Sonntag, 30. September 2012

Now Playing #5

Nachdem ich nun eine ganze Weile lang einfach keine Zeit hatte, wirklich was zu spielen, hab ich meinen Backlog nun endlich mal wieder in Angriff genommen.
Ich habe die letzten Wochen (und inzwischen auch Monate) nur hin und wieder in Saga Frontier II trainiert oder LoL gespielt. Vor einigen Tagen hats mich aber dann mal wieder gepackt und ich habe Baten Kaitos durchgespielt. Ich möchte mich auch nicht zu irgendwas zwingen, nur um etwas abschließen zu können, wenn mir doch gerade was anderes Spaß macht. Und derzeit sind das folgende Spiele:


Final Fantasy VI

Ich bin schon in der World of Ruin und gerade am Einsammeln der Charaktere. Ich bin irre froh, dass man diese zweite Hälfte des Spiels mit Celes startet, da sie neben Locke mein Lieblingscharakter ist. Es ist auch sehr toll, dass man frei entscheiden kann, wen man wann einsammelt - so habe ich Terra bisher in ihrem Dorf gelassen (weil ich sie nicht leiden kann). Im Endeffekt möchte ich dann aber alle 14 spielbaren Leute haben, irgendwann wird sie also dann ohnehin geholt. Heute habe ich allerdings erst mal Locke wieder bekommen und ich hab fast geheult, weil ich mich so gefreut habe. xD FFVI lebt einfach von den Charakteren und der Geschichte - die Kämpfe und Dungeons sind nämlich nicht sonderlich motivierend. Vor allem wenn man gerade erst sowas wie Baten Kaitos gespielt hat kommt einem das Kampfsystem hier Anfangs wirklich sehr träge vor.

Phantasy Star Online 3: C.A.R.D. Revolution

Nachdem ich ja Baten Kaitos durchgespielt hatte, hab ich mich mal wieder genauer mit meinem Gamecube beschäftigt und einen alten Speicherstand hiervon gefunden. xD
Ich hatte da schon so an die acht Stunden, bzw. 20 Quests von 56 erledigt - das ist weiter als ich dachte und es hat mich ein bisschen gewundert, dass ich das nie in meine Backloggery eingetragen hatte. o.ô
Story gibts bei PSO 3 übrigens nur wenig, allerdings sind die taktischen Kämpfe (mit Karten, yay! o/) so süchtig machend, dass die fehlende Geschichte kaum auffällt. ;0

League of Legends

Okay, LoL ist einfach immer aktuell. Immer mehr Leute, die ich kenne, spielen es und eigentlich treffen sich einige von uns jeden Tag im Teamspeak und spielen ein paar Runden. Manchmal auch ein paar mehr. ;0 Gerade habe ich erkannt, dass ich für AD Carry absolut kein Talent habe (und es nicht besonders mag), außerdem kann ich keine Nahkämpfer spielen. Ich bin da einfach zu feige und vorsichtig. Aber supporten kann ich immerhin, und ansonsten spiele ich sehr gerne Mages. Momentan vor allem Zyra. <3 Ich müsste wirklich mal mehr üben, in der Mitte zu spielen, das ist nämlich die einzige Position (außer Support eben), die ich derzeit gerne spiele.
Naja, die Community ist immer noch furchtbar und einzelne Individuen lassen meine Laune manchmal gefährlich in den Keller sinken, aber allgemein macht LoL einfach immer Spaß.


Den FIFA Manager 10 hab ich vor kurzem auch mal angefangen und bis zur zweiten Saison gespielt, momentan weiß ich aber noch nicht wann ich da weiter mache, weshalb ichs da oben mal nicht anführe.
Pläne für das restliche Jahr habe ich auch schon gemacht - zugegebenermaßen recht einfach zu lösende. Ich möchte 2012 auf jeden Fall noch Saga Frontier 2 durchspielen, genauso wie LEGO Harry Potter. Letzteres vor allem, weil es recht leichte Kost ist und ich mir bei meinen RPGs lieber nichts Größeres vornehme. Erfahrungsgemäß kann meine Motivation dafür nämlich ganz plötzlich so sinken, so dass ich so ein Spiel für Monate nicht mehr anrühre. ;)

Donnerstag, 27. September 2012

Modern Warfare 3 - Don't drop the soap

Ich glaube, dass eine gewisse Erwartungshaltung an Spiele auf jeden Fall das Endergebnis - also wie man ein Spiel dann im Gesamten findet - beeinflussen kann. Zumindest bei Modern Warfare 3 fiel mir das gerade vor wenigen Wochen ganz verstärkt auf.

Ich habe ja irgendwann einmal einen Blogeintrag zu den ersten beiden Teilen verfasst und konnte meine Überraschung und Begeisterung über die Qualität der Geschichte kaum im Zaum halten. Klar, dass ich nun äußerst gespannt auf Teil 3 war, und als ich Anfang des Monats bei meinem Freund war, sollte es so weit sein (da ja er spielen muss und ich nur zusehe :D).
Ich hab von Anfang an gemerkt, dass ich deutlich anders an die Sache herangegangen bin als sonst. Es fiel mir diesmal leichter, mir die Personen einzuprägen - wobei ich mich jetzt, nach ein paar Wochen, nur mehr an Frost und Yuri erinnere, dabei gabs da doch noch so einen, der in alter Tradition in seiner ersten Mission gestorben ist.
Egal, ich konnte zu Frost und Yuri schnell eine Verbindung aufbauen und habe schon recht früh wilde Theorien angestellt, was den jeweiligen Beteiligten zustoßen könnte. Wie vorauszusehen war, sind zum Beispiel die Teammitglieder von Frost irgendwann drauf gegangen - das war nun wirklich keine besondere Überraschung mehr.


Mittwoch, 26. September 2012

Eternal Wings and the Lost Ocean


Auf das Spiel "Baten Kaitos" bin ich vor Jahren eigentlich nur durch Zufall gestoßen. Ich selbst wäre nie auf die Idee gekommen ein RPG auf dem Gamecube zu spielen - ich wusste nicht mal dass es eines gibt (mal davon abgesehen, dass es sogar ein paar mehr außer Baten Kaitos gibt^^). Mit Nintendo-Konsolen hatte ich bis dahin auch nicht viel am Hut, ich war ein kleines Sony-Fangirl. ;)

Jedenfalls war ich über irgendwelche Ferien bei Freunden, die neben einigen anderen Konsolen einen Gamecube hatten. Ich hatte bei denen schon öfter irgendwelche Spiele ausprobiert, zum Beispiel "Xenosaga II" oder "Kingdom Hearts" - alles RPGs, von denen ich mir sicher war, dass ich sie nicht selbst kaufen würde und in die ich einfach mal nur reinschauen wollte. Dieses eine Mal vor gut zwei oder drei Jahren war also Baten Kaitos dran und es geschah etwas, das ich nicht erwartet hatte: Ich liebte das Spiel einfach.
Innerhalb von zwei Tagen war ich irgendwo in der Mitte der zweiten CD und der Welt mit dem verlorenen Ozean längst verfallen.

Einen großen Teil dazu beigetragen hat auf jeden Fall das Kampfsystem, das einfach unglaublich viel Spaß macht. Es ist dynamisch, hat taktische Komponenten und wird einfach nicht langweilig. Es gibt kein stupides A-Knopf-Gehämmere, zumindest kommt man damit nicht weit und geht wohl selbst in Zwischenkämpfen schnell unter. Man wählt aus einer Reihe von Karten, die Nummerierungen haben und reiht sie am besten sinnvoll und ohne dass sich irgendwelche Elemente gegenseitig wieder aufheben, aneinander.
Die Karten sind eine Sache, die das Spiel so motivierend machen. Sie zu sammeln macht Spaß, und dass sie sich nach einiger Zeit verändern ist unglaublich kreativ - so wird zum Beispiel eine Banane nach einiger Zeit im Deck schwarz und ändert ihre Wirkung. Außerdem kann man auch im Kampf Karten kombinieren, zum Beispiel um ein rohes Stück Fleisch mit einem Feuerzauber zu etwas Gebratenem zu machen.