Blutvergießen nach Shady Sands zurückkehren. Ian überlegte wohl kurz, ob er nicht doch noch um sich schießen sollte, aber vermutlich erkannte auch er, dass die Sache nicht allzu einfach werden würde.

Aradesh war dann aber richtig happy und fing an, Mia vorsichtig als "Freund" zu bezeichnen. Das freute unsere Protagonistin auch sehr - zur Abwechslung war der Dank einer Respektsperson mal aufrichtig und nicht so hölzern wie vom Aufseher der Vault. Also scheiß auf den Typen, Aradesh ist jetzt unser Bro.



Brotherhood of Steel

Oder die "Stählerne Bruderschaft". (*prust*). Die Mitgliedschaft hatten wir uns ja schon erfolgreich erarbeitet, jetzt war auch endlich Zeit die heiligen Hallen dieser Vereinigung zu erkunden. Und da gab es auch richtig etwas zu sehen.
Der Preis, den Mia für die Zugehörigkeit zahlen hatte müssen, war ja radioaktive Verstrahlung gewesen, aber das sollte nun endlich der Vergangenheit angehören. Nach zahlreichen Besuchen bei Ärzten und kontrollierter Einnahme von "RadAway" konnte unsere Protagonistin in der Brotherhood endlich völlig wiederhergestellt werden. Der Ort, für den wir das auf uns genommen hatten, brachte dann also die nachhaltige Heilung - das war großartiges Timing.


Als Willkommensgeschenke gab es dann nicht nur ein eigenes Zimmer mit Mitbewohner, der sich wahrscheinlich gefragt hat, wo Ian eigentlich schlafen soll, denn nur Mia hat auch ein Bett bekommen.... ;0 Sondern wir wurden auch mit einer schicken, neuen Rüstung und Munition versorgt. Mia sah damit genau so aus wie die "Knights" in der Bruderschaft, dabei hatte sie sich noch gar nicht so recht entschieden, ob sie als so einer gelten wollte.
Die Bruderschaft hat nämlich zwei Arten von Anwärtern: Knights und Scribes, die später zu Paladines und Master Scribes werden. Es wurde auch erklärt, was genau diese alle machen, aber Mia hörte nur mit halbem Ohr hin. Es gab einfach so viel Interessanteres zu entdecken!
Zum Beispiel eine Powerrüstung, die allerdings noch repariert werden musste. Oder eine Laserpistole, die auch noch nicht zur Benutzung freigegeben wurde. Oder Ärzte, die mit langwierigen Operationen ein paar Werte verbessern konnten. Oder Trainigspartner, die mit etwas Geduld ein paar Fähigkeiten steigern würden.
All das wollte Mia aber auf später verschieben, denn erst galt es herauszufinden, was nun überhaupt von uns erwartet wurde, jetzt wo wir schon Mitglieder bei diesem Verein waren. Und ob es nicht vielleicht auch Informationen über diese Supermutanten gab...

Gab es natürlich. Mia und Ian sprachen mit Vree, die quasi die Oberste der Scribes war. Sie teilte ihr Wissen bereitwillig und erzählte vom Körper eines Supermutanten, den die Brotherhood untersuchen hatte können. Es war klar, dass diese Wesen mit längerer Lebenserwartung und eingeschränkter Intelligenz einmal Menschen gewesen waren und jemand sie auf jeden Fall absichtlich so genetisch verändert hatte. Die Vermutungen des Aufsehers bestätigten sich also. Allerdings war Vree ganz guter Dinge, da die Supermutanten sich nicht selbst vermehren konnten. Gut, irgendjemand musste, um dem Ganzen Einhalt zu gebieten, immer noch den oder die Erschaffer des Ganzen finden, aber das war dann wohl nicht ihre größte Sorge.


Von anderen erfuhren wir dann noch, dass es in den Bergen und in der Wüste irgendwelche großen Mächte zu geben schien, die als Bedrohung angesehen wurden. Ob dies etwas mit den Mutanten zu tun hatte, wusste natürlich niemand, aber immerhin gab es eine neue Location, die wir auf der Karte einzeichnen konnten. Mia machte eine geistige Notiz, dass dies ihr nächstes Ziel werden würde... sobald die Vorteile, bei der Brotherhood gelandet zu sein, vollständig ausgenutzt worden waren.

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Also ja, es gibt noch viel zu tun in der Bruderschaft. Ich weiß noch nicht genau wie ich an die Rüstung und die Waffe komme, bzw. ob das jetzt eigentlich schon funktioniert und wollte das dann beim nächsten Mal ausprobieren. Deshalb steht es auch hier, damit ich es in der Pause, die allgemein bei mir ja schon mal echt lange dauern können, nicht vergesse. ;0
Mal sehen wann es weiter geht, Spaß gemacht hat es auf jeden Fall wieder sehr.

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