Freitag, 28. Februar 2014

FFFF - Ending

Die Heimat von Galuf gibt einem ja schon so ein bisschen das Gefühl, man befände sich als Spieler kurz vor dem Finale bzw. schließlich auch mitten im Finale. Immerhin verliert man nicht nur einen wichtigen Charakter, man durchquert auch das Schloss des Oberbösewichtes, um ihn endlich aufzuhalten und ihm dabei am besten noch gehörig die Fresse zu polieren. Immerhin hat er unseren geschätzten Galuf getötet! Diese ganze Sache war ziemlich cool gemacht, Exdeath laberte beim „letzten“ Kampf zwar davon, dass er die „ursprüngliche Welt“ wiederherstellen will, aber dieses Gebrabbel verbuchte die Party erst mal als unwichtig und polierte dem Obermotz eben die Fresse. Und dann – schwupp – war man plötzlich wieder in der ursprünglichen Welt, der Heimat von Butz, Reina und Faris und alles schien gut zu sein. Die beiden Letzteren feierten ihre Rückkehr ins Schloss Tycoon, während Krile und Batz irgendwie keine rechte Ruhe finden konnten. Ich wusste ja, dass da noch einiges auf mich zukommt, aber wie cool muss die ganze Sache sein, wenn man als Spieler keine Ahnung hat und da erst mal so dasitzt und sich denkt „Ja wie jetzt… alles ist okay? Was ist mit Exdeath? Warum sind wir wieder zurück?“
Kurze Zeit nach dieser merkwürdig friedlichen Phase erfährt man dann, dass Exdeath die beiden Welten zu einer verschmolzen hat, um die Kontrolle über den Void zu erlangen. Das ist ein ganz fieser Ort, der durch die Trennung der beiden Welten zwischen eben diesen in der sogenannten „N-Zone“ versiegelt (?) wurde. Auf jeden Fall konnte da keiner hin, was überhaupt der höhere Sinn der getrennten Planeten war. Aber das war nun Geschichte, Exdeath beschwor sowas wie schwarze Löcher (der „Void“ ist ja immerhin so etwas wie die „Leere“ an sich), zerstörte bekannte Orte, zum Beispiel Butz‘ Heimatdorf, und zog sich dann fies kichernd in den Void selbst zurück, um den von dort weiter zu kontrollieren.

Montag, 24. Februar 2014

Zweijähriges Jubiläum!


Trotz einiger privater Umstellungen, die mich 2013 einiges an Zeit gekostet haben, habe ich es tatsächlich geschafft, diesen Blog ein weiteres Jahr am Leben zu erhalten. :D Ich glaube das ist wirklich das erste Mal, dass ich eines meiner Hobbies so langfristig und dabei intensiv verfolge, was natürlich zu einem großen Teil auch mit tollen Leuten zu tun hat, die das mit mir teilen. Auch wenn ich quasi keine Werbung für diese Seite betreibe (da ich nach wie vor eher für mich schreibe, um Erinnerungen festzuhalten, als für ein breites Publikum interessante Inhalte zu bieten) und demnach nicht besonders viele, aktive Leser habe, bin ich äußerst zufrieden wie es läuft. Alleine dass es läuft ist immer noch ein Erfolg für mich.

Donnerstag, 20. Februar 2014

Nancy Drew: Curse of Blackmoor Manor

Als ich dieses Nancy Drew-Abenteuer damals kaufte war ich noch relativ inaktiv auf Steam und hatte mich damit eher wenig beschäftigt. Deshalb wusste ich da auch noch nicht, dass es genug Spiele gibt, die mich massiv mehr interessiert hätten – aber Nancy Drew sah aus wie ein Adventure, was ich zu der Zeit länger nicht gespielt hatte, und es war damals im Angebot unverschämt günstig. Jetzt wo ich Steam eher exzessiv nutze würde ich das Spiel bestimmt nicht mehr kaufen – Nancy hatte also mehr oder weniger das Glück, wegen meiner Unerfahrenheit gekauft zu werden. Ob das wiederum auch für mich selbst Glück war, kann ich allerdings nicht ganz eindeutig beantworten.
Intelligenterweise forschte ich erst nach dem Kauf im Internet nach und sah dann gleich mal, dass Nancy Drew eine recht weitläufige "Marke" ist. Ursprünglich als Buchreihe konzipiert, existieren neben sehr vielen weiteren Adventures auch noch Serien und Filme. Und alles sah danach aus, als wäre das ganze Franchise für eine junge Zielgruppe. Als ich dann allerdings mit „Curse of Blackmoor Manor“ loslegte wurde mir schnell klar, dass zumindest dieses Spiel unmöglich für Kinder konzipiert sein konnte – oder mein Verstand befindet sich weit unter dem Niveau eines kleinen Mädchens. O.o

Sonntag, 16. Februar 2014

FFFF - Soundtrack

So lange Nobuo Uematsu noch für den Soundtrack der Final Fantasy-Reihe zuständig war, galt die Musik in den Spielen als einer der herausragendsten Punkte. Der fünfte Teil bildet hierbei keine Ausnahme, auch wenn ich persönlich der Meinung bin, dass Uematsu sein wahres Talent nach einem ersten Aufflammen im ersten FF erst ab Nummer 6 wieder richtig offenbaren konnte. Das heißt nicht, dass es in FF3-5 (FF2 habe ich ja noch nicht gespielt) keine atmosphärischen Stücke gibt, mit perfekter Sounduntermalung für Schauplätze und Ereignisse segnete Uematsu auch diese drei Teile, aber allgemein bieten die OSTs eigentlich nicht viel Eingängiges. Also da ist einfach sehr wenig was ich mir ohne Frage auch eigenständig und ohne ein Spiel im Vordergrund anhören würde.
Wie gesagt, FF1 ist da für mich eine Ausnahme – es gab zwar noch nicht so viele Stücke, aber von denen war der Großteil richtige Meisterwerke, die eine unglaublich tolle Atmosphäre geschaffen haben. Das „Getüdel“, wie ich es nenne und was die älteren Teile alle auszuzeichnen scheint, kommt hier nur ganz selten vor, zum Beispiel wenn man einen der Shops besucht. Damit gemeint sind vor allem Stücke mit einem recht auffälligem "Instrument", das einem scheinbar ohne Highlights aber in unnötig voller Lautstärke die Ohren volldröhnt. Final Fantasy 5 hatte für mich gefühlt irgendwie das meiste „Getüdel“. Mal ein Beispiel:


Freitag, 14. Februar 2014

Der steinige Weg zum neuen PC

Mein Laptop hatte ja schon seit geraumer Zeit immer mehr Probleme gemacht, am Anfang schaltete er sich bei bestimmten Spielen einfach ab, irgendwann konnte ich ihn nur noch mit Kühlplatte und einem Tischventilator am Laufen halten und vor kurzem meinte er sogar, das Internet boykottieren zu müssen wenn ich Youtube und Teamspeak gleichzeitig benutzte. Schon beim Auftreten der ersten Sache, die wohl so ca. zwei Jahre zurückliegt, wollte ich einen neuen PC kaufen. Die ganze Zeit über blieb das aber irgendwie ein ferner Traum, weil ich einfach nie genug Geld hatte. Eigentlich war das aber dann sogar in Ordnung, denn auch wenn ich bestimmte Dinge mit dem Laptop nicht machen konnte habe ich ihn doch oft benötigt, weil ich gerade im letzten Jahr sehr oft weg von zu Hause war und ein Stand-PC sich schlecht rumschleppen lässt. ;0
Jetzt passte es jedenfalls plötzlich perfekt – ich bin in eine Wohnung umgezogen, die ich nicht so schnell für einen längeren Zeitraum verlassen werde, und hab eine unbefristete Arbeitsstelle gefunden. Da habe ich im Dezember so unglaublich viele Überstunden gemacht, dass ich ungefähr das Dreifache meines üblichen Gehaltes bekommen habe und das war nun der Moment, in dem ich erstmals Geld für einen ordentlichen PC zur Verfügung hatte.

Sonntag, 9. Februar 2014

FFFF - Das Jobsystem

Noch heute wird das spaßige Jobsystem in Final Fantasy 5 von den meisten Spielern – im Gegensatz zum restlichen Spielerlebnis – oft gelobt. Richtig neu war es dabei nicht, schon im ersten und im dritten Teil konnte man wählen welche Art Kämpfer man in der Party haben wollte, aber erst bei Nummer 5 hatte das System den richtigen Feinschliff bekommen und massenhaft Kombinationsmöglichkeiten offenbart.
Grundsätzlich funktionieren die Kämpfe in FF5 wie in jedem der früheren Teile: Eine Zeitleiste füllt sich und man wählt für jeden Charakter eine Aktion. Zu Beginn gibt es allerdings nur die Möglichkeit für den Angriff oder Items zu benutzen – zwei Felder im Kommandofenster sind leer. Die kann man füllen indem man die Party mit Jobs ausrüstet und diese mit AP, die man neben Gil und EXP in Kämpfen verdient, levelt. Jedes erlernte Joblevel bietet ein neues Kommando (zum Beispiel „Weißmagie“ oder „Stehlen“) und dieses kann dann jederzeit in die Kommandoleiste aufgenommen werden, ohne dass der Job ausgerüstet sein muss. Auf diese Weise kann man sich die Charaktere so heranzüchten wie man möchte und sich quasi die besten Fähigkeiten einer Profession herauspicken. Natürlich gibt es aber auch Einschränkungen – trainiere ich meinen Weißmagier nur bis zum dritten Joblevel, wird er niemals die wirklich starken Zauber anwenden können. Man sollte sich also schon auch Gedanken machen, was man vielleicht auf die höchste Stufe bringen möchte, um später nicht ein paar total schwache Allrounder-Charaktere rumlaufen zu haben. Ich hatte gerade bis zur Hälfte des Spiels einen "Hauptjob" für jeden, den ich dann bei einigen sogar gar nicht ausgetauscht habe, bis er nicht gemeistert war.

Sonntag, 2. Februar 2014

FFFF - Charaktere und Story

Irgendwie habe ich von vielen verschiedenen Leuten immer wieder gehört bzw. gelesen, dass FFV als ein eher schwacher Teil der Serie empfunden wird. Meist hatte dies nichts mit dem Gameplay zu tun, das mit dem interessanten Jobsystem sogar zu einem der beliebtesten der Serie gehört, sondern hauptsächlich mit der Welt, der Geschichte und den Charakteren. Dem Spiel wird oft angekreidet, dass es in diesen Punkten gegen die meisten anderen Titel der Reihe schwächelt. Das ist etwas, das ich persönlich gar nicht so richtig nachvollziehen kann, weil ich eigentlich von Anfang an eine starke Bindung zu Personen und Plot herstellen konnte. Ich habe damals den fünften Teil parallel mit dem vierten begonnen (wegen der „Final Fantasy Anthology“) und ließ Nr.4 erst mal eine ganze Weile wieder liegen, weil Nr.5 mich so mitgerissen hatte. Ich weiß zwar nicht mehr den genauen Grund von damals, aber ich kann trotzdem ganz leicht erklären, warum ich FFV nach wie vor seinem Vorgänger vorziehe:
Ich hatte (wie immer) zwischendrinnen lange Spielpausen, aber jedes Mal wenn ich die Disc wieder in meine Playstation gelegt habe, fühlte ich mich sofort wie zu Hause. Dies lag und liegt an den kleinen Details, die man überall entdecken kann und die meiner Meinung nach die Welt einfach unglaublich lebendig gestalten. In den Gasthäusern kann man Klavier spielen oder wird von einer Tänzerin bezirzt, in jedem Dorf gibt es Kleinigkeiten zu entdecken, die oftmals mit der Geschichte der Protagonisten zu tun haben und die Welt ist so logisch aufgebaut, dass nicht mal ich die Orientierung verlieren konnte und sogar fähig war, mich an die einzelnen Orte zu erinnern. Ich befand mich so eigentlich immer in einem Status zwischen angenehmer Geborgenheit einer Welt, die mir vertraut war und begeisterter Spannung, was sie denn noch alles für wundervolle, überraschende Details zu bieten hatte.
Diese Kulisse schafft für mich also genug Atmosphäre, dass mir wirklich wichtig ist, was mit der Welt und ihren Bewohnern passiert – da kann man dann nicht mehr allzu viel falsch machen, damit mich Charaktere und Plot nicht mehr interessieren. Sicher, dieser Teil ist kein FF6 oder FF7 (wo die wirklich tiefsinnigen Plots ihren Einzug hielten), aber ich persönlich hatte eigentlich nie das Gefühl, dass die Protagonisten leblos oder die Geschichte lieblos gestaltet waren.