Sonntag, 21. Juli 2024

Atelier Rorona: The Alchemist of Arland (ohne Plus und DX)

2024 ist für mich wirklich das Jahr, in dem ich quasi alle möglichen Reihen zum allerersten Mal erlebe. Und bisher wurde ich irgendwie noch nie enttäuscht. So auch bei meinem ersten Atelier Spiel.
Anfang des Jahres habe ich in einer Woche, in der ich sehr krank war, schon Atelier Sophie komplett als Let's Play geguckt und habe dabei schon gemerkt, dass mich der Gameplay-Loop vermutlich auch motivieren würde. Allerdings konnte ich gleichzeitig nicht einschätzen, ob sich das auch für so eine lange Spieldauer halten können würde - aber ich hatte Atelier Rorona sowieso schon einige Zeit in meinem Backlog und es war dann wirklich nur eine Frage der Zeit, bis ich das herausfinden würde. 
Natürlich habe ich im Vorhinein wegen dem Zeitlimit gezweifelt (das Sophie ja nicht hatte), und auch weil ich nicht die aufpolierte Version, sondern die ursprüngliche ohne Komfort für Playstation 3 hatte. Aber vielleicht ist das der Effekt des "Neuen", ich bin ja ein Atelier ohne Zeitlimit oder ohne irgendwelche fancy Extra-Items gar nicht gewohnt, weil ich gar keines kenne. Also wusste ich auch nicht so genau, was ich "verpasse" - gleichzeitig war ich rundum zufrieden mit dem, was ich bekommen habe.
Soweit ich das verstehe, folgen die Atelier-Spiele nach Rorona alle einem ziemlich ähnlichen Schema. Sie unterscheiden sich natürlich in vielen Details, aber grundsätzlich steht wohl die Alchemie mehr im Vordergrund als die RPG-Elemente oder gar eine interessante Story. Es geht mehr darum, die eigene Zeit und den Fortschritt zu managen, und dabei kleine und große Dinge mit den relevanten Charakteren zu erleben. Das ist eigentlich sehr schön, ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass es ermüdend sein kann, wenn man viele solche Teile der Serie gespielt hat.

Dienstag, 16. Juli 2024

start;again


Death Game?? Death Game!!
Okay gut, sagen wir eher Escape Room Game – das einzige Spielziel ist eigentlich, in einer bestimmten Zeit die Flucht zu schaffen. Dabei werden die vier gefangenen Charaktere nie wirklich dazu gezwungen, etwas Ungewöhnliches zu machen oder gegeneinander vorzugehen, die vorhandenen Rätsel und Puzzles beziehen sich meistens nur darauf, dass Türen sich öffnen.
Obwohl es vier Hauptrouten gibt, ist start;again ein sehr kurzes Spiel – es gibt keine lange Einführung oder Exposition (nicht einmal das Escape Game an sich wird in mehr als einem Satz verkündet), und man weiß als Spieler eigentlich überhaupt nichts über irgendetwas. Trotzdem stört das irgendwie nicht, weil einem die einzelnen Personen alleine durch ihr Verhalten und ihre Dialoge recht schnell vertraut werden, und plötzlich ist man mitten drinnen und merkt, dass man Anteil nimmt.

Freitag, 12. Juli 2024

Grim Fandango Remastered


Grim Fandango ist, solange ich denken kann, das Adventure Game, das ich auf jeden Fall einmal gespielt haben wollte. Angefangen hat das bereits, als es das Remaster noch gar nicht gab, und dementsprechend gehypted war ich auch, als es angekündigt wurde. Aber auch das ist inzwischen viele Jahre her, und erst jetzt bin ich dazu gekommen, mir das Spiel endlich anzusehen.
Aber wie es bei mir immer mit diesen „Bildungslücken“ ist, sind die Erwartungen höher als das Erlebnis. Also, ich erkenne durchaus an, dass Grim Fandango sehr einzigartig, kreativ und unterhaltsam ist, aber das heißt trotzdem nicht, dass es mir jetzt besonders viel Spaß gemacht hätte.