Sonntag, 23. März 2014

Persona 3 FES #4 - 02. Juni (Mobbing)

Obwohl ich so eine lange Pause gemacht habe, war es gar nicht so schwer wieder in Persona 3 einzusteigen. Meine Notizen und Blogeinträge haben dabei natürlich geholfen, aber diese sind ja auch ganz leicht zu führen, wenn man quasi nach dem Kalender spielt. Da ich auch mitten zwischen zwei Vollmonden war, also weder zu kurz danach oder davor, gab es keinen großartigen Plot zu verfolgen und ich konnte mich einfach darauf konzentrieren, mich wieder an alles zu gewöhnen. Und meine Social Links auszubauen, die wegen den Examen so schmählich vernachlässigt worden waren. Das hat mir übrigens nicht besonders viel gebracht – als das Ergebnis der Tests ausgehängt wurde, war mein James zwar irgendwo im obersten Bereich, aber weil meine Academics nicht auf dem höchsmöglichen Stand waren, gab es nur ein „pretty good“ als Bewertung. Obwohl ich alle Fragen richtig beantwortet hatte! D: Es gab also auch keine Belohnung von Mitsuru und die von mir angepeilte Beziehung mit ihr ist in weitere Ferne gerückt. Dazu aber gleich noch mehr – in diesem Blogeintrag geht es erst einmal wieder um meinen Einstieg und wie ich mir die Zeit vertrieben habe, bevor es dann beim nächsten Mal auch wieder wirklich storyrelevantes geben wird.

Freitag, 21. März 2014

Phoenix Wright: Ace Attorney #1

Ich bin ja immer mit allen möglichen Spielen viel zu spät dran – aus irgendeinem Grund scheine ich das Zeug, das allgemein gehypted wird und als wirklich gut gilt, jedes Mal erst Jahre später anzufassen. In diesem spezifischen Fall spreche ich, wie der Titel schon verrät, natürlich von der „Ace Attorney“-Reihe. Den ersten Teil habe ich schon beim Release angeschmachtet und trotzdem ergab sich irgendwie nie eine Gelegenheit das Spiel auch zu kaufen. Irgendwann war es dann auch ein bisschen zu spät – viele Nachfolger waren bereits erschienen und der erste Teil war auch irgendwann einfach vergriffen und nur noch sehr teuer zu haben.
Irgendwann Ende letzten Jahres schaffte ich es aber doch noch, das Ding in meinen Händen zu halten und diese Woche habe ich dann auch endlich angefangen zu spielen.
Überraschenderweise bin ich von Spoilern komplett verschont geblieben – ich wusste natürlich wer Phoenix Wright ist und wie er aussieht, und auch dass man im Spiel „Objection“ rufen kann, aber sonst eigentlich wirklich gar nichts. ;D Erst einmal war ich auch etwas überrumpelt von den extrem überzeichneten Gesichtsausdrücken der Charaktere und dass manchmal der Bildschirm (also das Bild) in dramatischen Situationen herumwackelt, als gäbe es ein Erdbeben. Etwas irritiert war ich auch von der Darstellung der Dinge. Eigentlich sollte man meinen, dass ein Mordfall, der den besten Freund des Anwalts betrifft, für die Charaktere irgendwie eine beschissene Situation wäre, aber alles wurde ziemlich humoristisch dargestellt. Im Endeffekt hatte ich mich aber dann schnell daran gewöhnt und im Prinzip ist es eine Designentscheidung, die das Spiel ja auch auszeichnet. 

Freitag, 14. März 2014

Presidente for Life - Tropico 3

Bevor ich auf Tropico 3 zu sprechen komme, möchte ich kurz allgemein über meine Erfahrungen mit Aufbau- oder Wirtschaftssimulationen sprechen. Nachdem ich früher immer dachte das wäre ein Genre, das mir ganz allgemein Spaß machen würde, bin ich der Sparte in letzter Zeit doch eher aus dem Weg gegangen. Solche Spiele haben mir meist aufgezeigt, dass sie mich zwar schon eine Zeit lang beschäftigen können, mich aber viel zu schnell mit einigen Sachen nerven. Meist läuft es in Genrevertetern so ab, dass man anfängt zu bauen, die Bevölkerung nach unterschiedlichen Sachen verlangt und man den Wünschen so gut es geht nachkommt. Allerdings wird irgendwann der Bauplatz knapp, weil einerseits die Bedürfnisse so vielschichtig werden und andererseits die Einwohneranzahl so wächst, dass man Einrichtungen wie Kliniken oder was auch immer für den täglichen Bedarf bereitsteht, nachbauen muss. Das finde ich unglaublich nervig, Gebäude die für den wirtschaftlichen Fortschritt oder Geldeinnahme nicht wichtig sind, sollten nicht drei Mal noch nachgebaut werden müssen – gerade wenn einem keine unendliche Weite an Platz zur Verfügung steht. Meist zieht die Vernachlässigung von sowas auch Konsequenzen nach sich, die einem das Vorankommen nur noch schwerer machen. Ja, vielleicht habe ich einfach ein Problem mit Schwierigkeit, aber diese Art von „Schwierigkeitsgrad“ macht mir einfach keinen Spaß und Punkt. Ich kann das auch nicht ändern.
Dicht damit verwoben ist auch eine gewisse Einsteigerfreundlichkeit, die gegeben sein muss. Manche Aufbauspiele haben unglaublich viele Details und Möglichkeiten, und das ist auch ganz wundervoll, aber man muss als Spieler am Anfang auch ohne diese Finessen auskommen. Ist von Anfang an Voraussetzung, dass man alle Kniffe benutzen muss, um Erfolg zu haben, werde ich abbrechen bevor ich die Hälfte davon gesehen habe. Wenn ich mich in ein Spiel richtig reinarbeiten muss, dann muss es für mich wenigstens eine Sache besitzen, die mich dazu motiviert - zum Beispiel die Möglichkeit, in politische Ämter gewählt zu werden, wie in „Die Gilde“. Das ist eigentlich nur eine Kleinigkeit, aber für mich interessant und viele generische Aufbausimulationen bieten mir so etwas nicht.

Dienstag, 11. März 2014

Das Bewertungsschema auf der Backloggery

Ich habe auf der Backloggery schon oft in Profilen eine Erklärung zum Bewertungsschema gelesen. Man kann ja 1-5 Sterne für ein Spiel verteilen und irgendwie habe ich selbst auch bemerkt, dass es bei nur fünf möglichen Punkten recht verwaschene Ergebnisse bringt. Ich zum Beispiel habe den Großteil meiner Spiele mit drei Sternen bewertet, weil alles darüber bzw. darunter ein größeres „Extrem“ für mich darstellt und kein Platz für weitere Abstufungen ist. Es wäre eigentlich viel schöner, wenigstens auch halbe Punkte vergeben zu können, weil das eine viel genauere Reflektion der eigenen Meinung ermöglicht.
Aber wie auch immer, es ist so wie es ist und ich möchte jetzt einfach mal ein wenig über mein System bei den Bewertungen sprechen – auch wenn ich auf dem Blog hier selten über Punkte oder Noten schreibe, so mache ich mir auf der Backloggery darüber doch ziemlich große Gedanken und das ein oder andere Mal passe ich die Sternchenanzahl Monate später nochmal an. Bei mir wird auch wirklich alles bewertet, was ich durchspiele und nichts davon früher. So etwas erscheint mir wenig sinnvoll, da gerade Endpassagen eines Spieles nochmal eine bestimmte Tendenz verfestigen oder zerstreuen können. Bei Spielen ohne Ende (z.B. "Die Sims" oder "World of Warcraft") gilt das natürlich nicht, die bewerte ich zwar auch, aber das ist dann weniger aussagekräftig. Immerhin kann sich bei denen ja immer mal wieder was ändern, und selbst wenn nicht ist es mir nicht ganz so wichtig. Also, bei allem Durchgespielten sagt die Anzahl der Sterne Folgendes aus:

Dienstag, 4. März 2014

Steam Kurzreviews #1 (Trauma, Gyromancer,...)

Ich habe ja schon mal darüber gejammert, dass ich viel zu viele Sachen auf Steam kaufe, weil die Preise in Sales oft unverschämt billig sind, es aber auch unglaublich viel interessantes Zeug gibt. Viele Spiele davon sind aber auch relativ kurz, was nicht nur ein Grund für meine Käufe ist („Mein Backlog ist eigentlich groß genug… aber das hier braucht ja auch nur wenige Stunden zum Durchspielen, also kann ichs auch einfach nehmen…“), sondern mir dieses Jahr auch schon zu einigen durchgespielten Titeln verholfen hat. Da sich ein eigener Blogeintrag für die meisten nicht lohnen würde, möchte ich hier ein paar kurze Reviews in einem zusammenfassen.
Und wenn ich mir meinen Backlog so ansehe wird das vermutlich nicht der einzige Post dieser Art bleiben.

Trauma

In Trauma geht es um eine Frau, die nach einem Unfall irgendwie versucht, durch ihre Träume ihre Erinnerungen wieder zu bekommen. Glaube ich zumindest. O.o So richtig hat sich mir die Geschichte nicht erschlossen. Alle fünf Szenarien scheinen einen Traum von ihr darzustellen, die unterschiedliche Ausgänge haben können und traumtypisch meist relativ merkwürdig bzw. unlogisch erscheinen. In allen Schauplätzen lassen sich Fotos finden, die teilweise Hinweise und teilweise eben Erinnerungen der Protagonistin sind. Das Spielziel ist eigentlich, alle Träume zu durchwandern – man muss weder die alternativen „Enden“, noch alle Fotos finden, aber prinzipiell ergibt das Spiel ohne diese „Nebenaufgaben“ noch weniger Sinn, als es das ohnehin schon tut. Der Spieler erlebt die Szenarien aus der Egoperspektive, durch die einzelnen Screens kommt man mit simplen Mausklicks. Die wenigen Rätsel lassen sich mit Symbolen lösen, die man mit der Maus auf den Bildschirm zeichnet – das war tatsächlich ein Element, das mir gefallen hat. Vermutlich war es auch das einzige, was mir an dem Spiel gefallen hat. Insgesamt habe ich ca. zwei Stunden gebraucht, die ich jetzt nicht als total verschwendet ansehen würde, aber viel länger hätte ich es dann auch wirklich nicht machen wollen. Möglicherweise sind Geschichten, in die man fast alles selbst hineininterpretieren muss, auch nicht so wirklich für mich geeignet - ich hab jedenfalls nicht ganz kapiert, was da abgegangen ist und fand das ziemlich schade. Potential wäre nämlich wahrscheinlich da gewesen.