Vorsicht: Dieser Blog enthält viele Spoiler zu Videospielen, die nicht explizit gekennzeichnet werden!
Montag, 27. Januar 2025
Scar of the Doll (Original und Remake)
Scar of the Doll ist eine kurze, japanische Mystery Visual Novel, die 1998 herausgebracht wurde. Im Jahr 2017 erschien sie erstmals übersetzt schließlich auf Steam, und im Jahr 2023 gab es dann ein Remake. Das Original hat mich, als ich es dann mal gefunden hatte (denn es ist schon recht nieschig), sofort grafisch angesprochen, weil es einen zwar alten, aber dafür halt einfach sehr herausstechenden Stil hat. Unsereins kennt halt hauptsächlich Visual Novels mit typischen Anime Gesichtern.^^ Das Remake hat nämlich genau das, und hat mich daher sofort eigentlich viel weniger interessiert.
Lange Rede, kurzer Sinn: Gespielt habe ich trotzdem beide, weil ich vom Original genug gehooked war, um gerne wissen zu wollen, ob das Remake manche Dinge ausbauen und besser machen konnte. Die Antwort ist zuerst tendenziell Nein, aber als ich dann durch war, wurde das doch noch in ein großes JA umgewandelt.
Dienstag, 21. Januar 2025
Eiyuden Chronicle: Hundred Heroes
Ich persönlich bilde mir ein, dass es ziemlich ideal war, Eiyuden Chronicle zu spielen, nachdem ich von der Suikoden-Reihe nur den ersten Teil kenne. Die beiden Titel sind sich nicht nur unfassbar ähnlich in ihrer Erzählweise, sondern auch in Bezug auf das Gameplay. Natürlich hat Eiyuden von allem mehr (sogar Charaktere), und spielt sich etwas moderner, aber eigentlich wirklich nur marginal.^^ Das ist aber nun mal auch Teil des Spielprinzips, die vielzähligen Charaktere sollen ja auch ihre Funktionen erfüllen – und so ist es nun mal auch hier so, dass man nicht sofort schnellreisen oder sich zügiger fortbewegen kann. Sicher hätte ich mir auch gewünscht, noch mehr Runen oder Support-Personen nutzen zu können, aber eigentlich ist es schon ein riesiger Fortschritt, dass es das überhaupt gab – gerade wenn man eben nur Suikoden 1 gewohnt ist. Deshalb werde ich hier gerade bezüglich der Spielbarkeit kaum Kritik anbringen, weil für mich persönlich alles locker unfrustrierend abgelaufen ist, aber mir ist durchaus bewusst, dass viele Dinge trotzdem als nicht mehr zeitgemäß angesehen werden. Aber ihr müsst damit leben, dass ich hier wenig Objektivität walten lasse.
Sonntag, 5. Januar 2025
Atelier Ryza: Ever Darkness and the Secret Hideout
Ich habe vor diesem Blogbeitrag analytisch erörtert, warum mir Atelier Ryza deutlich weniger gefiel als Atelier Rorona. Also, abgesehen von den stereotypen, mir völlig egalen Charakteren, den langen Laufwegen und langweiligen Fetchquests, ist es vor allem wohl die Nische, die diese Reihe in mir ausfüllen soll, und die Ryza aber nicht so sehr ist. Es ist irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes, möchte etwas mehr RPG sein als andere Teile, schafft es aber nicht, dafür eine interessante Welt zu erschaffen.
Okay, das stimmt eigentlich dann doch nicht so. Denn die Welt an sich, beziehungsweise der Schauplatz, an dem sich alles zuträgt, ist eigentlich einer der coolsten Aspekte – in Bezug auf dessen Geschichte zumindest. Aber gefüllt ist diese Welt mit sehr stereotypen Personen, den immer gleichen 5 Monstertypen in unterschiedlichen Farben und viel zu vielen wiesigen Ebenen. Wenigstens sieht alles schon extrem hübsch aus, was es manchmal einigermaßen retten kann.
Wie auch immer, um in mir den RPG-Spark auszulösen, ist Atelier Ryza dafür zu wenig tiefgehend, und um mich mit Alchemie bei der Stange zu halten, ist es darauf zu wenig fokussiert – obwohl mir das schon am meisten Spaß gemacht hat und das System echt motivierend ist. Und das heißt, dass es mir insgesamt nicht wirklich viel Mehrwert bringt. Für geile Synthesis habe ich die anderen Ateliers, und für geile RPG-Erlebnisse habe ich andere RPGs.
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