Montag, 28. Dezember 2020

Jahresrückblick 2020


Wenn schon alles andere im Jahr 2020 schwierig war, hatte ich dafür wenigstens ein unfassbar gutes Spielejahr. Es ist nicht nur so, dass ich teilweise aufgrund von Heimarbeit und keiner Möglichkeit in den Urlaub zu fahren auch natürlich etwas mehr Zeit hatte, sondern auch mein Interesse an Videospielen dieses Jahr nie wirklich eine Flaute hatte. Das war definitiv die ganze Zeit Priorität Nummer 1 bei meinen Hobbies. Aber ohne dabei Druck zu empfinden!
Trotzdem ist mein Backlog nicht geschrumpft, sondern - ganz im Gegenteil - extrem angestiegen. Nicht nur wegen der Switch, was ich eh schon prophezeit hatte, sondern auch weil ich mir tatsächlich so ziemlich alle Sachen nun auch gekauft habe, deren Beschaffung ich mir teilweise schon jahrelang vorgenommen habe. Und außerdem habe ich einen reinen JRPG Youtube Channel gefunden, der mir leider richtig viele Titel schmackhaft gemacht hat, die ich teilweise nicht mal kannte. Aber was solls! Neben ein paar Sachen auf Steam und wenigen Neuerscheinungen bin ich dafür jetzt aber wunschlos was Neuanschaffungen geht. Äh, außer der PS5, die nächstes Jahr fällig wird und für die ich auch PS4 Spiele kaufen werde. 
Naja, wie auch immer, hier meine diesjährige Liste durchgespielter Spiele:

Freitag, 25. Dezember 2020

Random Steam Key Adventskalender 2020

Es gibt einige Webseiten auf denen man zufällige Steam Keys das ganze Jahr über für lau kaufen kann. Eigentlich interessiert mich das ja nicht, da die Chancen auf etwas Gutes sehr gering sind - da werden natürlich Keys genutzt, die sonst niemand haben will. Als ich allerdings auf das Ganze in Form eines Adventskalenders gestoßen bin, wurde ich doch zum Kauf verführt. Ich habe weiterhin nicht erwartet daraus wirklich etwas in Form eines von mir gewollten Spiels zu gewinnen. Aber ich wollte auch nicht vorrangig das, sondern einfach den Spaß, jeden Tag irgendein komisches Spiel auf Steam zu entdecken. Der Prozess, dass man jeden Tag (von 1. bis 24. Dezember) eine Überraschung erhält, und mag sie noch so scheiße sein, war für mich den halben Aufwand eigentlich schon wert. Und ich muss sagen, dass sich das zumindest echt gelohnt hat, da ich wirklich jeden Tag Freude daran hatte, die E-Mail mit meinem Key zu öffnen und nachzusehen, was mich diesmal erwartete.
Wenn man mit niedrigen Erwartungen an dich Sache herangeht und nicht wirklich glaubt für sein Geld (€ 12,95) etwas Lohnenswertes zu bekommen, dann macht das alles durchaus Spaß. Ich dachte nur, dass ich wenigstens ein Spiel haben möchte, das mich zumindest interessiert, und das ist bei meinen beschränkten Genrevorlieben eh schon das höchste der Gefühle. Immerhin gibt es unzählige Titel auf Steam, viele viele richtige Scheiß-Sachen und Dinge, die man auf einer ordentlich kontrollierten Plattform gar nicht veröffentlichen könnte. Aber in dem Bezug kann ich mich jetzt eigentlich nicht großartig beschweren.

Montag, 21. Dezember 2020

Game of the Year 2020

Wow. Ich habe dieses Jahr viele, viele Spiele zur Auswahl, die in diese Liste kommen könnten. Wenn ich an 2019 denke, wo ich zwar viel Spaß hatte aber der richtige KNALLER irgendwie gefehlt hat, ist mir eine große Auswahl doch um einiges lieber. :D Ich hatte viele Sachen dabei, die ich überdurchschnittlich gut fand, weshalb vor allem die Ränge 4 und 5 sehr schwierig waren - die ersten drei Plätze standen eigentlich ziemlich unumstößlich schon Mitte des Jahres fest.
Von denen, die es nicht in die Liste geschafft haben, die ich aber erwähnen will, gibt es diesmal eigentlich auch eine Menge. Vermutlich werde ich auf Twitter eine längere Liste posten, auf meinem Blog bleiben es aber wie immer 5 Auserwählte. Nicht dabei sind hier RiME, ein wirklich herzzerreißendes Spiel, das eigentlich bis fast ganz zum Schluss auf Platz 5 war. Ansonsten tut es mir noch leid um OneShot, das mich einfach im Nachhinein leider nicht mehr so beschäftigt wie ich vielleicht erwartet hätte, und um Snatcher, das im Gegensatz dazu mit der Zeit an Eindruck hinzu gewonnen hat. Und was ist überhaupt mit Iconoclasts? Oder Doki Doki Literature Club? Ja, wie gesagt, es gab sehr viele Spiele, die ich wirklich gut fand.
Nun kommen wir aber zu den BESTEN!

Samstag, 19. Dezember 2020

Ever 17: The Out of Infinity #1 (Kid/You)


Wisst ihr, was ich auf diesem Blog echt schon viel zu lange nicht mehr gemacht habe? Wilde Spekulationsposts, unüberlegte Verschwörungstheorien, falsche Vertrauensbekundungen und ewiges Kopfzerbrechen über ungeklärte Fragen. Deshalb dachte ich, es wird Zeit für Ever 17: The Out of Infinity! Diese Visual Novel wurde von keinem geringeren als dem Schreiber der Zero Escape Reihe gemacht, und man darf einige Elemente, die auch in diesem geistigen Nachfolgern vorkommen, erwarten. Zumindest was die Geschichte angeht, denn Ever 17 ist wirklich nur eine reine Visual Novel einzig mit Dialogentscheidungen als Gameplay-Element, woran ich mich zugegebenermaßen erst ein bisschen gewöhnen musste. Aber die interessante Prämisse, das Kennenlernen der Charaktere und der spannende allgemeine Aufbau haben es mir dann doch ziemlich leicht gemacht, mich in die Story einzufinden.
Neben den fehlenden Rätselpassagen gibt es ein paar Dinge, die sich von Zero Escape unterscheiden - am auffäligsten dabei ist wahrscheinlich, dass es zwei spielbare Charaktere gibt. Man kann also davon ausgehen, dass sich auch der grobe Verlauf der Geschichte zumindest zwei Mal völlig voneinander unterscheiden sollte, da man eine ganz andere Person spielt. Ich hoffe, dass dies den insgesamt fünf Routen mehr Abwechslung gibt, als es beispielsweise in 999 der Fall war. Falls nicht, dann aber vielleicht die Tatsache, dass jede Route einer Romantik-Option entspricht. Wie der Verlauf ist entscheidet sich also nicht durch Räume, die man erkundet oder Türen, die man nur mit bestimmten Leuten durchschreitet, oder Betrug, den man früher oder später unternehmen wird,.... nein, vielmehr geht man aufgrund von verschiedenen Dialogen und Szenen halt eine tiefere Bindung mit einem der 4 (bzw. 5) ein als mit den anderen, und das entscheidet den späteren Verlauf der Dinge. Wobei ich nach meiner ersten Route glaube, dass es bei jeder Dame einen guten und einen schlechten Ausgang gibt, an deren Enden jeweils der Tod oder die Rettung stehen, aber die Details und Enthüllungen zur Gesamtstory unterscheiden sich wahrscheinlich. Hoffe ich zumindest, denn ich habe nach meinem ersten Durchgang wirklich nichts erfahren. xD Das ist aber ja für ein erstes Ende genau das Richtige, und ich habe massenhaft offene Fragen, die ich dann noch ansprechen werde. Wenn ich es irgendwie hinbekomme, dahin zu finden, denn es gibt wirklich viel zu erzählen, und all das ist vermutlich wirr und ungeordnet - so wie es bei mir halt in diesen Beiträgen immer ist.

Dienstag, 24. November 2020

Beneath a Steel Sky


Auf Beneath a Steel Sky bin ich eigentlich nur aufmerksam geworden, weil kürzlich der zweite Teil "Beyond a Steel Sky" erschienen ist. Da das Setting mein Interesse weckte habe ich dann ein wenig nachgeforscht und bin eben auf den Adventure-Klassiker aus dem Jahr 1994 gestoßen. Und darauf, dass GOG dieses Spiel gratis anbietet! :D Das passte mir gut, da ich so ziemlich einfach entscheiden können würde ob Beyond a Steel Sky etwas für mich ist, indem ich mit sehr wenig Aufwand einfach den Vorgänger spielte.
Gleich vorweg: Nein, ich werde den zweiten Teil erst mal nicht kaufen. Grundsätzlich habe ich jetzt nicht gar kein Interesse, aber irgendwie merkt man vielleicht auch, dass es 26 Jahre lang kein Sequel gab. Also in dem Sinn, dass die Geschichte durchaus auch als abgeschlossen gesehen werden kann und für mich so vielleicht sogar besser funktioniert. Außerdem muss ich sagen, dass ich relativ wenig kapiert habe. xD Vielleicht bin ich zu verwöhnt von moderneren Spielen, aber ich konnte sehr oft wenig Zusammenhang zwischen den Rätseln erkennen und frage mich jetzt noch wie man auf manche Sachen hätte kommen können. Ich glaube ich war zu unaufmerksam, weil es wohl viele Hinweise in den Gesprächen gibt, und ich meist Abends gespielt habe wenn ich schon etwas ausgelaugt war. Vielleicht war es einfach nicht die richtige Zeit für ein Spiel, das Konzentration erfordert.

Dienstag, 17. November 2020

Arcanum: Of Steamworks and Magick Obscura


Eigentlich wollte ich dieses Jahr kein CRPG mehr spielen, da ich mit Neverwinter Nights im Frühjahr schon eine ausreichende Dosis des Genres hatte. Aber oft ergeben sich die Dinge dann ja anders als gedacht. Ich hatte einen Freund zu Besuch, der sehr nostalgische Erinnerungen mit Arcanum verbindet, und ich fand gefallen an der Idee, mit ihm gemeinsam einen Blick auf das Spiel zu werfen. Er konnte mir immerhin mit Rat und Tat zur Seite stehen und mir den Zugang zu einem doch recht alten RPG bestimmt auch erleichtern.
Wir haben zusammen ungefähr 25 Stunden lang gespielt, und es hat definitiv sehr viel Spaß gemacht, die riesige Welt für die erste Hälfte zu zweit zu erkunden. Einige Dinge, die mir sonst vielleicht zur Hürde geworden wären, haben sich damit definitiv erleichtert, aber ich glaube ich hätte auch alleine irgendwann Feuer gefangen.
Disclaimer: Verzeiht die teilweise schlechten Screenshots. Man kann keinen Bilddruck im Spiel machen.

Freitag, 13. November 2020

Devil Came Through Here: Lorelai


Wäre das hier der Beginn der "Devil Came Through Here" Trilogie, dann hätte Lorelai bestimmt mehr Aufmerksamkeit bekommen. Denn es ist ein gutes Spiel und es wäre etwas Besonderes wenn nicht die Vorgänger schon gewesen wären. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass es allerdings der Abschluss und das "große Finale" sein soll, gibt es doch einiges zu bemängeln. Daher möchte ich gleich am Anfang festhalten: Ich hatte eine sehr gute Zeit mit Lorelai, empfinde es als empfehlenswertes Erlebnis, aber ich werde trotzdem sehr viel zu meckern haben. Gerade für Fans von The Cat Lady und Downfall könnte es hier nämlich die ein oder andere große Enttäuschung geben. 

Mittwoch, 4. November 2020

Soundtrack Sammlung

Endlich komme ich mal dazu, meine Soundtracks aufzulisten. Musik ist mir in den meisten Spielen eigentlich sehr wichtig, und für besonders gute OSTs gebe ich auch gerne Geld aus, um sie zu haben.
Da gerate ich dann auch gerne ins Schwärmen - zu oft habe ich schon jedem, der es nicht mehr hören kann, immer wieder vom "Thomas Was Alone" Soundtrack erzählt, oder mit Freunden Lieder aus dem Rakuen-Soundtrack gesungen.
Aber das hier ist jetzt nicht das Thema zum Schwärmen - leider - sondern erst mal nur zum Auflisten.

Donnerstag, 29. Oktober 2020

Theresia


Wieder einmal habe ich mich an etwas für mich Neues gewagt, ein Horror-Adventure bei dem man sich in First Person schrittweise durch einen dungeonartigen Komplex bewegt. Zwar durchsucht man feste Schauplätze bzw. die zahllosen Räume in gewohnter Adventure-Manier, indem man auf einem Screen die Umgebung anklickt um mit Dingen zu interagieren bzw. Items zu finden oder Rätsel zu lösen. Zwischen diesen einzelnen Interaktionspunkten erfolgt die Fortbewegung aber eigentlich wie in Spielen wie Wizardry oder einigen Shin Megami Tensei Spielen, nur halt ohne dabei auf Gegner zu stoßen. Die meisten der Rätsel bestehen eigentlich daraus, mehr und mehr Wege durch das riesige Gebäude zu finden, um am Ende irgendwie entkommen zu können. Dabei muss man nicht nur Schlüssel oder Gegenstände wie einen Vorschlagammer (um durch Wände zu brechen) finden, sondern vor allem auch die zahllosen Fallen vermeiden, die überall lauern. Wobei ich mit „überall“ zum Glück nur die festen Screens meine (bei denen man Fallen durch aktive Interaktion auslöst), stößt man im „Bewegungsmodus“ auf etwas Gefährliches wie Landminen oder vergiftete Bereiche, gibt es immer die Möglichkeit vorzeitig zu reagieren.

Freitag, 2. Oktober 2020

Lynx, you only have [OneShot]


OneShot ist mal wieder so ein Spiel über das man keinesfalls zu viel verraten sollte, um potenziellen Spielern die einzigartige Erfahrung nicht zu verwehren. Obwohl „einzigartig“ jetzt vielleicht nicht ganz stimmt, denn OneShot ist für mich eine Mischung aus Undertale und Doki Doki Literature Club (auch wenn beide später entstanden sind). Wer eines oder gar beide dieser Spiele kennt weiß schon ziemlich genau, worauf er sich einlässt, auch wenn – was ich erfreut feststellen musste – OneShot sich keineswegs verstecken muss und sich durchaus sehr eigenständig anfühlt.
Ich würde also erst einmal bitten, dass jeder mit auch nur einem Bisschen Interesse an dem Spiel hier nicht mehr weiterliest, auch wenn ich nicht alles genau ausführen werde. Aber ich muss ein bisschen von meinen Empfindungen berichten, und schwärmen muss ich auch, das ist natürlich nicht spoilerfrei. Also ja, das verrät zumindest schon, dass mir OneShot wirklich gut gefallen hat, ich würde es wärmstens weiter empfehlen und jetzt haut ab und spielt das Spiel statt hier zu lesen.

Mittwoch, 23. September 2020

Pier Solar and the Great Architects


Pier Solar and the Great Architects erlangte vor einigen Jahren Berühmtheit, da es zu einer Zeit für den Sega Megadrive entwickelt wurde, in der diese Konsole längst ihren Zenit überschritten hatte. Das Spiel entstand ursprünglich als Community-Projekt in einem Forum, wurde dann aber so groß, dass ein waschechtes Oldschool-RPG daraus werden sollte. Sämtliche Module waren bei Erscheinen bereits vergriffen, und als schließlich 2012 ein Kickstarter für eine HD-Version auf anderen Konsolen (und PC) auftauchte, erhielt Pier Solar wieder erhöhte Aufmerksamkeit. Daher wollte ich das Spiel natürlich, als es dann auf Steam erschien, auch unbedingt haben, ohne irgendetwas über den tatsächlichen Inhalt zu wissen. Hype eben.
Inzwischen ist es beinahe schwer, noch irgendwo ein gutes Wort über Pier Solar zu erhaschen. Nicht nur, dass es da ein paar fadenscheinige Vorgänge bei den Entwicklern/dem Hauptentwickler gab, auch haben mittlerweile natürlich einige Leute das Spiel auch tatsächlich gespielt und bewertet. Und das nicht unbedingt besonders positiv. Ich werde dann die größten Kritikpunkte auflisten und meine Meinung dazu abgeben, aber erst schauen wir uns einmal an worum es eigentlich geht.

Donnerstag, 10. September 2020

Eine Liebeserklärung


Es ist soweit. Genau jetzt!

"Ich möchte die Abenteuer von Cloud auf jeden Fall noch einmal erleben." [Ich, 18.09.2013]

Sieben Jahre sollte es dauern, bis ich Final Fantasy VII wieder starten würde. Diesmal, um es auf Englisch zu spielen, und um es mehr am Stück zu spielen. Und natürlich, um mich fürs Remake irgendwann wieder besser zu erinnern.

Ich habe ja von der restlichen FFVII Compilation absichtlich gar nichts gespielt (oder geguckt), weil das Originalspiel in sich halt schon ziemlich perfekt für mich war. Nichts, das man an Hintergrundgeschichte hinzufügen könnte wäre für mich in irgendeiner Weise wertvoll. Ich hasse nachträglich hinzugefügte Sachen sowieso überall, und was ich so über Advent Children und vor allem Crisis Core gehört habe reicht mir schon um zu wissen, dass mir das einfach ein bisschen etwas zerstören würde. Komischerweise fühle ich mich aber fast genötigt, das Remake zu spielen. Ich bin neugierig, was heutzutage aus einer Geschichte wie damals gemacht werden würde, und ehrlich gesagt will ich auch die hübschen Charaktermodelle (und den scharfen Rufus) in voller Pracht sehen. Irgendwie muss ich es nur schaffen, das alles unabhängig vom Original zu betrachten.

Donnerstag, 3. September 2020

The Whispered World (Special Edition)


Ist denn schon wieder Zeit für ein weiteres Daedalic Point & Click Adventure? Sieht so aus! Ich dachte nicht, dass ich The Whispered World so bald nach The Night of the Rabbit spielen würde, aber hier hat der Zufall eine große Rolle gespielt. Ein guter Freund von mir hat das Spiel auch (und auch mal irgendwann angespielt) und ich habe vorgeschlagen, ob wir das nicht „gemeinsam“ bzw. parallel spielen wollen. Im Endeffekt kam es dann aber so, dass eigentlich nur ich gespielt habe, und er per Steam Broadcasting miträtseln konnte. Und das war eine richtig, richtig coole Sache. Es verfälscht eventuell etwas meine Meinung über The Whispered World, denn da denken dann ja zwei Köpfe statt einem, man kann sich über alle Vorkommnisse aktiv unterhalten und im besten Fall gemeinsam über die Witze lachen oder die Charaktere verehren. Außerdem ist auch die Motivation dann weitaus größer – ich meine, wir hatten die fast 15 Stunden lange Rätselei innerhalb von einer Woche durch, obwohl ich arbeiten musste und nicht mehr Zeit hatte als üblich. Zusammenfassend kann ich also sagen, dass es die beste Idee aller Zeiten war, das Spiel so zu zweit zu durchleben. Ich kann aber nur schwer beurteilen wie das Erlebnis für mich alleine gewesen wäre, versuche im nachfolgenden Text aber mein Bestes, um eine faire Bewertung abzugeben. 

Donnerstag, 20. August 2020

Snatcher - Cyberpunk Adventure

Snatcher ist ein Spiel, das ich schon sehr lange auf dem Schirm habe. Es handelt sich dabei um ein Grafik Adventure aus dem Jahr 1988, das vom inzwischen weltberühmten Hideo Kojima stammt. Auch wenn ich von ihm noch nie wirklich was gespielt habe war ich trotzdem immer neugierig auf Snatcher, da es nach etwas klang, das mir sehr gefallen könnte und ich allgemein nur Gutes darüber gehört hatte. Dabei hat das Spiel eine nicht ganz einfache Entwicklungsgeschichte hinter sich und verkaufte sich offenbar auch in keiner Auflage wirklich gut. Anscheinend hatte Kojima für Snatcher sechs Kapitel geplant, die Entwicklung dauerte aber so lange, dass Konami auf eine krasse Kürzung bestand. Es erschienen dann nur zwei Kapitel und das Spiel endete mit einem Cliffhanger. Auch wenn bei späteren Versionen, unter anderem bei der für den Westen fürs Sega CD System, zum Glück ein drittes Kapitel und echtes Ende hinzugefügt wurden, spürt man die Kürzungen beim allgemeinen Pacing. Zwar tut es dem Spaß wenig Abbruch, weil durch das letzte Kapitel eigentlich so ziemlich alle Fragen beantwortet werden, aber während sich gerade im ersten Kapitel für viele Dinge sehr viel Zeit genommen wird, eskaliert die Sache dann gegen Ende hin sehr schnell und alles kommt Schlag auf Schlag. Das macht das letzte Drittel des Spiels zwar ziemlich aufregend, trotzdem wäre ich auch ein bisschen neugierig wie viel mehr emotionalen Einfluss alles noch gehabt hätte, wenn einfach noch ein bisschen mehr Zeit für Charakterbeziehungen und subtile Hinweise auf die Plottwists gewesen wäre.Trotzdem konnte Snatcher mich aber eben überzeugen, was vor allem der dichten Atmosphäre zu verdanken ist. Der Zusatztitel „Cyberpunk-Adventure“ beschreibt das schon sehr gut.

Sonntag, 2. August 2020

Disgaea: Hour of Darkness

Die SRPG-Reihen, die ich bisher gespielt habe unterscheiden sich eigentlich erheblich voneinander, und mit Disgaea ergibt sich irgendwie wieder eine völlig neue Erfahrung in dem Genre.
Das beginnt schon mit dem Setting, das keine heldenhaften Nationen oder fantasievollen Dörfer beinhaltet, sondern die Unterwelt ist. Und man spielt den Erben des letzten Herrschers über diese "Netherworld", also irgendwie die Bösen. So auf den ersten Blick. Aber genau darum geht es in dem Spiel auch, um diesen zweiten Blick und diese schwarz/weiß Klischees, verpackt in einer meist witzig erzählten Story, die vom Gameplay leider oft auch überschattet wird. Dabei machen die Gefechte durchaus Spaß, und man kann sich genau genommen hunderte von Stunden mit dem Spiel beschäftigen, aber für mich war das wirklich Überzeugende vor allem die Charaktere und ihre tollen Momente miteinander.
Aber beginnen wir einmal von vorne.

Freitag, 24. Juli 2020

ᚠ - Fe


Ich möchte zu Anfang dieses Posts gleich mal das Negativste aus dem Weg schaffen, um mich nachher ganz auf das Spiel Fe an sich zu konzentrieren: Auch wenn man das Spiel auf Steam kauft braucht man einen Origin Account. Den hatte ich zwar schon, aber er hat mich vor wirklich harte Geduldsproben gestellt. Er muss absolut aktuell sein, um überhaupt online sein zu können, die Achievements werden nur gezählt wenn man im Launcher eben eingeloggt ist - und am widerlichsten von allem - Origin hat dauernd meine Verbindung zum W-Lan getrennt. Zumindest gehe ich davon aus, dass es das war, weil ich noch nie solche Probleme mit meinem Internet hatte, vor allem nicht (nur) während ich irgendein Spiel auf Steam gespielt habe.
Auch wenn man wenig Wert darauf legt, die Errungenschaften oder die Spielzeit korrekt dargestellt zu bekommen, gibt es auch noch genug andere Probleme. An einem Tag hat Fe bei mir wiederholt nur mit schwarzem Bildschirm gestartet und ich konnte nicht raustappen, und einmal während des Endings (!) hat Origin einen "groben Fehler" festgestellt und mich zurück in den Launcher geworfen mit der Bitte um Neustart. Mal davon abgesehen, dass Origin manchmal in meinen Programmen unauffindbar war, ich das erst mit dem Spiel starten konnte und es dadurch natürlich erst mal ewig gedauert hat, bis ich überhaupt anfangen konnte. Boah ernsthaft, so viel Frust wünsche ich keinem, weshalb ich Fe alleine deshalb eigentlich gar nicht empfehlen kann. Und ich selbst werde in Zukunft eher vermeiden, Spiele in Verbindung mit Origin zu spielen.

Sonntag, 12. Juli 2020

Kentucky Route Zero


Ich muss ganz ehrlich sein: Ich hatte selten so Schwierigkeiten ein Spiel zu beenden. Ich habe ja einiges gespielt bei dem ich frustriert war oder was ich als schlecht empfunden habe, aber Kentucky Route Zero hat mich wirklich vor eine harte Probe gestellt. Mir fällt fast nichts ein wo ich mich so durchquälen musste, dabei war nicht alles total furchtbar oder so. Aber die guten und Interessanten Ideen gehen unter in einem Schwall aus belanglosem Text mit viel zu vielen beteiligten Personen, die man sich nicht alle merken kann, und in einer unglaublich langsamen Spielweise. 

Mittwoch, 24. Juni 2020

The Night of the Rabbit


Bei The Night of the Rabbit handelt es sich um eines der vielen Point & Click Adventures von Daedalic, die für das Genre ja bekannt sind. Daher gehe ich davon aus, dass man zumindest eine gewisse Qualität erwarten kann, auch wenn sicher nicht alles jedermanns Geschmack ist.
Im Fall von diesem Spiel sind es vor allem die niedliche Welt und die liebevoll detailreiche Geschichte, welche mich überzeugen konnten. Zwar musste ich mich erst ein bisschen an den allgemeinen Ton gewöhnen – anfangs wirkt alles schon sehr stark wie für Kinder gemacht – aber nach kurzer Zeit fühlte ich mich genau dadurch irgendwie schnell wohl, außerdem wird alles gegen Ende hin auch zunehmend immer ernster.
Beim Gameplay schwächelt das Spiel hingegen, beziehungsweise eigentlich größtenteils einfach bei der Nachvollziehbarkeit der Rätsel. So kommt es im Endeffekt wohl darauf an, wie sehr man sich auf die Welt einlassen kann und wie viel Wert man auf eigenständige Spielweise legt – aber insgesamt würde ich trotzdem sagen, dass The Night of the Rabbit auf jeden Fall ein Adventure ist, das ich auf eine gewisse Art und Weise auch genießen konnte. Also prinzipiell wirklich genau das, was ich von Daedalic erwartet habe: Nichts Perfektes, aber zumindest ein gewisses Maß an guter Qualität. 

Mittwoch, 17. Juni 2020

DIE LISTE

Ich habe mich vor kurzem vor die scheinbar fast unmögliche Aufgabe gesetzt, alle meine bisher gespielten Spiele in eine feste Reihenfolge zu bringen, genannt DIE LISTE. ;0 Natürlich gibt es hier oft so feine Nuancen und verfälschende Emotionen (Nostalgie, besser in Erinnerung da noch nicht so lange her,…), dass so eine Liste ständig im Wandel ist. Aber zumindest die ersten und die letzten paar Plätze sind dann doch recht aussagekräftig, und die ungefähre Einordnung allgemein stimmt ja auch.
Ich habe jedenfalls 224 Spiele in eine Reihenfolge gebracht und lediglich 7 weitere Spiele in meinem Besitz davon ausgenommen. Diese Titel sind entweder so endlose Dinge, die ich einfach nicht gut genug kenne um sie zu bewerten (FIFA Manager 2010), oder solche, die man hauptsächlich im Multiplayer spielt und die ich nicht mit allem anderen vergleichen kann (zum Beispiel League of Legends). Und The World Ends With You ist auch noch nicht drinnen, weil das noch zu kurz her ist, um es richtig einordnen zu können, da sich Eindrücke über die Zeit ja noch ein wenig verschieben können.

Samstag, 6. Juni 2020

The World Ends With You - Final Remix

The World Ends With You erschien schon im Jahr 2007 erstmals für den Nintendo DS. Ich habe mir das damals sogar relativ zeitnahe nach dem europäischen Release gekauft, aber es gab bei mir ja mal diesen Vorfall, bei dem alle meine PSP und NDS Spiele bei einem Umzug verschwunden sind. Darunter war eben auch dieses RPG, und es war – wie übrigens irgendwie viele RPGS auf dem DS – wohl nicht in besonders hoher Auflage vorhanden. Als ich nämlich irgendwann später zumindest das Wichtigste nachkaufen wollte, haben mich horrende Preise davon angehalten. Und so geriet auch dieses Spiel ein bisschen in Vergessenheit – nicht nur bei mir, sondern irgendwie überall -, obwohl es zumindest damals einen recht guten Ruf hatte. Ich habe mich daher kaum mit der neuen Version für die Switch beschäftigt, bis ein Bekannter seine Switch-Sammlung verkauft hat und eben dieser Titel dabei war. Ich habe hauptsächlich wegen einem anderen Spiel zugeschlagen (Raging Loop), aber dachte halt „nimmst du das eben auch noch mit“.Und meine Güte, Gott sei Dank habe ich das getan. The World Ends With You ist eines der besten RPGs, die ich bisher gespielt habe, und die Gründe dafür sind zahlreich.

Dienstag, 12. Mai 2020

Neverwinter Nights

Das erste West-RPG das ich je gespielt habe war ja Neverwinter Nights 2. Danach folgte noch die Erweiterung Mask of the Betrayer, und das wars dann auch schon an meinen Erfahrungen mit dem Genre. Diese waren damals aber ziemlich einzigartig für mich, und es ist für niemanden meiner Freunde ein Geheimnis, wie sehr ich diese beiden Kampagnen geliebt habe.
Es war also nur natürliches Interesse, dass ich auch in den Vorgänger hineinschauen wollte, auch wenn ich bereits gehört hatte, dass dieser… anders sein soll. Also, vor allem in Bezug auf die Begleiter und die Party allgemein, was ja schon so ziemlich die Hauptmotivation im zweiten Teil für mich war. Aber ich dachte auch, so lange ich in einer weitschichtigen Story viele Entscheidungen treffen kann und das Kampfsystem Spaß macht würde das schon hinhauen. Ich wollte einfach unbedingt sehen wo eines meiner absoluten Lieblingsspiele seine Wurzeln hatte.
Und ich kann schon mal vorwegnehmen, dass ich größtenteils eine ziemlich gute Zeit hatte, das aber vermutlich schon auch der Tatsache geschuldet ist, dass ich nicht viele West RPGs kenne und selbst gespielt habe. Weil eigentlich hat Neverwinter Nights ziemlich viele Schwächen, auch wenn es für die damalige Zeit anscheinend relativ bahnbrechend war. Aber das war eher in Bezug auf die sehr auf einen Spieler fokussierte Welt, die eher für Multiplayer-Action konzipiert war (weshalb man nur einen NPC Begleiter wählen kann), und auch für zahlreiche Modifikationen von Spielern selbst. Dazu muss ich auch sagen, dass ich die ursprüngliche Version gespielt habe, die damals 2002 erschienen ist und auf GOG erwerbbar war – als ich das gekauft habe gab es noch keine Enhanced Edition. 
Außerdem Achtung: Es hat irgendwie nicht funktioniert Screenshots zu machen, weshalb ich immer mal wieder meinen Bildschirm schlecht abfotografiert habe - ich bestehe aber darauf diese eigenen Bilder zu benutzen.^^" 

Mittwoch, 6. Mai 2020

Moon Hunters


Arriving early or always too late, soon, but not soon enough, with eyes cast low. Shadows start to creep and we wait for the next hours to pass, for these hours to match.

Moon Hunters hat mich völlig verzaubert. Und das, obwohl es ein Action-Adventure/RPG-Mix ist, der schon einige Schwächen hat. Kleine Bugs, viele Wiederholungen und ein bisschen undurchsichtige Vorgänge im Hintergrund fallen mir da sofort ein. Aber dafür gibt es in Moon Hunters auch extrem viele Geheimnisse zu entdecken, Zusammenhänge zu finden und jeden Run zu einem einzigartigen zu machen.
Aber okay, worum geht es überhaupt? Und was genau macht man eigentlich?
Das Spiel ist voll von Mythologie und Geschichte. Grundsätzlich ist die Mondgöttin, die von den meisten Völkern der fiktiven Welt angebetet wird, eines Tages verschwunden. Der Mond geht Nachts nicht mehr auf, aber dafür erscheint der sogenannte Sonnenkult, der nach und nach alles in seinem Weg niederbrennt. Man spielt einen von insgesamt 7 Helden, von denen man anfangs aus vieren auswählen kann. Sie alle haben unterschiedliche Fähigkeiten. Da gibt es einen „Spellblade“ mit einem Nahkampfangriff, der bei wiederholter Ausführung einen kleinen Tornado beschwört, einem Stoß, der Gegner in einem kleinen Radius um einen herum wegstößt, und einen Dash. Der „Druide“ kann hingegen aus weiter Ferne Blätter verschießen, eine Wiese zum Verlangsamen der Gegner beschwören, und sich in einen Wolf verwandeln (jaja, Spellblade ist super lame gegen alle anderen). Für mich hatten alle Klassen, außer Spellblade, ihren Reiz und sie machen Spaß.

Dienstag, 28. April 2020

The Wolf Among Us: Cry Wolf

Am Ende von Episode 4 in The Wolf Among Us war die Spannung ja gerade auf dem Höhepunkt. Und in Episode 5 saß ich weiterhin jede Minute gebannt vor dem Bildschirm und konnte mich kaum von dem Spiel abwenden. Ich habe wirklich jeden Augenblick richtig genossen - umso trauriger ist es natürlich, dass es die letzte Episode und The Wolf Among Us damit schon wieder vorbei war. Ich hätte wirklich gerne gleich mit einer zweiten Season weitergemacht, aber wenigstens besteht selbst nach all den Jahren seit Erscheinen der ersten immer noch Hoffnung, dass es eine Fortsetzung geben wird. Das versöhnt mich ein bisschen.
Bevor ich mich darauf freue muss ich aber natürlich noch darüber berichten, was Bigby beim Crooked Man erwartet hat, ob er ihm schließlich das Handwerk legen konnte, und welche Dame sein Herz erobert hat. Okay okay, Letzteres ist eigentlich von Anfang an klar, aber mein Herz hat eine ganz andere erobert. :0

Samstag, 25. April 2020

The Wolf Amon Us: In Sheep's Clothing

Die vierte Episode von The Wolf Among Us habe ich bis auf eine kleine Pause kurz vor dem Ende in einem Rutsch durchgespielt. Ich konnte einfach nicht aufhören, weil alles inzwischen so spannend ist und mir inzwischen viel an allem liegt.
Es begann alles damit, dass Dr. Swineheart, der trotz des lustigen Namens super lame aussieht, Bigby von all dem Silber befreien musste, das in seinem Inneren durch die Kugel ausgestreut worden war. Er war blutüberströmt, Snow war blutüberströmt, wir alle waren blutübertrömt. Am ekligsten war der gebrochene Knochen am Arm, der aus einer Wunde hervorragte, und den ich wieder quasi einrenken konnte. Ich konnte fast nicht hinsehen.
Außerdem dabei war auch unser guter Freund Colin, ein echtes Schwein im Gegensatz zum lahmen Dr. Swineheart, das manchmal von der Farm ausreist und Bigby besucht. In Episode 1 kommt der schon mal vor, und nun wollte er seinem Freund beistehen... oder einfach nervige Kommentare abgeben, wer weiß das schon. :D Auf jeden Fall bekam Snow White dann trotz all der rührenden Sorge um Bigby den Anfall, dass sie jetzt der Boss war und Regeln eingehalten werden mussten - Colin sollte wieder auf die Farm. Naja, da habe ich natürlich nicht zugestimmt, und mir schwante schon, dass das alles nicht gut weitergehen konnte. Ich verstehe, dass Snow nun Verantwortung hat, aber irgendwie macht sie in der Position nur Kopf- und keine Bauch-Entscheidungen. Was gerade mir und wohl auch Bigby halt echt schwer fällt. Einen Baum niederbrennen, Colin zur Farm schicken, die Regeln einhalten, pffff....

Donnerstag, 23. April 2020

The Wolf Among Us: A Crooked Mile

Episode 2 von The Wolf Among Us endete ja mit einer verstörenden Enthüllung, und ich war komischerweise überrascht, dass Bigby sofort Snow Bescheid geben wollte. Überrascht deshalb, weil ich vergessen hatte, dass sie das ja gar nicht selbst gesehen hatte, sondern eine andere Ische bei unseren Ermittlungen dabei war. Okay, Märchen-Prinzessinen sind wohl einfach fast beliebig austauschbar. ;0
Wie auch immer, um unsere Vertraute zu sprechen musste Bigby leider das Begräbnis von Lily crashen, wo er echt richtig mies empfangen wurde. Ich kannte mich erst gar nicht aus warum, bis ich erfuhr, dass die Leiche der Trollfrau, die ich ihrer Schwester versprochen hatte (fürs Begräbnis eben), entsorgt worden war. Okay cool. Das wurde zwar alles auf Crane geschoben, fand ich jetzt aber auch nicht besonders dufte. Dann gebt mir bitte einfach nicht die Möglichkeit, Holly die Leiche zu versprechen (wie das klingt xD), wenn ich nicht mal einen Fake-Einfluss darauf habe. Fake-Einfluss: Meine Dialog-Entscheidungen, die eh nichts am Ausgang ändern, aber die ich wenigstens mitbekomme. Naja, soviel als kleine Kritik.
Zu allem Überfluss tauchten dann noch Dee und Dum bei der Abschiedsfeier auf, die mit Bigby irgendeinen Deal bezüglich Crane machen wollten. Aber ich verhandle nicht mit den beiden aufgeblähten Germknödeln. Deshalb schossen die aufgeblähten Germknödel dann alles nieder, was ihnen zu nahe kam - also Bigby, Troll-Holly und Monster-Grant (einen engen Vertrauten von Holly, den ich aus irgendwelchen unverständlichen Gründen voll mag :0).

Mittwoch, 22. April 2020

The Wolf Among Us: Smoke and Mirrors

Episode 2 von The Wolf Among Us bringt uns gleich mal in die ungewohnte Lage, unter Menschen zu sein. Bigby wurde nämlich von der Polizei mitgenommen, nachdem diese den Kopf einer Frau gefunden hat. Ja, Pech irgendwie, dass das Opfer nicht von Fables entdeckt wurde, so wie es bei Faith der Fall war. Aber als so großes Problem stellt es sich dann trotzdem nicht heraus, da es ja im Gegensatz zur normalen Welt bei den Märchenfiguren Magie gibt, und Bigby kurzerhand von Crane "gerettet" wird.
Ichabod Crane ist sowas wie der Bürgermeister der Gemeinschaft, obwohl er anscheinend nur die Vertretung für den eigentlichen Man in Charge übernommen hat. Er hat eine Hakennase und schert sich nicht um unangenehme Themen (vor allem die Unterschicht), wie Snow White uns als seine Sekretärin immer wieder bestätigte - da sie im Gegensatz zu ihm deshalb auch ein schlechtes Gewissen hat.
Aber wie auch immer, in diesem Moment habe ich mich natürlich erst mal gefreut, dass Crane uns mit Hilfe eines Vergessenszaubers aus dem Polizeirevier befreit hat. Ein wenig Zeit für Smalltalk war dann auch noch, wo die beiden Männer vor allem Snow betrauerten....
... die dann aber kurz darauf unversehrt vor ihnen stand.

Dienstag, 21. April 2020

The Wolf Among Us: Faith


Als ich damals die erste Season von The Walking Dead von Telltale Games gespielt habe, hätten die mir vermutlich alles verkaufen können. Daher habe ich auch bei The Wolf Among Us ohne Bedenken gleich mal zugeschlagen, ohne genau zu wissen worum es geht. Wichtig war mir: Die Entwickler können offensichtlich Geschichten erzählen, tolle Charaktere erschaffen und mich in mehr als nur ein moralisches Dilemma bringen. Ich wusste zwar, dass es bei The Wolf Among Us irgendwie um Märchen geht, aber viel mehr auch nicht. Auch die Vorlage dafür, die Comic-Reihe Fables, kenne ich  nicht. Gekauft wurde das Spiel trotzdem, und bis vor ein paar Tagen natürlich nicht angefasst. xD
Nun ist es aber so weit, und inzwischen bin ich schon mitten in der brutalen Realität mit bekannten Märchenfiguren, die sich irgendwie im harten New York durchschlagen müssen, angekommen.
Interessante Aspekte hat die Geschichte für mich haufenweise. Ich liebe Märchen, und alleine zu sehen wie viele Protagonisten daraus umgesetzt wurden, bereitet mir Freude. Außerdem ist ausgerechnet der große, böse Wolf der Protagonist, der sich als Sheriff der Märchen-Gemeinde beweisen muss. Logischerweise hat er viele, die ihn aufgrund seiner Vergangenheit meiden oder gar fürchten. Das ist ein echt interessantes Dilemma, vor allem weil Bigby Wolf - so sein Name - offensichtlich nicht immer komplett Herr seiner Sinne ist und eine Verwandlung in seine Wolfsgestalt unbedingt vermeiden möchte.
Und dann gilt es auch noch einen Serienmörder zu finden, der es offenbar auf diese Fables abgesehen hat - vorrangig Prostituierte. Zumindest laut dem Stand, auf dem ich gerade bin. Das ist jedenfalls eine explosive und spannende Mischung! Die Episoden sind aber trotzdem kurz genug, dass ich zumindest zwei in einem Blogpost zusammenfassen wollte. Die erste Episode kam mir fast ein wenig zu kurz vor, jetzt mit der zweiten zusammen habe ich aber doch das Gefühl, investiert zu sein. Trotzdem mache ich jetzt getrennte Einträge, weil ich das einfach schöner finde - obwohl ich trotzdem nicht ganz so ins Detail gehen werde. Also erst mal zu Episode 1:

Samstag, 11. April 2020

The Book of Unwritten Tales & Die Vieh Chroniken

Ich habe echt noch einen Arsch voll Point & Click Adventures in meinem Backlog, weil ich mir irgendwie einbilde auf das Genre zu stehen, ich gleichzeitig aber eigentlich echt selten Lust darauf habe. Ich bin auch irgendwie meist zu dumm für das alles, mag aber halt einfach schöne Welten und schöne Geschichten. Bei The Book of Unwritten Tales hat mich damals vor allem die extrem hübsche Special Edition angesprochen, die ich auch von meinem damaligen Freund dann geschenkt bekommen habe, war mir aber nach all den Jahren (und mehr Bewusstsein für meinen Geschmack) nicht mehr so sicher, ob mich das Spiel selbst begeistern können würde. Immerhin sollte es humoristisch sein, was für mich bei Adventures ohnehin immer so ein fragwürdiger Punkt ist (wie gesagt, ich mag vor allem schöne Welten und Geschichten, nicht unbedingt lustige), und es sah grafisch irgendwie auch alles ein wenig seltsam aus.
Aber ich wurde richtig überrascht und war dann doch so angetan, dass ich gleich das Prequel auch gespielt habe - und wenn ich gekonnt hätte, hätte ich wohl Teil 2 auch noch angefangen, aber den habe ich nicht und der ist mir gerade etwas zu teuer.
Wie auch immer, zwei Adventures wurden beendet, und zumindest eines davon hat mich mal wieder darin bestätigt, dass ich doch etwas mit dem Genre anfangen kann.

Samstag, 28. März 2020

Baten Kaitos Origins


Vor vielen, vielen Jahren bin ich eher zufällig auf Baten Kaitos: Eternal Wings and the Lost Ocean gestoßen und habe es geliebt. Ein totaler Überraschungshit, da es ein JRPG war von dem ich vorher noch nie gehört hatte, und immer noch eines meiner absoluten Lieblingsspiele. Natürlich musste ich da zusehen, dass ich den Nachfolger bzw. das Prequel irgendwie in die Finger bekomme, obwohl Baten Kaitos Origins in Europa nie erschienen ist. Der Freeloader für den Gamecube machte es aber möglich, und so stürzte ich mich schon vor einiger Zeit ein weiteres Mal in die Welt, die mich schon beim ersten Mal verzaubert hatte. Und auch wenn ich zugeben muss, dass ich mich an einiges aus Eternal Wings nicht mehr erinnert habe, und mein Blogpost von damals 2012 dazu so mies ist, dass ich ihn nicht mal verlinken möchte (:'D), bin ich mir doch ziemlich sicher, dass Baten Kaitos Origins in fast allen Belangen besser ist als sein Vorgänger. Ergo, es ist für mich definitiv eines der besten JRPGs, das es gibt. Man beachte die Herzen, die ich aufs Logo gemalt habe. xD

Freitag, 6. März 2020

VA-11 HALL-A: Cyberpunk Bartender (not-)Action


Mein erstes Spiel auf der Switch! VA-11 Hall-A (im Nachfolgenden einfach Vallhalla genannt) eignet sich eigentlich perfekt für diese Konsole. Von der Art der Erzählung und Präsentation würde ich das Spiel am ehesten als Visual Novel bezeichnen, auch wenn das Gameplay relativ einzigartig ist - inzwischen vielleicht nicht mehr ganz so, aber ich glaube es war zumindest das erste seiner Art. Statt der Geschichte durch Entscheidungen zu folgen, und die Charaktere durch Dialogoptionen näher kennen zu lernen, mixt man als Barkeeperin Drinks für die vielfältige Kundschaft. Ich selbst habe nicht immer durchschaut, ob sich durch meine Bedienung jetzt tatsächlich etwas großartig verändert, aber es muss wohl so sein, da es mehrere Enden gibt und man wirklich bei keinem Gespräch als Spieler Mitspracherecht hat. Zum Glück ist der Hauptcharakter Jill aber leicht zugänglich – sie verhält sich weitestgehend neutral, sodass man sich gut hineinversetzen kann, wirkt gleichzeitig aber auch nicht wie ein lebloser Avatar. Die Protagonistin ist mit eines der Dinge, die ich an Vallhalla am besten bewerten würde. Natürlich gibt es auch noch ein paar andere positive Sachen zu erzählen – aber selbstverständlich auch ein paar negative.

Samstag, 29. Februar 2020

Was ich mir fest vorgenommen habe...

...aber niemals passieren wird:

In diesem Blog:

  • Schlicht vergessen: Die Spieleberichte über Pokemon Weiß und Thea: The Awakening
  • Der Spielebericht über Slay the Spire, den ich angefangen habe, wo ich aber nicht das Gefühl hatte mich gut genug ausdrücken zu können.
  • Genauere Ausführungen über die Rolle von Rot in Pokemon Gold/Silber, was ich vor ACHT Jahren mal in einem Beitrag angeteasert habe. xD
  • Der Vergleich zwischen 999, VLR und ZTD. Ich habe ja die ersten beiden verglichen, finde es inzwischen aber unnötig dasselbe nochmal mit dem dritten Teil zu machen.
  • Auszüge meiner dümmsten Mutmaßungen über die Zero Escape Spiele, was ebenfalls irgendwo angeteasert wurde^^. Obwohl ich das immer noch witzig finde ist die Zeit dafür einfach vorbei.
  • Beiträge zu Soundtracks. Ich wollte immer über Soundtracks schreiben. In der Form, wie es ursprünglich geplant war, wird es aber nie mehr kommen.
  • Das Archiv überarbeiten. Habe mich daran gewöhnt und finde es okay so. .. xD

Montag, 24. Februar 2020

Achtjähriges Jubiläum!


Dieses Jahr habe ich bisher ein sehr gutes Gefühl was meinen Backlog angeht. Beim letzten Jubiläum habe ich zwar schon gesagt, dass der Februar ohnehin ein Monat ist in dem ich immer motiviert bin (Anfang des Jahres halt), aber diesmal habe ich zusätzlich dazu nicht den Drang mir selbst wieder mal vorzusagen, dass ich mich endlich wieder längeren Spiele widmen will. Denn das tue ich ja schon! Zwar habe ich genau genommen erst ein langes RPG geschafft, aber für den zweiten Monat im Jahr ist das gar nicht so schlecht. Vor allem, weil ich ja 2019 schon mit The Last Remnant einen guten Auftakt für das Durchspielen meiner angespielten RPGs hatte und die Motivation dafür über den Jahreswechsel bis jetzt anhielt. Das ist aussagekräftiger als nur dieses eine abgeschlossene Spiel und macht mir Hoffnung für die Zukunft. ;D

Ich habe entschieden, dass ich auch dieses Jahr vorerst keine Kurzreviews machen werde. Momentan fallen alle Spiele in meine JRPG-Challenge, weil die ja auch gar nicht nur JRPGs beinhält, sondern Errungenschaften für unterschiedliche Dinge. Zum Beispiel eben „Spiele 5 Spiele auf dem PC“, wodurch bisher halt wirklich jeder von mir gespielte Titel irgendeine Daseinsberechtigung in der Challenge hatte. Und da ich in dem Forum selbst keine langen Berichte mehr schreibe – wer hat bitte auch Zeit zwei unterschiedliche Texte zu schreiben, immerhin müsste einer spoilerfrei sein und der andere nicht – verlinke ich nach einer kurzen Zusammenfassung nur zum jeweiligen Blogpost. Da macht es nur Sinn über alles halt auch wirklich einen eigenen Beitrag zu verfassen. Wie schon letztes Jahr komme ich damit aber eigentlich überraschend gut zurecht und es stört mich bisher gar nicht.

Naja, und nun bestaunt meinen jährlichen Bannerwechsel, wünscht mir Glück, und wir sehen uns definitiv weiterhin hier. Acht Jahre lang ist dieser Blog jetzt schon aktiv, was mich selbst vermutlich am meisten überrascht. Ich bin ziemlich sicher, dass ich noch nie so lange etwas durchgezogen habe, das hauptsächlich Input von mir selbst verlangt. Geil!

Mittwoch, 19. Februar 2020

RiME


Ich hatte bis vor kurzem überhaupt kein Interessan an RiME. Irgendwoher kannte ich das Logo und Titelbild, aber es war ansonsten überhaupt nicht in meinem Bewusstsein. Es gibt aber eine Video-Reihe auf Youtube, die ich Ende letzten Jahres für mich entdeckt habe. Die Friday Features von Rob Pearson, auf dem Kanal PlayStation Access, sind Listen von allen möglichen Dingen, die Videospiele betreffen. Rob ist in meinem Alter, großer JRPG-Fan und scheint allgemein einen extrem ähnlichen Geschmack, und auch ähnliche Anforderungen an Spiele, wie ich zu haben.
Als er daher in einem dieser Videos (eine Liste über gute Spiele, die man theoretisch in einer Sitzung durchspielen kann) sagte: „Lest keine Review, stellt keine Fragen, kauft RiME einfach und spielt es“, habe ich natürlich gehorcht.

Samstag, 15. Februar 2020

Final Fantasy XIII


Als ich mit Final Fantasy XIII angefangen habe, wäre es eigentlich das letzte (offline) Spiel der Final Fantasy Hauptreihe gewesen, das ich noch nicht gespielt hatte. Nur eines, das mir noch fehlte, was ich irgendwie eine coole Vorstellung fand. Aber seitdem ist längst schon Final Fantasy XV erschienen, das ich eher nicht spielen will, also werde ich dieses Ziel, alle zu kennen, vermutlich nie erreichen. Das war aber nicht die einzige bittere Erkenntnis, die ich im Zusammenhang mit Teil 13 hatte. Okay, ich fand das Spiel wahrscheinlich nicht so schlecht wie viele, viele andere – der Ruf von FF 13 ist ja nun allgemein nicht der Beste. Ich hatte durchaus auch Spaß damit und fand es über weite Strecken eigentlich sogar ziemlich unterhaltsam. Aber nur weil etwas nicht langweilt, ist es nicht gleich gut. Final Fantasy XIII versagt als RPG auf ganzer Linie und wirkt nicht so, als wäre besonders viel Liebe oder Leidenschaft hineingeflossen. Das Kampfsystem ist spaßig und die Geschichte hat mir streckenweise gar nicht mal so schlecht gefallen, was auch der Grund ist warum man bis zum letzten Drittel sehr flott und gut durchkommt, und warum ich meist sogar eine gute Zeit hatte. Aber diese beiden Dinge sind halt das einzige was es im ganzen Spiel tatsächlich gibt, und das kann die lange Spielzeit dann halt einfach absolut nicht ausreichend füllen.

Sonntag, 12. Januar 2020

Iconoclasts


Iconoclasts ist ein Metroidvania und entspricht damit einem Genre, das ich noch nie gespielt habe und von alleine auch sicher nie gespielt hätte. Aber der Titel wurde mir von einem Freund vorgeschlagen, wodurch ich natürlich hohe Motivation hatte, mir das ihm zuliebe mal anzusehen (im Zuge dieser "Challenge", die wir letzten Sommer gemacht haben). Und zugegeben, es sah auch echt interessant aus - für so einen stylishen Pixelstil habe ich ja schon auch eine Schwäche. Aber konnte das ausreichen, um mich die großen Frustrationen durchstehen zu lassen, die ohne Frage dank meiner Platformer-, Orientierungs- und Action-Talentlosigkeit aufkommen würden? Zugegeben, zuerst dachte ich das nicht. Nach der anfänglichen Begeisterung über Design und Musikuntermalung war ich Iconoclasts gegenüber einige Zeit lang etwas verhalten. Und das, obwohl es einen Modus gibt indem man keinen echten Schaden bekommt. Ohne den hätte ich es vermutlich eh nicht geschafft. Dann wäre mir aber - wie ich jetzt weiß - etwas entgangen, was ich überraschenderweise noch lieben gelernt habe.

Freitag, 10. Januar 2020

Doki Doki Literature Club


Das Jahr hat schon mal gut angefangen. Doki Doki Literature Club ist eigentlich ein Spiel, das ich noch 2019 spielen hätte sollen – das war so mit einem Freund abgemacht. Obwohl ich eigentlich die Idee hatte, war ich dann natürlich die Person, die das nicht eingehalten hat. :‘D Deshalb war klar, dass dieses Spiel mein erstes für 2020 sein musste. Ist mit seinen etwa 6 Stunden (wohlgemerkt für einen normalen Run und einen fürs bessere Ende) ja auch keine allzu große Aufgabe gewesen. Gemeinsam mit der schön knackigen Spieldauer kann ich ansonsten noch angeben, dass DDLC gratis ist und dem Genre einer Dating Sim entspricht. Das ist alles. Ernsthaft, lest nicht weiter wenn ihr das Spiel noch nicht kennt und noch spielen wollt, oder zumindest mildes Interesse daran habt. Und das möchte ich noch eindrücklicher sagen als bei Hatoful Boyfriend damals – hier kann ein Spoiler zu viel das Erlebnis bestimmt extrem beeinträchtigen.

Freitag, 3. Januar 2020

Jahrespläne 2020

Über die Feiertage hat sich bei mir viel getan. Und mit viel meine ich eigentlich nur, dass ich eine Switch zu Weihnachten bekommen habe. :D Jetzt wird mein Backlog natürlich erst mal wieder ungeahnte Höhen erreichen, aber ich werde trotzdem versuchen an meinen ursprünglichen Jahresplänen festzuhalten.
Diese bestehen hauptsächlich daraus, meine bisher angefangenen Konsolen-RPGs alle zu beenden, an denen ich teilweise schon jahrelang - mit vielen Pausen dazwischen - "arbeite". Im Endeffekt betrifft es nur drei bis vier explizite Titel, aber die sind halt alle relativ lang. Ich möchte auf jeden Fall zu jeder Zeit auch aktiv an einem dieser RPGs sitzen und so quasi dauernd auch eine stationäre Konsole "im Einsatz" haben. Um dafür erhöhte Motivation zu haben, mache ich wieder bei der JRPG-Challenge in meinem Stammforum mit, wo meine Ziele schön übersichtlich zusammengefasst sind: