Mittwoch, 16. Oktober 2019

Life is Strange: Polarized

Das ist ja jetzt alles ein bisschen doof gelaufen. Ich war eigentlich die ganze Zeit über relativ überzeugt davon, dass Life is Strange mein Game of the Year werden wird. Nach dem Beenden der letzten Episode bin ich mir nicht mehr so sicher. Im Großen und Ganzen war „Polarized“ für mich definitiv kein guter Abschluss und hat mir auf ganz unterschiedlichen Ebenen wenig Spaß bereitet… aber die Frage ist, ob das alles andere so sehr beeinflusst, dass ich das Spiel allgemein weniger mag. Momentan habe ich dieses Gefühl, aber wenn etwas Gras über die Sache gewachsen ist ändert sich das vielleicht noch. Ich hoffe es eigentlich, weil Life is Strange definitiv etwas Besonderes für mich darstellt, und man einfach so eine große Bindung zu allem herstellt. Außer vielleicht eben zu Chloe, und damit steht und fällt halt echt ein Großteil vom Ende. Aber das war leider nicht mal das einzige Problem der Episode.

Donnerstag, 10. Oktober 2019

Life is Strange: Dark Room

Nachdem meine Begeisterung sich in Episode drei ja so ein bisschen in Grenzen gehalten hatte, wurde ich in Episode vier für alle möglichen Unannehmlichkeiten entschädigt. „Dark Room“ hat mich von Anfang bis zum Schluss berührt, mitgerissen und überrascht. Das war bei weitem die beste Episode bisher, in der sich sogar Chloe die meiste Zeit über ziemlich zusammengerissen hat, um mir nicht auf die Nerven zu gehen. ;0 Deshalb konnte ich selbst die ruhigeren Parts mit ihr bis kurz vor dem Ende eigentlich sogar genießen; Mal davon abgesehen, dass ich sie in der alternativen Realität – also der Realität, wo William nicht gestorben ist – sowieso deutlich erträglicher fand. Und hier startet auch dieser Bericht: In einem Arcadia Bay, wo Max im Vortex Club ist, Warren eine Freundin hat, die Prices noch eine ganze Familie sind, und Chloe eben im Rollstuhl sitzt.