Das ist ja jetzt alles ein bisschen doof
gelaufen. Ich war eigentlich die ganze Zeit über relativ überzeugt
davon, dass Life is Strange mein Game of the Year werden wird. Nach dem
Beenden der letzten Episode bin ich mir nicht mehr so
sicher. Im Großen und Ganzen war „Polarized“ für mich definitiv kein
guter Abschluss und hat mir auf ganz unterschiedlichen Ebenen wenig Spaß
bereitet… aber die Frage ist, ob das alles andere so sehr beeinflusst,
dass ich das Spiel allgemein weniger mag. Momentan
habe ich dieses Gefühl, aber wenn etwas Gras über die Sache gewachsen
ist ändert sich das vielleicht noch. Ich hoffe es eigentlich, weil Life
is Strange definitiv etwas Besonderes für mich darstellt, und man
einfach so eine große Bindung zu allem herstellt.
Außer vielleicht eben zu Chloe, und damit steht und fällt halt echt ein
Großteil vom Ende. Aber das war leider nicht mal das einzige Problem
der Episode.
Vorsicht: Dieser Blog enthält viele Spoiler zu Videospielen, die nicht explizit gekennzeichnet werden!
Mittwoch, 16. Oktober 2019
Donnerstag, 10. Oktober 2019
Life is Strange: Dark Room
Nachdem meine Begeisterung sich in Episode drei
ja so ein bisschen in Grenzen gehalten hatte, wurde ich in Episode vier für alle
möglichen Unannehmlichkeiten entschädigt. „Dark Room“ hat mich von
Anfang bis zum Schluss berührt, mitgerissen und
überrascht. Das war bei weitem die beste Episode bisher, in der sich
sogar Chloe die meiste Zeit über ziemlich zusammengerissen hat, um mir
nicht auf die Nerven zu gehen. ;0 Deshalb konnte ich selbst die
ruhigeren Parts mit ihr bis kurz vor dem Ende eigentlich sogar genießen; Mal davon
abgesehen, dass ich sie in der alternativen Realität – also der
Realität, wo William nicht gestorben ist – sowieso deutlich erträglicher
fand. Und hier startet auch dieser Bericht: In einem Arcadia Bay, wo
Max im Vortex Club ist, Warren eine Freundin hat,
die Prices noch eine ganze Familie sind, und Chloe eben im Rollstuhl
sitzt.
Abonnieren
Posts (Atom)