Meine Geschichte mit The Last Remnant begann
schon 2015, wo ich das eine Mal in meinem Leben das Starten eines Spiels
durch ein Fortune Cookie, also ein zufälliges Auswahlsystem, auf der
Backloggery ausgesucht habe. Ich glaube nicht, dass
ich das sonst bisher bei den unendlichen Weiten meines Backlogs schon
ausprobiert hätte. Und meiner Meinung nach wäre das ganz
überraschenderweise sehr schade.
Überraschenderweise deshalb, weil The Last
Remnant, zumindest wenn man sich in den Ecken des Internet umhört in
denen ich so bin, kein besonders beliebtes JRPG ist. Ich habe das Gefühl
es wird oft mal ausprobiert, verschwindet dann aber
durch gewisse Unzulänglichkeiten und Hürden meist in einer vergessenen
Ecke. Das kann ich bei all dem, was ich mit dem Spiel erlebt habe, gut
verstehen. Ich würde The Last Remnant vorsichtig als schwierigstes JRPG
bezeichnen, das ich bisher gespielt habe. Zumindest war ich hier bisher definitiv am nähesten dran zu sagen, dass ich das
eventuell abbrechen werde müssen, weil ich nicht weiterkomme. Dafür war
dann aber das Erfolgsgefühl umso größer, was sicher stark zu meiner
überwiegend positiven Meinung zum Spiel beiträgt.