Freitag, 31. Juli 2015

Final Fantasy IV: The After Years #6 - The Crystals

Die letzte Episode von The After Years startete bei Edge, Rydia, Luca und Golbez, die ja auf dem Weg nach Baron waren. Sie konnten von ihrem Luftschiff aus beobachten - genauso wie viele Menschen anderswo - dass vom Mond plötzlich mehrere Meteore kamen und den Planeten verwüsteten. Nun musste umso schneller gehandelt werden, aber in Baron angekommen, mussten unsere langweiligen tapferen Helden feststellen, dass um das Schloss eine Barriere errichtet worden war. Team "Ninja", wie ich die Gruppe der Einfachheit halber getauft habe, musste also erst mal einen Weg hinein finden. In Mist, das von dickem Nebel eingehüllt war, hörte Rydia dann die Stimme ihrer Mutter (weil tot sein in diesem Spiel eigentlich nur bedeutet, nicht in der Party zu sein, und die Verstorbenen sonst offenbar alles machen können ;0), die ihr eine Aufgabe erteilte. Alle Eidolons, die von den mysteriösen Mädchen korrumpiert worden waren, mussten wieder zu Rydia zurückkehren, danach würden wir nicht nur Mist, sondern auch Baron betreten können.
Ich konnte nun per Luftschiff die ganze Welt bereisen, was schon ziemlich cool war. Es galt nun nicht nur die Beschwörungen, die in diversen Städten ihr Unwesen trieben, einzusammeln, sondern auch die restlichen Charaktere aus ihren Miseren zu befreien. Das meiste davon hing natürlich direkt miteinander zusammen - Palom und Leonora waren beispielsweise in der Kristallkammer, in der sie gegen das eine mysteriöses Mädchen verloren hatten, von Shiva eingefroren worden.
Es gab aber ja auch immer noch Kain, Rosa, Cid, Edward und Ceodore, die im Schloss von Baron bei Cecil waren. Die nannte ich übrigens Team "Holy". ;0 Die Szenen wechselten während dem Spielen immer hin und her - nach jeder bekehrten Beschwörung switchte das Geschehen wieder ins Schloss. Dort schien allerdings die Zeit völlig anders zu vergehen. Ich reiste nämlich nach Mysidia, Kaipo, Fabul, Eblan, Damcyan und was weiß ich wo noch hin, während bei Team Holy ein Ereignis stattfand. Cecil und Kain wollten kämpfen (weil Cecil ja böse geworden war), Ceodore wollte das verhindern und Cecil meinte "Du stellst dich gegen deinen eigenen Vater?! Für den da?!"  Ich glaube Rose hat auch noch ein paar verzweifelte Worte gesprochen, aber die werden kaum den Unterschied von mehreren Stunden machen. Oder noch mehr, es wird ja trotz schnellem Luftschiff ein bisschen dauern, die gesamte Welt zu bereisen. ;0

Dienstag, 21. Juli 2015

The Walking Dead: Season 2 - Fazit


Bevor ich die zweite Season von The Walking Dead selbst gespielt habe, habe ich von Bekannten oft eine Phrase darüber gehört, wie sie denn so ist: "More of the same". Ich persönlich finde aber, dass die zweite Staffel sich schon deutlich anders anfühlt als die erste, was natürlich hauptsächlich am Hauptcharakter liegt. Mit Clementine alleine ums Überleben zu kämpfen und die Bezugspersonen für sich selbst festzulegen - ohne jegliche Garantie, dass diese einen nicht enttäuschen oder überhaupt am Leben bleiben - war ein völlig anderes Gefühl, als die Sicherheit, die man mit Lee in Staffel 1 zumindest bis zu den letzten Spielminuten noch hatte. Das machte die Sache zwar nicht schlecht, aber es fehlte ohne diese besondere Bindung trotzdem etwas - der gewisse Funke, der mich zu einer glatten 5-Sterne-Bewertung bewegt hätte.
Weiters sind die Episoden in Season 2 allgemein kürzer und mir kam vor, dass es seltener wirklich ruhige Momente gab, in denen man sich umsehen oder mit Leuten sprechen konnte. Solche Situationen wurden oft recht schnell wieder abgebrochen, da es kaum etwas zu tun gab, das die Geschichte nicht gleich wieder vorantrieb. Auch dadurch wurde die Bindung zu den Geschehnissen nicht ganz so stark, wie sie sein hätte können.
Insgesamt war aber auch Season 2 für mich ein wirklich tolles und auch "neues" Erlebnis. Ja, es gab bestimmte Entscheidungen, Charaktere und Ereignisse, die man voraussehen konnte, aber insgesamt wurde ich viel öfter überrascht, als in Vermutungen bestätigt. Und das ist dann eigentlich schon ziemlich gut gemacht, wenn man bedenkt, dass immer noch dasselbe Setting herrscht und sämtliche Themen darin scheinbar schon abgehandelt wurden. Aber das lässt sich viel besser beschreiben, während ich genauer auf die einzelnen Punkte eingehe.

Mittwoch, 15. Juli 2015

Final Fantasy IV: The After Years #5 - The Lunarian's Tale

In diesem Blogeintrag ist leider nur noch Platz für eine Episode, weil danach die große Reunion und schließlich auch die Konklusion der Story kommt, die ich gerne extra behandeln würde. Dafür wird das hier aber wohl auch etwas ausführlicher, da mit den Lunarians zumindest ein paar Lücken im Plot aufgefüllt werden und die ganzen unterschiedlichen Zeiten, in denen die Episoden gespielt haben, nun mehr Sinn ergeben (oder leichter aneinander reihen zu sind). Am Ende werde ich dann nochmal zusammenfassen, was der aktuelle Stand ist - dann muss man nicht nochmal meine ganzen Posts lesen, nur um zu wissen, wo welcher Charakter jetzt ist.
Der letzte Part von The After Years wird wohl nochmal viel Zeit einnehmen - das fühlt sich momentan vom Aufbau so an wie in FFVI die World of Ruin, also ein nochmal recht ausgiebiger Abschnitt, wo das Spiel irgendwie nochmal "von vorne" anfängt. Wäre auch nicht sinnvoll ausgerechnet den Teil, wo man endlich alle Charaktere haben soll, total kurz zu machen. So weit ich das mitbekommen habe, besteht die Crystal Tale aus drei Parts - dem Einsammeln der Charaktere,  dem "Zurückholen" von Cecil und dem Finale. Ich werde diese Ereignisse aber in zwei Teile aufteilen (wie man bei meiner Grafik unten schon vorausahnen konnte) und dementsprechend wahrscheinlich auch in zwei Teilen darüber schreiben. Aber gut, das ist ja alles Zukunftsmusik, kommen wir zu den jüngsten Ereignissen im Spiel.

Samstag, 11. Juli 2015

Steam Kurzreviews #6 (Cinders, Remnants of Isolation,...)

Es hat diesmal wieder eine Weile gedauert, bis ich mehrere Kurzspiele für diesen Eintrag beisammen hatte. Cinders, das hier als erstes beschrieben wird, habe ich ja schon vor Ewigkeiten durchgespielt.^^ Aber es gab einfach so viele längere Sachen, die ich am Start hatte. Und eine Zeit lang hatte ich auch gar nicht so wirklich Lust, wieder irgendwelche halbgaren Steam-Sachen auszugraben, womit ich mich vielleicht eher quälen hätte müssen, als Spaß zu haben. Die Titel, die ich dann doch geschafft habe, waren zum Glück größtenteils aber ziemlich gut - nur Face Noir gefiel mir dann wirklich nicht besonders, und SanctuaryRPG war zu lange, um die anfängliche Motivation zu halten. Aber lest selbst.

Cinders

Cinders ist eine Visual Novel, die allerdings nicht im Anime-Stil gehalten ist und einige Freiheiten bietet. Über das Gameplay lässt sich nicht viel sagen, da man einfach nur in Dialogen Entscheidungen trifft und irgendwann an einem Ende ankommt. Dafür würde ich den Art Style als außergewöhnlich beschreiben. Sowohl Menü als auch Ingame-Grafiken sind wunderschön und mit viel Liebe zum Detail gespickt.
Die Geschichte ist das Herzstück des Spiels, die sogar mich gepackt hat. Eigentlich ist sie nur eine Abwandlung des Cinderella-Märchens, kann aber mit überraschend viel Tiefe und vier verschiedenen Enden mit etlichen Abwandlungen punkten. Der Spielverlauf gestaltet sich durch sehr viele Entscheidungen teilweise sehr unterschiedlich - man führt hierbei vor allem Gespräche mit wem man möchte und verbessert Beziehungen, oder gibt Cinders bei Selbstgesprächen einen Schubs in ihrer Entwicklung ("gut", "böse" oder "klug"). Man hat sogar die Auswahl zwischen der klassischen guten Fee und einer Hexe, die aber beide grundsätzlich dieselben Möglichkeiten versprechen. Viel Einfluss hat das neben unterschiedlichen Szenen vor allem auf die Details im Ending. Es gibt, wie gesagt, vier "große" Wege: An einem bestimmten Punkt kann man wählen, ob man von zu Hause weglaufen, die Stiefmutter als Haus-Oberhaupt absetzen oder den Prinzen bezirzen möchte - die letzte Möglichkeit ist, selbst getötet zu werden, zum Beispiel wegen dem Versuch, die Stiefmutter zu vergiften. Was jedenfalls genau daraus wird setzt sich aus den vielen Möglichkeiten, die man als Spieler hat, zusammen. So kann man zwar den Prinzen heiraten, muss ihn aber nicht gezwungenermaßen lieben. Läuft man weg, kann man theoretisch von drei unterschiedlichen Personen begleitet werden oder sich alleine durchschlagen. Sogar mit der Stiefmutter kann man es sich so gut stellen, dass sie Cinders zum Schluss mit Rat und Tat zur Seite steht. Ich hatte bei meinem ersten, blinden Durchgang das klassische Fairytale-Ending. Cinders heiratete also den Prinzen, liebte ihn, war eine wundervolle Herrscherin, war den Feen ewig dankbar und verlor jeglichen Kontakt zu ihrer alten Familie.
Mein perfektes Ende wäre gewesen, Cinders mit Perrault, dem Kapitän der königlichen Leibwache, zu verkuppeln und Sophia (eine der Stiefschwestern, mit der ich mich ein bisschen angefreundet hatte, allerdings wohl nicht gut genug) den Prinzen heiraten zu lassen. Aber ich glaube Letzteres funktioniert nicht. :D Und wirklich alle möglichen Enden zu holen ist richtig viel Arbeit, weil schon kleine Dialogentscheidungen den Ausschlag geben können. Also werde ich das Spiel nicht komplettieren, es aber in absolut guter Erinnerung behalten. :)

Donnerstag, 9. Juli 2015

Final Fantasy IV: The After Years #4 - Edward's & Kain's Tale

Diesmal stürzen wir uns gleich ohne viel Aufhebens ins Geschehen, um die letzten individuellen Geschichten abzudecken, die schon einiges an Licht in bestimmte Angelegenheiten bringen.

Edward's Tale - Star Crossed Damcyan

Edwards Geschichte begann eigentlich mit dem Kometen, der in der Nähe von Fabul eingeschlagen hatte. Für den König von Damcyan, der sich für das Regieren seines Landes gar nicht allzu sehr interessierte, war das eine willkommene, aber besorgniserregende Abwechslung. Er schickte Harley, seine persönliche Sekretärin, zur Absturzstelle. Außerdem sendete er einen Boten nach Baron.
Nach einer Weile, in der er keine Nachricht von irgendjemandem erhielt, wollte Edward die Dinge selbst in die Hand nehmen. Nachdem er Harley beim Kometen fand, und sie gemeinsam wieder ins Schloss zurückkehrten, sollte es persönlich nach Baron gehen. Von dort hatte es nämlich nur die Info gegeben, dass Baron, und nur Baron, sich um die Sache kümmern würde. Und das war ja jetzt gar nicht irgendwie verdächtig.
Okay, jedenfalls begann damit eine wahre Odyssee. Um nach Baron zu kommen, mussten wir durch eine Unterwasserhöhle nach Kaipo, wo ein Schiff warten würde. Allerdings holte Harley sich dann das Wüstenfieber, wodurch Edward von Kaipo nochmal zurück nach Damcyan musste, um in der Höhle des Ameisenlöwen den Sandrubin zu suchen. Und dann ging es natürlich wieder zu Fuß nach Kaipo. Heilige Scheiße. Die Geschichte bestand, kurz gesagt also aus: Damcyan - Komet - zurück nach Damcyan - Unterwasserhöhle - Kaipo - Unterwasserhöhle - Ameisenlöwenhöhle - UNTERWASSERHÖHLE DAMMIT - Kaipo. Und die Random Encounters waren unmenschlich! Wenigstens waren die Gegner sehr leicht zu schlagen, da Edward ja nie besonders schlagfertig war und teilweise alleine herumreisen musste.

Mittwoch, 8. Juli 2015

Die Drawn Trilogie


Letztes Jahr habe ich das Hidden Object-Spiel Drawn: The Painted Tower auf Steam gespielt. Ich hatte das recht lange auf meiner Wunschliste, weil es so atmosphärisch und hübsch aussah. Einer meiner Freunde schenkte mir das Spiel dann zu Weihnachten - selbst gekauft hätte ich es eher nicht, weil es nie in irgendeinem Sale oder sonst je verbilligt war. Und dann gab es da auch noch zwei Fortsetzungen, die nicht auf Steam erhältlich waren. Man konnte sie nur auf der Webseite der Entwickler kaufen, und das auch noch zum doppelten Preis des ersten Teils. Nachdem ich The Painted Tower gespielt hatte, habe ich trotzdem versucht, die Nachfolger zu kaufen, aber offenbar mögen die Entwickler keine österreichischen Kunden... oder keine Ahnung, warum ich da einfach nicht bezahlen durfte. ;0
Jedenfalls hatte ich das Kapitel damit abgeschlossen und wollte sowieso niemanden unterstützen, der die Leute gefühlt nur abzocken will. Aber ich hatte die Rechnung ohne einen meiner anderen Freunde gemacht! xD Diese Person hatte vor kurzem meine Reviews gelesen, sich auf die Suche nach den Drawn-Teilen gemacht und ist fündig geworden - zum Geburtstag bekam ich von ihm sogar physische Fassungen (!) der beiden Fortsetzungen und konnte mich so doch noch daran machen, Iris ein für allemal zu retten.
(Update am 20.01.2016: Dark Flight ist inzwischen auf Steam für erschwingliche 9,99€ erhältlich :) ).
Um diese Review vollständig zu machen, kopiere ich mal meine Meinung vom ersten Teil, mit kleinen Änderungen, hier herein. Ohne das Vorwissen macht es auch gar keinen Sinn, über die Nachfolger zu schreiben bzw. zu lesen.^^


Donnerstag, 2. Juli 2015

The Walking Dead, S2, Ep.5: No Going Back


Alter Falter. Episode 5 ist ganz sicher die beste Episode der zweiten Staffel und ganz sicher die schrecklichste Episode der zweiten Staffel. Und mit dieser Ankündigung steigen wir direkt ins Geschehen ein.
Okay, es wurde also wild herumgeschossen. Wie durch ein Wunder hatten alle Leute irgendwo Deckung gefunden, außer den Kindern. Clementine hatte sich auf den Boden geworfen und wollte zu Luke kriechen, der hinter einer kleinen Steinmauer hockte. Glücklicherweise sah sie aber, dass das Baby noch mitten auf offenem Feld lag, und sammelte das noch schnell ein, bevor sie zu Luke stürmte. Das war allen Ernstes eine "große" Entscheidung - ich bezweifle, dass viele Leute den Kleinen einfach mitten im Kugelhagel liegen lassen.
In der Zwischenzeit war Arvos Schwester gestorben und wollte sich gerne in einen Zombie verwandeln, also erschoss ich die auch noch schnell - während also alle irgendwo ihre Munition umsonst verpulverten und hinter Baumstämmen kauerten, hatte Clementine die wichtigen Arbeiten erledigt. ;0 Arvo fand das nicht so prickelnd, der blöde Sack. Unsere Schuld war es sicher nicht, dass da jetzt ein Kampf am Laufen war, er hatte seine Leute hierher gebracht. Ich hätte ihn einfach von seiner Schwester beißen lassen sollen, dann hätten wir bei genauerer Betrachtung deutlich weniger Probleme in dieser Episode gehabt. Aber bitte, ging ja nicht anders.
Jedenfalls lieferte Kenny sich ein besonders hitziges Gefecht mit einem Russen. Beide hatten Deckung und schossen hin und wieder auf den anderen, während wüste Beschimpfungen gerufen wurden. Ich sollte laut Luke dann in den angrenzenden Wald schießen, um alle abzulenken, und er wollte zu Hilfe eilen. Leider ließ Kenny sich nicht ablenken und rief "Was soll das denn?" in meine Richtung, wodurch die anderen aufmerksam wurden und Luke ins Bein getroffen wurde. <_< Aber immerhin wurden auch noch Gegner dabei erwischt.
Es gab schließlich noch einen Russen, der einfach nicht zu erwischen war, bis Kenny Arvo entdeckte, der bei seiner toten Schwester kauerte. Er wollte ihn als Geisel nehmen, was offenbar ganz schröcklich war - er war doch nur ein Junge, der gerade eine wichtige Person verloren hatte! Pff. My ass. Das Ganze drohte aber erneut zu eskalieren, als Arvo sich befreien konnte, und nur ein beherzter Eingriff eines überraschenden Verbündeten konnte uns alle noch retten. Jane war zurückgekehrt, tötete den letzten Russen und dann war es endlich vorbei. Puh, endlich Zeit, durchzuatmen. Ich war selbst perplex, wie froh ich war, Jane zu sehen. Mir war völlig egal, was davor gewesen war, ich war einfach so glücklich, dass das hier endlich vorüber war, dass ich sie mit offenen Armen empfing.