Mittwoch, 27. Dezember 2017

Jahresrückblick 2017


Ich bin dieses Jahr eigentlich ziemlich zufrieden. Zwar habe ich viele kurze Sachen gespielt und bin bei meinen längeren RPGs auch nicht wirklich weiter gekommen - was mir etwas Sorgen für meine Statistik nächstes Jahr bereitet xD - aber ich hatte eigentlich trotzdem mit weniger durchgespielten Spielen gerechnet. Gegen Ende des Jahres habe ich mir dann auch bewusst Zeit genommen, erst Fire Emblem 6 nochmal zu spielen und mich dann gemütlich mit ein paar längere Sachen (hauptsächlich Darkest Dungeon) zu beschäftigen, ohne noch irgendwas unbedingt fertig bringen zu wollen. Es ist halt einfach alles schwieriger, wenn man nur an Wochenende wirklich dazu kommt.
Hier also meine Liste:

Samstag, 23. Dezember 2017

Game of the Year 2017

Ich bin gefühlt ein bisschen spät dran mit meinem Game of the Year, aber das liegt zum Teil auch daran, dass ich Entscheidungsschwierigkeiten hatte. Die ersten drei Plätze stehen seit langem fest, aber mit dem erneuten Abschluss von Fire Emblem 6 war ich mir unsicher, wie sich Platz vier und fünf gestalten. Hätte es Fuuin No Tsurugi verdient, in meine Liste zu kommen oder nicht?
Naja, ich kann schon mal sagen, dass es definitiv einen Platz in meinem Herzen hat, aber nicht auf der diesjährigen Liste. Ganz knapp. Zwei Titel - überraschenderweise Steam-Spiele, von denen es nur Kurzreviews gibt - haben mich dann doch so überzeugt, dass ich sie einfach nochmal hervorheben musste. Dieses Jahr hatte ich überhaupt sehr viele Kurzspiele, die ich richtig genossen habe, und die auch echt erinnerungswürdig sind. Date Warp mochte ich ja extrem gern, und auch Read Only Memories. Oder Leviathan: The Last Day of the Decade.
Und natürlich...

Samstag, 2. Dezember 2017

Fire Emblem: Fuuin No Tsurugi #3 - Wahres Ende

Bei mir ist es ja immer so, dass ich unangenehme Sachen in Spielen gerne so schnell wie möglich hinter mich bringe, weil ich genau von mir weiß, dass ich da sonst nie wieder rangehe. Zum Beispiel bei recht frustrierenden Stellen oder schweren Bosskämpfen. Oder beim zweiten Durchgang eines Spiels, das nur wegen einer einzigen verpassten Sache sehr unbefriedigend enden musste.
Also habe ich mich eines Tages wieder an Fire Emblem 6 gesetzt und mir vorgenommen, es noch in diesem Jahr erneut abzuschließen. Erst dachte ich, dass es recht knapp wird, weil ich hauptsächlich nur an Wochenenden spielen kann und manche Kapitel so lange sind. Aber das ging dann deutlich fixer als gedacht, weil es mich irgendwann doch wieder gepackt hat und ich vor allem die zweite Hälfte fast schon durchgesuchtet habe. Inzwischen bin ich schon wieder seit 3 Wochen fertig und kann nun eine deutlich fundiertere Meinung zum Spiel bieten.?

Sonntag, 29. Oktober 2017

Steam Kurzreviews #11 (Leviathan, Trine, Driftmoon,...)

Und hier ist der zweite Kurzreview-Eintrag dieses Jahr! Yeah! Es erinnert sich zwar niemand mehr, aber ich hatte gehofft, nochmal 5 kurze Spiele zu schaffen, damit ich nicht über den Jahreswechsel wieder so viel offene Kurzberichte haben würde. Jetzt sollte ich nur nicht gleich wieder mit etwas Neuem anfangen. :D Es sind jetzt zwar noch zwei Monate, aber ich habe mit meinem zweiten Durchgang von Fire Emblem 6 eigentlich sowieso genug zu tun - den möchte ich auch noch im aktuellen Jahr abschließen.
Wie auch immer, hier sind die fünf Titel, von denen zumindest drei eigentlich herausragend gut für mich waren. :>

Leviathan: The Last Day of the Decade

Leviathan ist zwar der generischste Name überhaupt, das Spiel ist aber schon ziemlich einzigartig. Es ist ein Hybrid aus Visual Novel und Adventure - beide Anteile sind so stark vertreten, dass ich nicht genau behaupten könnte, es wäre nur das Eine oder das Andere. Jedenfalls beginnt das Spiel in der Kindheit des Protagonisten, der den Mord an seiner Mutter mit ansehen muss, und dann vom Mörder adoptiert wird (o_O). Hauptkern von Leviathan ist schließlich, mehr über den Tod der Mutter herauszufinden und die Hintergründe der eigenen Blutlinie und der des Adoptivvaters auf die Spur zu kommen. Dabei helfen einem diverse Charaktere, ein Dämon, den man zu Beginn aus einem Frauenkopf beschwört hat, und ein Baum, den man in seinen Träumen sieht und der überwacht, wie gut oder schlecht man sich verhalten hat. Man merkt, dass die Welt vor Ideen und Geschichte nur so strotzt, aber es einfach nicht genug Platz gab, um das alles zu erzählen - weshalb man da ziemlich hineingeworfen wird. Die namensgebende "Decade" ist zum Beispiel ein gelblicher Nebel, der genau 10 Jahre lang erscheint und "nur" Menschen tötet, die kein adeliges (oder so ähnlich) Blut haben - das kann man gar nicht in Frage stellen, es ist einfach so. Das Spiel spielt halt einfach vom ersten Tag der Decade bis zum Letzten. ;0
Ganz ehrlich, die ganze Geschichte ist teilweise schon weird, und die meisten Charaktere sind nicht mal sympathisch, aber irgendetwas zieht den Spieler einfach total in seinen Bann. Ich konnte ab irgendeinem Punkt einfach nicht mehr aufhören und musste an einer Stelle sogar weinen. Die Atmosphäre, das Zusammenspiel der Figuren, die Nachforschungen über den Muttermord und nicht zuletzt die vielen Entscheidungen (bis hin zu verschiedenen Enden) ergeben einfach eine verdammt geile Mischung. Auch wenn falsche Entscheidungen meist einfach zum Game Over führen, und die Steuerung mit der Maus nicht einwandfrei (bzw. intuitiv) funktioniert, waren mir alle offensichtlichen Schwächen am Ende ziemlich egal. Dafür ist mein Herz immer noch gebrochen, dass mein bester Freund im Spiel mir zuletzt den Tod an den Hals gewünscht hat, und er dann in meinem Ende vermutlich hingerichtet wurde. :'( Leider wird es keine geplante Fortsetzung (bzw. oder Fertigstellung eines sogar schon erschienenes Spiels im Early Access, das in derselben Welt spielt) geben, da die Entwickler sich wohl übel zerstritten haben oder so. Wirklich schade.

Montag, 25. September 2017

Ghost Trick: Phantom Detektiv


Wenn dieses Jahr nicht noch irgendetwas überraschend Großartiges passiert, dann werde ich gleich mein voraussichtliches Spiel des Jahres beschreiben. ;) Dabei wirkt Ghost Trick auf den ersten Blick eher wie ein Titel, den man zwischendurch mal spielt um Spaß zu haben und ihn dann wieder wegzulegen. Ich wusste zwar von diversen Leuten, dass hier allgemein eine positive Meinung vorherrscht, aber das heißt ja nicht unbedingt immer etwas - außer dass die Erwartung weiter steigt.
Am Ende wurde ich dann auch wirklich überrascht, allerdings eher in die Richtung, dass ich noch begeisterter war, als ich gedacht hätte.^^ Aber bevor ich in Lobeshymnen ausbreche werde ich das Spiel einmal allgemein beschreiben, da es wieder mal so ein Titel ist, bei dem man nichts spoilern sollte. Danach kommt dann aber noch ein Teil mit Spoilern für diejenigen, die wissen wovon ich schreibe, und vor dem Unwissende zu lesen aufhören sollten.

Sonntag, 20. August 2017

Fire Emblem: Fuuin No Tsurugi #2 - Normales Ende

Das kleinste Bild der Welt.
Der Titel dieses Eintrags mag den ein oder anderen verwirren (die paar wenigen, die ich noch nicht damit vollgelabert habe), also gleich mal vorneweg: Fire Emblem 6 hat zwei ziemlich unterschiedliche Enden. Das normale Ende kommt nach Kapitel 22 wenn man nicht alle Sidequests freigeschalten hat. Mir hat eine gefehlt, also kam ich in den "Genuss" dieser Situation. Hat man alle Bedingungen erfüllt, bekommt man drei zusätzliche Kapitel und wohl ein besseres Ending - auf jeden Fall wird es auf einschlägigen Internetseiten als "Gutes Ende" tituliert - und davon gibt es sogar eine noch bessere Abwandlung, wenn Roy den finalen Schlag ausführt.
Das bedeutet eigentlich nur, dass ich nach meinem Durchgang nicht alles gesehen habe und ein zweiter gespielt werden muss. Das ist aber nur halb so schlimm (ein bisschen schlimm natürlich schon), weil es sowieso während der Story auch noch verzweigte Wege und darin unterschiedliche Charaktere gibt, die man nicht alle in einem Run sehen kann.
Deshalb ist dies vermutlich nicht der letzte Blogeintrag über Fire Emblem 6, auch wenn es wohl eine ganze Weile dauern wird, bis ich das Gute Ende sehen werde.^^
Nun aber zum Spiel selbst. Die nötigen Informationen zum Beginn gibt es in meinem ersten Blogeintrag zu Fuuin No Tsurugi, den man vielleicht lesen sollte, weil ich das alles nicht nochmal wiederholen werde. Ich gehe im Folgenden also davon aus, dass man weiß, wovon ich bisher geschrieben habe. ;0

Freitag, 23. Juni 2017

Monkey Island 2: LeChuck's Revenge


Es ist inzwischen vermutlich sechs Jahre her, dass ich The Secret of Monkey Island, also den ersten Teil der Reihe, durchgespielt habe. Als Kind hatte ich mich mal an den Originalversionen versucht, war aber zu dumm dafür - deshalb habe ich sehr viel später die Special Editions genutzt, um es nochmal zu versuchen. Ich habe Teil 1 also als Remake gespielt, und aus irgendwelchen Gründen auf der XBox 360.^^ Als schließlich auch der zweite Teil neu herausgebracht wurde, habe ich mir den ebenfalls für Konsole gekauft, da ich bei sowas ja aus irgendwelchen Gründen zwanghafte Kontinuität haben will. xD Ich habe LeChuck's Revenge also auf der PS3 gespielt. Das nur so als Vorinformation, bevor ich jetzt erst mal kurz auf die Qualität der Special Edition eingehe.
Grundsätzlich glaube ich, dass auch die Originalversionen der Spiele (also zumindest von Teil 1 und 2) immer noch sehr gut spielbar sind und gut aussehen. Für mich hätte es die Neuauflage also eigentlich gar nicht unbedingt gebraucht, vor allem weil es wirklich hauptsächlich eine Aufhübschung ist. Ich meine, ich bin froh darüber, weil ich das Spiel so nah am Original wie möglich haben möchte, aber ob das nötig war ist eben eine andere Frage.
Die Grafik besteht aus sehr hübsch und "weich" gezeichneten Locations, die sich wirklich sehen lassen können. Die Musikstücke und Geräusche wurden auf einen neueren Stand gebracht, und die Dialoge wurden vertont. Darüber kann ich sagen, dass ich das ganz hervorragend gelungen finde und die Stimmen wirklich extrem gut passen. Nur Elaines Stimme gefiel mir nicht wirklich, da ich sie als zu alt empfand.
Mit dem Controller ist die Steuerung natürlich nochmal ganz eine andere, da ich aber nicht weiß, wie es auf dem PC umgesetzt wurde, kann ich dazu auch nur eine eingeschränkte Meinung abgeben. Es war auf der PS3 jedenfalls erst mal sehr gewöhnungsvedürftig, da Interaktionsmöglichkeiten und Inventar mit den Schultertasten aufgerufen wurden - diese mussten gedrückt bleiben, während man mit dem Stick eine Auswahl treffen konnte. Es ging mir zwar schnell gut von der Hand, aber zu oft habe ich noch verwechselt, welche Schultertaste wofür zuständig ist. xD Und gerade schnelle oder präzise Klicks, die mit dem Stick nicht ganz einfach sind, werden oft vom Spiel verlangt und haben zu kleinen Frustrationen geführt. Aber hey, Notfalls kann man jederzeit mit einem einfachen Druck auf die Starttaste zur Originalansicht wechseln, wo einfach die alte Version des Spiels weitergespielt werden kann. Oder nur kurz. Oder nicht. Also, da hat man wirklich völlig freie Hand. Finde ich super!

Donnerstag, 15. Juni 2017

Dragon Quest IX: Hüter des Himmels


Wenn man gerne RPGs spielt, muss man ja eigentlich irgendwann auch Dragon Quest spielen - alles andere ist quasi eine Bildungslücke. Ich hatte bisher nur das Remake vom vierten Teil gespielt und war davon so mittelmäßig angetan. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich motivieren konnte, mal wieder in die Serie reinzuschauen. Teil 9 hatte ich mir schon vor längerem von jemandem ausgeliehen, also war relativ klar, dass ich den als nächstes spielen würden, damit ich das auch irgendwann wieder zurückgeben kann. Und der Anfang war auch wirklich spaßig und vielversprechend, weshalb ich richtig positiv an die Sache rangegangen bin... aber naja...
Aber erst mal die Grundlagen:
In Dragon Quest IX spielt man einen sogenannten "Himmlischen" in Ausbildung. Die Himmlischen leben in einem Observatorium hoch in den Lüften und sind so etwas wie Schutzengel für die Normalsterblichen und wachen auch wirklich aktiv über sie. Jeder hat dabei ein eigenes Revier auf der fiktiven Erde und man steigt ins Spiel ein, als der namenlose Held (oder die Heldin, aber ich habe eine männliche Figur gespielt und werde das deshalb so schreiben) von seinem Ausbildner in Praxis und Theorie unterrichtet wird, wie dieses Beschützen so abläuft. Das ist eigentlich ganz cool, weil man so recht einfach und nicht aufgezwungen über die Welt lernt in der man sich befindet, denn die Himmlischen führen jetzt natürlich kein Leben, das dem Spieler total geläufig ist. Vor allem weil sie auch in eigenem Interesse handeln - eine Legende besagt, dass sie ins Reich des Allmächtigen aufsteigen dürfen, wenn sie genügend Menschen geholfen haben und mit ihrer Dankbarkeit einen großen Baum "gefüttert" haben, der im Observatorium steht. Das ist erstrebenswert, weil das Menschen-Beschützen natürlich anstrengend und im Normalfall uneigennützig ist, und da haben die halt nicht für die Ewigkeit Lust drauf. ;0

Sonntag, 4. Juni 2017

Zero Time Dilemma #12 [FAZIT]

Inzwischen sind nicht nur Wochen, sondern Monate vergangen und es wird wirklich mal Zeit für das Fazit zu Zero Time Dilemma! xD Ich werde mich hier an dem VLR-Fazit orientieren und Gameplay, Charaktere & Story extra behandeln. Und irgendwann, in ganz ferner Zukunft, wird es vielleicht auch nochmal den Vergleich zwischen allen drei Teilen und damit ein Fazit zur Reihe geben. Also in ein paar Jahren oder so. ;0 Ich werde ja auch jetzt schon einiges vergleichen, ganz ohne das geht's halt natürlich nicht.

Gameplay

Es geht hier natürlich nicht hauptsächlich um die gewohnte Mischung aus Rätseln und Entscheidungen, auch wenn ich darüber zumindest berichten kann, dass es diesmal tatsächlich keinen Rätselraum gab, der mich genervt hat. Und das, obwohl die Schwierigkeit der Rätsel oft sehr unterschiedlich war. Ich möchte aber natürlich eigentlich über das Nonary Decision Game sprechen und alle Mechaniken, die damit verbunden sind.
Zero Time Dilemma hat das ganze Team-Prinzip auf die Spitze getrieben, nachdem VLR in dem Bezug relativ lasch war. Die Gruppeneinteilung ist von Anfang bis Ende dieselbe und die jeweiligen Teams können augenscheinlich im ganzen Spiel nicht aufeinander treffen. Nach kurzer Skepsis gefiel mir das dann wirklich richtig gut, weil es so echt viele Möglichkeiten gab, dass die jeweiligen Gruppierungen untereinander viel interagieren und richtig zusammenwachsen können. Das klappt aber natürlich nur, weil man nicht nur einen Protagonisten steuert, sondern drei (ja, trotz der großen Enthüllung ist es effektiv ja trotzdem so). Das ist besonders cool wenn gewisse Entscheidungen das weitere Schicksal aller Teams beeinflussen und man jederzeit mitbekommt und sogar aussucht, was passieren wird. Aber natürlich existiert auch hier wieder das altbekannte Problem, dass man am Ende sowieso alles mal machen muss. Besonders schade finde ich in dem Zusammenhang, dass die Execution keinerlei Einfluss auf den Weg hatte, den man gehen konnte. Man kann nach dieser ersten, großen Team-Entscheidung überall weitermachen (und teilweise sogar wo mitten drinnen einsteigen), völlig egal ob man jemanden hingerichtet hat oder nicht. Ich verstehe natürlich, dass man im Sinne des Spiels zwischen den Realitäten springen kann - vor allem wenn man zusätzlich bedenkt, dass man eigentlich auch Delta ist - aber mir hätte es definitiv besser gefallen, wenn man die jeweiligen Routen durch die Executions freischalten hätte müssen.

Sonntag, 14. Mai 2017

Steam Kurzreviews #10 (Date Warp, Consortium,...)

Wuhu, nach fünfeinhalb Monaten im neuen Jahr kann ich meine ersten Kurzreviews posten. Das heißt, dass ich es vielleicht diesmal zu einem zweiten Eintrag schaffe, der noch 2017 stattfinden kann. Theoretisch. Wäre wünschenswert! :D
Von den fünf Spielen, die ich diesmal beschreibe, haben mir sage und schreibe vier wirklich überdurchschnittlich gut gefallen. Nur KIM stinkt im Vergleich zu den anderen richtig ab, obwohl es mir beim Spielen selbst schon auch Spaß gemacht hat. Qualitativ kann ich also echt nicht meckern.
Denn der einzige andere Titel, den ich 2017 bisher durchgespielt habe, war Zero Time Dilemma, und da ist dem aufmerksamen Leser ja bekannt, dass ich das auch so ein "bisschen" mochte. :D War also ein tolltes Spielejahr bisher!

Date Warp

Date Warp ist ein Otome-Spiel, das nicht nur Romantik, sondern auch Mystery bietet. Die Protagonistin Janet gerät während eines Blind Dates in einen üblen Sturm und muss mit ihrem Begleiter in einer großen Villa Unterschlupf suchen. Aus geheimnisvollen Gründen können die beiden etwas später das Haus nicht mehr verlassen - es gilt, sich mit vier potenziellen Verehrern oder dem mitgebrachten Blind Date per Dialogoptionen anzufreunden, um herauszufinden, was vor sich geht (und natürlich Liebe zu finden ;0). Jeder männliche Charakter hat nicht nur eine eigene Route, sondern jeweils zwei mögliche Enden, und dann gibt es natürlich auch noch die "wahre Route", auf der auch noch die letzten Geheimnisse aufgelöst werden. Man kann sich also insgesamt 11 mögliche Ausgänge der Geschichte ansehen. Bis auf den ersten Durchgang und die wahre Route braucht man aber wirklich nicht lange für alles, weil es einen bequemen Schnelldurchlauf gibt und die einzelnen Wege an sich gar nicht soo lange sind. Ich war mit allem insgesamt etwa sechs Stunden beschäftigt. Dies hilft natürlich, alles frisch und interessant zu halten, verhindert aber gleichzeitig auch ein bisschen, dass man eine wirklich tiefe Bindung aufbaut. Ich persönlich habe alles sehr genossen und habe tatsächlich alle Charaktere und Routen geliebt, aber es war dann trotzdem nicht ganz so einschneidend. Aber ich konnte das Spiel in zwei Sitzungen komplettieren, weil es eben kurzweilig ist und mir gleichzeitig so gut gefallen hat. Das einzige, was etwas seltsam war, war das Minispiel, mit dem man Entscheidungen treffen musste. Man wählt hier nicht einfach so aus Dialogoptionen, sondern muss quasi eine Reihe von Kabeln miteinander verbinden, um die gewünschte Option mit "Strom" zu versorgen und auswählen zu können. o.O Das hat mir jetzt wirklich nichts vermiest oder so, aber es wäre schlicht und einfach echt nicht nötig gewesen.^^

Samstag, 15. April 2017

Zero Time Dilemma #11 [CQD-END:2]


Wir kommen endlich zum Finale von Zero Time Dilemma! Und ganz vielleicht wird dieser Eintrag zumindest nicht ganz so lang wie die letzten bei den beiden Vorgänger-Teilen, weil es hier im Vergleich eigentlich relativ kurz und knackig war. Aber vermutlich kann ich mich sowieso wieder nicht kurz fassen, obwohl das Fazit zum gesamten Spiel dann wieder in einen eigenen Post kommt (allerdings erst irgendwann, ich habe jetzt Urlaub und werde bald auch nicht mehr im Lande sein).
Ich bin jedenfalls schon sehr froh, dass ich durch bestimmte Kommentare ein recht enttäuschendes Ende erwartet habe - ich glaube, dass ich mit Schlimmerem gerechnet habe hat den Schlusseindruck um einiges gehoben. So kann ich behaupten, dass ich mit dem letzten Plottwist, über den ich geschrieben habe, den Tiefpunkt für mich schon hinter mir hatte und zufrieden aus dieser ganzen Sache aussteigen konnte. Am Ende werden es dann wohl trotz aller Schwächen glatte 5 Sterne bei der Bewertung, auch wenn Zero Time Dilemma definitiv einer der Titel ist, die relativ knapp in diese Gruppe hineingerutscht sind. Das kann ich aber dann beim Fazit eben genauer ausführen (wenn ich es nicht vergesse) - jetzt kann ich zumindest sagen, dass ich lange nicht mehr so viel Spaß beim Spielen hatte wie hier, obwohl ich dieses Jahr bisher nur Sachen durchgebracht habe, die mir wirklich gefallen haben. Alleine der Aufwand, den ich mir mit meinen eigenen Aufzeichnungen, Fragment-Charts und Anagramm-Lösungsversuchen gemacht habe, spricht da ja schon dafür. Aber naja, bringen wir erst einmal diesen Bericht hier zu Ende.

Sonntag, 9. April 2017

Zero Time Dilemma #10 [Q-END:2]

Nach einem Tag ist jetzt vermutlich genug Zeit vergangen, um meine Gedanken etwas zum im Titel angesprochenen Ende zu ordnen. Ich war im ersten Moment ziemlich ratlos, was ich über die vermutlich größte Enthüllung eigentlich denken soll und wusste, dass es eine gute Entscheidung war, nach dem doch eher kurzem Fragment nochmal einen Blogeintrag geplant zu haben. Wenn ich sofort mit der Geschichte weitergemacht hätte, wäre das Erlebnis vielleicht gleich negativer geworden. Ich dachte eigentlich, dass ich mich gegen wirklich viele Möglichkeiten schon gewappnet hatte, da ich von der Backloggery ja schon wusste, dass das Ende von Zero Time Dilemma für einige eher enttäuschend war. Mit allem, was mir als Möglichkeit eingefallen ist, wäre ich aber irgendwie zufrieden gewesen, nur hatte ich dabei nicht bedacht, dass eine Sache nichts desto trotz alles ändern kann: Wenn sich etwas "geschummelt" anfühlt. Diese Spielreihe lebt davon, dass am Ende auch Kleinigkeiten sich in den großen Twist einfügen und man zum Schluss Gänsehaut bekommt, weil plötzlich alles Sinn ergibt. Wenn etwas offensichtlich so verfälscht wird, dass der Spieler nicht drauf kommen kann und das nicht in die Geschichte passt, dann verleiht mir ein Twist nur ein ungutes Gefühl. Und hier gab es schon einige Unstimmigkeiten und Elemente, die ich eben als "geschummelt" oder gar billig empfinde - glücklicherweise aber auch einige Momente, die dann doch diesen Aha-Effekt haben, weshalb ich am Ende nun erst mal mit allem leben kann. Mal sehen, ob das so bleibt, denn nach diesem Eintrag fehlt mir ja nur noch der letzte, große Weg. Und dann ist diese ganze Reise, die mit 999 angefangen hat, vorbei. Da werde ich jetzt schon wehmütig.^^


Samstag, 8. April 2017

Zero Time Dilemma #9 [PERCEPTIVE END]

Obwohl ich enthüllungstechnisch schon in Showdown-Gefilden unterwegs war fehlte mir ja noch eine komplette Route - die, bei der keines der Teams executed wurde. Glücklicherweise fügten sich die Ereignisse dort aber gut in das bisher Erlebte ein und ich hatte überhaupt nicht das Gefühl "von ganz vorne anzufangen". Dies lag vor allem an dem verändertem Gameplay, bzw. dem nicht vorhandenen. :D Es gab nämlich hier gar keine Rätselräume mehr, sondern viel Story und eine essenzielle Entscheidung für jedes Team. Das war erfrischend, hat Spaß gemacht und hat eben genau zu dem Wissen gepasst, das ich bisher schon angesammelt hatte. Ich glaube die Szenen haben noch einiges dadurch gewonnen, dass ich schon so viele Geheimnisse wusste.
Während dieser Fragmente hatte ich dann auch Zeit, mir endlich mal wieder die Files durchzulesen, was ich schon wieder viel zu lange nicht gemacht hatte. Und es war als wüsste das Spiel ganz genau, dass ich dumm bin und mir die Zero-Geschichten über den Mord an der Frau vor 17 Jahren nicht merken konnte, weil die da sogar drinnen standen. :D Zumindest bis zu einem bestimmten Teil. Ich habe also, wie in meinen letzten Random Thoughts erwähnt, dann versucht verschiedene Charaktere den Personen in der Geschichte zuzuordnen, was ich echt schon früher machen hätte sollen.
Nachdem ich dann alle drei Teams einmal gesteuert hatte habe ich dann entschieden, dass mir das an Informationen auch schon reicht - immerhin kannte ich nun wenigstens den gelben Button, von dem im C-Ende die Rede war - und der Rest der Route wohl schon zum Endgame gehört. Zumindest war auf dem ersten Fragment-Bild, das ich dazu freigeschalten hatte, eine Force Quit Box zu sehen, und die sind ja offensichtlich der Shit. ;0 Also habe ich mich dann noch schnell dem letzten verbleibenden Weg im "Triangle" gewidmet. Damit habe ich also eigentlich alles abgeschlossen, was ich noch machen wollte bevor es zu den letzten beiden Enden, mit vermutlich den größten Enthüllungen (auch wenn ich einiges davon schon habe xD), geht.


Samstag, 1. April 2017

Zero Time Dilemma #8 [C-END:1]

The plot thickens! Ich bin ganz offensichtlich schon mitten in den großen Enthüllungen, obwohl mir noch eine komplette Execution-Route fehlt. xD Auf dem Weg zu meinem ersten C-Ende (und wenn ich das Prinzip richtig verstehe, dem einzigen reinen C-Ende) ist mir aber erstmals passiert, dass ich mit einer Information nichts anfangen konnte, die klar aus dieser anderen Route stammen musste, weshalb ich das als nächstes angehen werde. Es wäre zwar schön dort zu bleiben, wo ich mich schon so schön eingenistet habe (die Timeline, wo alle Shifter/Teleporter gelandet sind), aber das macht keinen Sinn. Nach allem, was ich erfahren habe, wird es jetzt schon seltsam sein, quasi wieder von Null anzufangen - also wirklich an einem Zeitpunkt direkt nach der Execution und auf einem Weg, wo noch niemand irgendetwas weiß. Das muss ich schleunigst nachholen.
Bevor das aber passieren wird muss ich erst einmal davon berichten, wie sämtliche meiner VLR-Fragen eine Antwort gefunden haben, mir das Herz (erneut) ein bisschen gebrochen wurde und mir vermutlich der größte Geniestreich in meiner persönlichen Zero Escape-Geschichte gelungen ist.


Sonntag, 26. März 2017

Zero Time Dilemma #7 [D-END:2]

Das nächste Ending ereilte mich nach meinem letzten Beitrag ziemlich schnell, und da bin ich auch sehr froh darüber. Es gibt dazu nämlich unglaublich viel zu sagen und ich werde die Chance nutzen, all meine Gedanken dazu loswerden zu können. :D
Außerdem wurde schon mit dem letzten Post ein Mysterium geklärt, das mir erst gar nicht aufgefallen ist - "The truth is invisible" bezog sich höchstwahrscheinlich auf die Tür, die zum Q-Ward führt. Immerhin hieß das Fragment, wo man sie entdeckte "Door of Truth" und es war ja auch das Anagramm im Q-Ward, was viel mehr Sinn ergibt als mein Kram, den ich mir zusammengesponnen hatte. ;D Manchmal brauche ich ein bisschen länger... ;0
Außerdem habe ich bei den Shifting-Einträgen nochmal geschaut, welche Titel die Fragmente hatten, die bisher nur mit "?" gekennzeichnet wurden und habe die angemessen umbenannt.
Wir sind jetzt also in der Route, wo D-Team ursprünglich executed wurde und auch Junpei und Akane schon tot sind. Momentan ist der Stand, dass Carlos von wo anders dorthin geshifted ist, sein Körper hier keinen Arm und damit kein Armband mehr hat, und er Q-Team eine Nachricht schicken hat lassen, dass sie das "Family Portrait" untersuchen sollen. Was für ein Glück, dass das in dem Rätselraum hing, den wir als nächstes untersuchen würden.

Freitag, 24. März 2017

Zero Time Dilemma #6 [SHIFT:2]

Ich erinnere mich nur zu gut daran, wie ich mich noch vor kurzem öfter mal beschwert habe, dass die besonderen Kräfte der Leute nie wirklich zum Einsatz kommen. Vergesst das alles am besten. ;D Gut, gerade Phi und Sigma sind immer noch nicht ganz auf den Zug aufgesprungen (obwohl genau die eigentlich darin geschult wurden), aber das wäre zusammen mit C-Team ohnehin mehr als ich verarbeiten könnte. xD
Wir haben unser liebstes Team also letztes Mal da verlassen, wo wir herausgefunden haben, dass alle dieselbe Fähigkeit besitzen und Akane das gleich unbedingt testen wollte. Ich frage mich immer noch warum, aber gut - es war dann schon zu spät, weil die Typen ihr nur dumm zugesehen haben, während sie den nuklearen Kern zu einer Bombe umgestaltete. Dann blieb uns also nichts anderes mehr übrig, als zu shiften, und es war ausgerechnet Junpei, der sich im letzten Moment noch einen Plan aus den Fingern saugte. Es sollte in die Zeitlinie gehen, wo wir alle im Rec Room zermetzelt werden. Äh, okay?

Freitag, 17. März 2017

Zero Time Dilemma #5 [SHIFT:1]

Der Zeitpunkt ist gekommen. Der, wo es einfach nicht mehr klappt, nur nach einem Ende zu schreiben. xD Die Route, bei der Team Q gleich am Anfang getötet wird, hat es einfach echt in sich. Viel Story und Hintergrundinfo, so wie einige aufgelöste Rätsel und geknackte Schlösser auf dem Flowchart erwarteten mich. Und es war alles so cool! *__*
Außerdem hat es jetzt wirklich eine ganze Weile gedauert, aber ich glaube inzwischen habe ich dann das meiste vom Gameplay von Zero Time Dilemma doch verstanden. x'D Es war ein langer Lernprozess über Dinge, die für andere vielleicht selbstverständlich waren, aber naja.^^"  Dafür ist das Gefühl, alles selbst zu entdecken, schon ganz cool.
Ich spreche jetzt vor allem von der Tatsache, dass ich nach dem D-END:1 natürlich nicht einfach so weitergekommen bin und es eher danach aussieht, als wären die zwei popeligen Fragezeichen-Felder auf dem Flowchart danach ein eigenes Fragment, das ich noch freischalten muss. Außerdem habe ich endlich auch kapiert, dass das Zufallsprinzip bei den diversen Situationen auch genau das ist - Zufall. Ich brauche keine Bedingungen zu erfüllen, um drei Einsen zu würfeln, sondern muss es einfach so lange versuchen, bis es klappt.^^ Also ja, wie jetzt schon drei Mal angedeutet habe ich die Route gefunden, wo Q-Team exekutiert wurde und konnte endlich sehen was passiert, bevor die Ereignisse im Rec Room passieren. Soo einfach war das nämlich gar nicht, weil es zwei Fragmente gab, die auf dem Flowchart genau gleich ausgesehen haben, aber wirklich an ganz unterschiedlichen Orten (bzw. Routen) gewesen wären. Und wie schon mal gesagt - wenn mir das alternative Flowchart mit Bildern dabei helfen hätte können, dann hätte ich das nicht erkannt, weil ich das auf dem kleinen Bildschirm einfach nicht besonders gut erkenne. Ich habe aber dann sowieso das Fragment erwischt, das ich wollte und war wieder sehr glücklich darüber.

Donnerstag, 9. März 2017

Zero Time Dilemma #4 [Q-END:1]

Nachdem ich mit den vereinten Kräften der Leser endlich die letzten Unklarheiten beseitigt hatte, die ich eigentlich längst wissen hätte können, konnte es endlich mit dem Spielen an sich weitergehen. xD
Ich wollte unbedingt ein Fragment vom C-Team machen, weil ich die auf der Route, auf der sie von vornherein tot waren, natürlich schmerzlich vermisst habe. ;0 Und als ich dabei war eines auszuwählen ist mir tatsächlich erstmals bewusst aufgefallen, dass ich vor dem Start ja sehe, welche Form ein Fragment auf dem Flowchart haben wird - da sich die Muster im Großteil der Fälle unterscheiden, hätte ich wirklich längst bewusst auswählen können, was ich als nächstes machen will. <_< Wieder einmal eine Glanzleistung von mir.
Ich habe dann trotzdem das Fragment ausgewählt, dessen Bild mir am ehesten zugesprochen hat, aber wusste dann eben gleich, auf welcher Execution-Route ich mich befinde. Das war die, in der D-Team gleich getötet wird, womit ich leben konnte. Ich denke ich versuche den Weg, wo alle davonkommen, als letztes anzufangen.
Natürlich wollte ich der Vollständigkeit halber danach gleich noch die Executions nachholen, die ich noch nicht aktiv gespielt hatte, aber für den Erzählfluss werde ich diese in meinem Bericht vorschieben, dann erst beschreiben, wie es mir mit Team C so ergangen ist und was im weiteren Verlauf auf dieser Route so geschah.
Mir ist außerdem auch erst nach dem Fragment mit dem C-Team aufgefallen, dass die ausstehenden Symbol-Felder nach meinem C-Ending keine Schlösser als Zeichen haben, sondern nur Fragezeichen, was eigentlich bedeuten müsste, dass ich da ganz normal weiterkomme. Das wollte ich mir dann aber auch erst später ansehen - ich möchte thematisch schon immer halbwegs im selben Bereich bleiben.

Donnerstag, 2. März 2017

Zero Time Dilemma #3.5

Dies ist ein Blogeintrag, bei dem es überhaupt nicht ums Spielgeschehen geht, sondern der dazu dient, ein paar Infos aus Virtue's Last Reward aufzuholen. Eigentlich würde ich das sonst als Einleitung benutzen, aber da ich gerne ausführlich über meine neuesten Erkenntnisse abseits des Spiels schwafeln würde, wird es ein eigener Eintrag. xD
Beim letzten Mal war ich ja verwirrt, was jetzt eigentlich mit dem Bewusstsein des jungen Sigma los ist, und jetzt weiß ich auch, warum ich das nicht verstanden habe. In dem Fall war der Fehler wohl meine lückenhafte Berichterstattung aus VLR. xD

Sonntag, 26. Februar 2017

Zero Time Dilemma #3 [HAPPY END]

Nach meinem ersten „großen“ Ende in Zero Time Dilemma habe ich mal einen genaueren Blick auf das globale Flowchart geworfen – und tatsächlich, ich hatte eine Route gespielt, in der Team C durch die Execution ausgeschieden ist. Obwohl ich das ja definitiv nicht selbst ausgewählt hatte (und vermutlich auch als letztes gemacht hätte^^). Finde ich irgendwie ein bisschen schade und lahm, aber andererseits wäre das System sonst so durchschaubar und linear wie gewohnt. Irgendetwas hat dieses plötzliche Unwissen, auf welcher Realitätsebene man eigentlich gerade ist, schon. Und immerhin habe ich es ja irgendwie mit Glück geschafft, zwei Fragmente innerhalb derselben Route auszusuchen. o/ Ich mache bei den Zero Escape Spielen ja immer einen ersten Durchgang nach Gefühl, um meine eigenen, impulsiven Entscheidungen und deren Auswirkungen zu sehen, bevor ich systematisch an alles herangehe. Oder es versuche. ;0 Nachdem ich nun also gesehen hatte, wo ich mich auf dem Flowchart befinde, war es an der Zeit, diesen Bereich so gut es ging zu vervollständigen. Das hieß also nicht nur wie ursprünglich geplant, die Entscheidungen im Biolab und dem Manufacturing (nicht Manufactoring, was soll das überhaupt sein? ;0) zu ändern. Auch die Execution wollte ich anpassen und dann am besten auch noch herausfinden, welche Teile mir in diesem Zweig noch fehlen. Gerade Letzteres war natürlich schwierig, weil ich ja eigentlich immer blind raten muss - denn nachsehen will ich dann lieber doch nirgends.
Außerdem gibt es nach dem D-End:1 noch zwei weitere Fragezeichen-Felder, was unweigerlich bedeutet, dass das deprimierende Finale davon nicht ganz so final ist. Ob das etwas mit Sigmas Bemerkung über den "zukünftigen Sigma" zu tun hat? Wir werden sehen! Irgendwann.

Freitag, 24. Februar 2017

Fünfjähriges Jubiläum



Alles wird anders dieses Mal! Äh gut, genau genommen war letztes Mal alles anders mit den wenigen Spielen, den seltenen Blogeinträgen und dem verschlafenem Jubiläum, aber ich wollte einfach den großartigen Etienne Garde zitieren – weil er diese Worte genauso enthusiastisch brüllt, wie ich mich dieses Jahr fühle. :D Für den Moment und die nähere Zukunft kann ich nämlich nur sagen, dass ich es endlich vernünftig geschafft habe, meine (inzwischen nicht mehr so) neue, knapper bemessene Freizeit zu nutzen und mein Nummer 1 Hobby damit auch wieder meine Nummer 1 sein kann. Klar komme ich trotzdem nicht so schnell voran wie früher und habe allgemein weiterhin weniger zu schreiben, aber ich freue mich, dass es wieder ganz gut läuft.

Letztes Jahr um die Zeit habe ich übrigens den Februar mit Blogeinträgen über 999 und Virtue’s Last Reward gefüllt – genauer gesagt mit einem Vergleich der beiden Titel. Auch wenn ich mit Zero Time Dilemma spät dran bin, finde ich es irgendwie cool, dass es ziemlich genau ein Jahr nach meinen letzten, niedergeschriebenen Gedanken zu der Reihe für mich weiter geht. Nächstes Jahr dann der Triple-Vergleich oder so. ;0
Außerdem ist dies der 299. Eintrag in meinem Blog. Es wäre natürlich schön gewesen, wenn es genau der Dreihundertste gewesen wäre, aber ich bin erst vor zwei Tagen drauf gekommen und konnte dann nicht noch irgendwas dazwischen schieben.^^“
Durchschnittlich habe ich pro Jahr also 60 Posts geschrieben, was sich sehr produktiv anhört. Und ja, das bedeutet also, dass es diesen Blog schon ganze fünf Jahre lang gibt. Ich glaube nicht, dass ich jemals so lange bei etwas aktiv dabei geblieben bin, das freiwilliger Aufwand für mich war. ;D Deshalb gibt es zur Feier des Tages natürlich auch wieder einen neuen Banner und die obligatorische Behauptung, dass ich weiterhin total fleißig sein werde. Also wohl doch nicht alles anders dieses Mal. ;)

Sonntag, 19. Februar 2017

Zero Time Dilemma #2 [D-END:1]

Kurz bevor ich das D-End:1 freigespielt habe, habe ich wirklich gehofft, bald ein Ending zu sehen, weil es schon SO VIEL zu berichten gibt. xD Ich finde Zero Time Dilemma bisher immer noch extrem gut, auch wenn ich zugeben muss, dass mich die fehlende Chronologie ein kleines Bisschen stört. Das liegt aber eher daran, dass ich bei sowas immer Angst habe, etwas zu verpassen oder falsch zu machen, als Spielelement selbst ist es ja bisher durchaus interessant.
Also, ich habe ein paar Fragmente gespielt und eines passt halt irgendwie so gar nicht zu den anderen - dafür fügt sich der Rest wenigstens ziemlich nahtlos zusammen. Ich habe mir auch eine eigene "Map" gezeichnet, um vielleicht etwas Licht ins Dunkel zu bringen, aber bisher konnte ich kein Muster erkennen. Ob die Events wirklich zufällig zusammengewürfelt aufgereiht sind?
Aber immerhin kann ich den Bericht über die Ereignisse sehr schön gliedern, weil eben alles so spezifisch den einzelnen Teams zuzuteilen ist - das freut mein ordnungsliebendes Herz natürlich. xD
Beim letzten Mal habe ich also entschieden, erst mal doch alle, so weit ich das selbst beeinflussen konnte, die Execution überleben zu lassen und habe mit Team Q meinen ersten Rätselraum gestartet. Ich habe mir dann auch Uhrzeiten, Locations und Kapitelnamen notiert, damit ich am Ende wirklich so viele Informationen wie möglich habe. :D Zur Erinnerung: Die Executions waren um 13:30 Uhr. Wann der Münzwurf zu Beginn stattgefunden hat, kann ich leider nicht sagen, obwohl ich extra zurückgegangen bin, um mir das nochmal anzusehen. Da hatte ich dann übrigens gleich wieder das erste Ending, weil aus irgendwelchen Gründen die Münzfarbe plötzlich die andere war, also blau, was ich gewählt hatte, um mir nicht das Ende ansehen zu müssen. xD Vermutlich soll man zu Beginn beim ersten Mal einfach richtig liegen, um gleich das erste Ending ohne Decision Game zu sehen. Merkwürdig war aber, dass ich nicht gespeichert habe und die Münzfarbe beim nächsten Mal dann trotzdem weiterhin blau war, obwohl ich wieder rot gewählt habe (ja, aus irgendwelchen Gründen habe ich das versucht) Mysteriös. Aber wie auch immer, kommen wir endlich zum Bericht.

Sonntag, 12. Februar 2017

Zero Time Dilemma #1 [CQD-END:1]


Es geht wieder los! Die nächsten Wochen und vielleicht Monate wird dieser Blog wieder gefüllt mit verrückten Verschwörungstheorien, haltlosen Spekulationen und völlig falschen Misstrauens- und Vertrauensbekundungen. Ich habe mit Zero Time Dilemma angefangen! :D
Diesmal habe ich mir vorgenommen, wieder zum bewährten Prinzip zurückzukehren, nur nach einem Ende auch einen Blogeintrag zu verfassen. Bei Virtue's Last Reward ist es zwar ganz nett, das alles nachzulesen, aber es kennt sich kein Schwein mehr aus. Da man dort so viel herumspringt und meine Einträge teils ganz unterschiedliche Routen behandeln - manchmal mit einem Ende irgendwo zwischendrinnen - sucht man sich echt zu einem Deppen, wenn man auf eine bestimmte Information stoßen möchte. Außerdem bin ich durch das ständige Schreiben auch echt schleppend vorangekommen, was ich mir diesmal ersparen will.
Und siehe da, ein Ende habe ich schon erreicht. ;P Gut, das zählt nicht mal richtig, aber ich nutze die Chance, um meine allerersten Eindrücke niederzuschreiben, weil es sonst sehr anstrengend wird, das auch noch in einen Post zu verpacken, wo ich schon eine ganze Route hinter mir habe.
Ich weiß allerdings nicht einmal, wie viele Enden da überhaupt sind, oder ob es wieder Story Locks gibt - es kann also sein, dass ich das Schreiben noch ein bisschen darauf anpassen muss, aber ich werde definitiv nur nach abgeschlossenen Wegen etwas verfassen - wie auch immer so ein Abschluss dann aussieht.

Freitag, 10. Februar 2017

Saga Frontier #3: Emelia's Quest


Es war mal wieder Zeit für meine jährliche Portion Saga Frontier! Gut, "jährlich" stimmt zeitlich jetzt nicht exakt, aber so im Durchschnitt kommt das schon hin - im dritten Jahr nach dem Start auch den dritten Charakter abzuschließen spricht offensichtlich dafür. :D
Wie auch immer, als ich mir den Startbildschirm angesehen habe, habe ich bemerkt, dass ich noch einen Roboter, einen Kerl und sonst nur noch menschliche Frauen übrig habe. xD Gut, eine davon ist Mystiker und unterscheidet sich deshalb gameplaytechnisch von den anderen, aber trotzdem. Es musste also eine der Damen ausgewählt werden, und ich habe mich für Emelia entschieden.
Sie war übrigens die einzige, von der ich bereits aus einem Youtube Video ein paar Auszüge kannte, aber das war bevor ich Saga Frontier überhaupt auf dem Schirm hatte. Genauer genommen war das der Grund, warum ich es überhaupt ausprobieren wollte - komischerweise hat mich gerade das Design von Koorong und der Kanalisation darauf gebracht, dass das Setting interessant sein könnte. Und jetzt gehört Koorong zu den langweiligsten Locations, die es gibt, weil es halt einfach die Hauptstadt von allem ist. xD
Wie auch immer, ich habe mich sehr gefreut, wieder einzusteigen und wurde dann auch mit der für mich bisher besten Charakter-Episode belohnt.

Sonntag, 22. Januar 2017

JRPG Challenge 2017



Ich habe schon Ende letzten Jahres beschlossen, bei einer JRPG Challenge mitzumachen, die es in meinem Stammforum gibt. Das Ganze ist ziemlich simpel - man soll innerhalb eines Jahres 12 RPGs durchspielen. Die Regeln lassen sich hierbei aber beliebig ändern, da das Ziel eigentlich nur sein soll, mehr zu spielen, Sachen durchzubekommen und sich gegenseitig auszutauschen.
Bei mir werden es, weil ich zumindest etwas realistisch bleiben wollte, nur 8 Spiele sein, und ehrlich gesagt bin ich ziemlich sicher, dass ich die nicht alle schaffen werde. Aber es zählt ja der Versuch und vor allem, dass man zusätzliche Motivation bekommt, weil andere es einem gleich tun. Druck soll keiner herrschen, und ich habe das Gefühl, dass das bisher überraschend gut funktioniert.

Jedenfalls habe ich in dem Forum auch einen eigenen Thread erstellt und bin schon mitten drinnen in der Challenge. Ein paar Kleinigkeiten habe ich an den Regeln noch geändert, das ist aber für hier nicht so wichtig bzw. ist auch irgendwo selbsterklärend. Ich kopiere mal aus meinem Startpost:


Mittwoch, 11. Januar 2017

Steam Kurzreviews #9 (Westport Independent, Massive Chalice,Nihilumbra)

Es wird Zeit ein paar Kurzreviews aufzuarbeiten, die noch aus 2016 fällig sind. Es sind zwar nur drei, aber es wird wirklich Zeit, darüber zu schreiben, bevor ich alles vergessen habe. Selbst mit Einbeziehung eines vor kurzem beendeten Titels käme ich jetzt nur auf vier Kurzreviews, und dann noch zu warten bis ich die Fünf voll habe, ist vermutlich kontraproduktiv. Es kommen jetzt also nur drei Reviews und danach beginnen wir frisch - so kann ich hoffen, 2017 auch tatsächlich von kurzen Spielen zu schreiben, die ich auch im selben Jahr beendet habe. xD

The Westport Independent

The Westport Independent ist ein kleiner Simulator, bei dem es darum geht, Zeitungsberichte zu zensieren oder abzuändern, um eine bestimmte Botschaft damit zu transportieren. Die Geschichte spielt in einem fiktiven Nachkriegs-Land, dessen Regierung keine negative Propaganda duldet. Als Inhaber der namensgebenden Zeitung kann man nun die Regierung unterstützen oder die Rebellen fördern und muss darauf achten, seine Mitarbeiter zufrieden zu stellen (je zwei eher auf Seite der Regierung bzw. der Rebellen) und das Volk zum Kauf der Zeitung zu bewegen. Dies geschieht so gut wie alles über die zufälligen, schon existierenden Berichte (man schreibt also nichts selbst), deren Schlagzeilen man ändern und deren Aussagen man zensieren kann. Es gibt noch ein paar Kniffe, um Werbung zu machen und Kleinigkeiten bei den Fraktionen zu beeinflussen, aber die Haupttätigkeit betrifft die Artikel selbst. Und selbst dort scheint die Wahl manchmal eher beschränkt, vor allem weil es auch immer nur zwei unterschiedliche Schlagzeilen auszuwählen gibt.
Spaß macht das Spiel trotzdem, auch wenn es trotz der vielen unterschiedlichen Enden für mich persönlich nicht viel Wiederspielwert hatte. Selbst bei meinem einen Durchgang haben sich manche Zeitungsberichte schon wiederholt, und trotz der sehr kurzen Spielzeit war es mir dann zu viel Aufwand, nochmal anzufangen. Trotzdem kann es sich für andere lohnen, denn die verschiedenen Enden betreffen nicht nur einen selbst, sondern auch die Mitarbeiter und einzelnen Bevölkerungsschichten - das empfand ich als gut.
Insgesamt ist The Westport Independent ein nettes Erlebnis, nicht mehr und nicht weniger.